Hallo Slalomkollegen,
gestern veranstaltete die Saginaw Valley Region in Saginaw, Michigan auf dem Gelände der Firma Nexteer ihre erste Slalom Veranstaltung in 2013. Vorgenannt hatten rund 50 Teilnehmer, aber es kamen noch unzählige Mengen an Tagesnennungen hinzu. Der Kurs war leider sehr richtungswechselnd, an flüssiges Fahren war leider nicht zu denken. Wer an diesem Tage ein untersteuerndes Fahrzeug an den Start brachte, hatte hoffnungslos verspielt

Aber für jeden war die Strecke gleich und die besten sollten gewinnen

Diesmal wurde während der Fahrerbesprechung der Ablauf mit zwei Startgruppen à vier Wertungsläufen und einer 30 minütigen Mittagspause festgelegt. Ich musste leider wieder in der ersten Startgruppe starten und den Dreck von der Strecke fahren

Nach der Mittagspause war ich als Streckenposten eingeteilt.
In meiner Klasse befand sich der Lokalmatador der Region und ich hatte damit ein besonders schweres Los gezogen. Aber wird man nicht gefordert, so zeigt man auch nicht die volle Leistung

Nach einer fabelhaften Tagesbestzeit vom Lokalmatador Dave Feighner durfte ich ins Lenkrad greifen und konnte auf Anhieb seine Zeit um eine halbe Sekunde toppen. Das war schon mal ein toller Einstieg, da mein Fahrzeug für diese Klasse nicht optimal vorbereitet ist - habe nur Fahrwerk und Reifen à la Gruppe G geändert. Im Verlauf der ersten Startgruppe konnte Dave sich noch verbessern, so dass er mit 9/10 Sekunden Vorsprung nach vier Wertungsläufen vor mir gewann. Wir beide gingen dann auch als die schnellsten Fahrer aus der ersten Startgruppe heraus. Normalerweise sollte es dann für die in der zweiten Startgruppe nachfolgenden Renner der extrem verbesserten Fahrzeuge à la Gruppe H/ FS mit sauberer Strecke ein leichtes sein, die Zeiten zu toppen. Aber was passierte

Nichts

Somit belegten Dave Feighner den zweiten Gesamtrang und meine Wenigkeit den dritten Platz im Gesamtklassement. Gesamtsieger wurde ein Dodge Neon, der durch ein besseres Handicap in seiner Klasse, sich vor uns platzieren konnte. Dennoch fuhr er rund 3 bis 4 Sekunden langsamer, was schlussendlich hiess, dass ich die zweitbeste Einzelzeit mit einem "fast" Serienauto gefahren hatte. Ich war überglücklich, hatte ein breites Grinsen aufgesetzt und bin nun hoffnungslos von meinen Hoosier Reifen überzeugt
Gruss Gerold