Qualifikation für DM-Läufe

Hier geht es um DMSB, ADAC und NAVC Slalom Veranstaltungen !

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Arne
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Beitrag von Arne »

jochenacm hat geschrieben:
Sowas kann doch nur dem Kunze einfallen... :lol:
Ne tut mir Leid, der war es nicht!
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thomas.herford
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Beitrag von thomas.herford »

Tja Dieter,das ist mal ein heisses Thema,
ich denke mal das deine Aussage zu den regionalen Meisterschaften nicht ganz die Sache trifft,denn da ist ja keiner mehr da...also auch keiner,der über euch lachen könnte. Ich denke mal,das das Ansehen und die Wertigkeit einer Sportart überwiegend durch das öffentliche Intresse bestimmt wird.Dieses kann aber bei vielen DM Läufen nicht geweckt werden,wenn nicht mal Zuschauer auf das Gelände dürfen,wie zum Beispiel in Wunstorf.Ich bin in den Jahren 97/98 schon mal einige DM Läufe gefahren,unter anderen Jever,wo die Zuschauer sogar Eintritt bezahlt haben,um sich das ansehen zu können. Ich denke mal ,das Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Faktor ist,der genutzt werden muss,denn ohne Zuschauer kein Medienintresse.....
Was das Punktesystem angeht,würde ich nur das System mit den Punkten pro Gegner ändern,dann hätte auch der Claus gerlach mal die Chance,mit den weniger Nordstartern Meister werden zu können...
Ob eine Prozent Regel da was bringt,bin ich mir nicht sicher,denn dadurch werden die Schlechten nicht besser und die Schnellen nicht langsamer. Ich denke,wer ernsthaft DM fahren will,wird selber wissen,was er zur Verbesserung seiner Leistungen tun muss....
Klassenfestlegung besonders in der G halte ich durchaus für sinnvoll und überlegenswert.
Gruss Thomas
Hübi

Beitrag von Hübi »

Hallo,

ich habe in den letzten Tagen auch viel über dieses Thema gegrübelt und muß sagen, das bisherige Punktesystem in der DM finde ich absolut in Ordnung, viele Starter bringen viele Punkte und vor allen Dingen ist hier die Chancengleichheit zwischen der Gruppe G und der GRuppe F/H gewahrt, oder wollen wir wirklich nur noch Meister aus der GRuppe H haben????

Die 106%-Regel würde ich nicht wollen, weil ich dann direkt zu Hause bleiben kann, da ich erstens nicht in der Lage bin Unsummen in mein Auto zu investieren um auf 16V umzurüsten oder zweitens einen Klassenwechsel vorzunehmen in eine Klasse in der ich konkurenzfähiger bin.
106% von Michael, Claus, Olaf etc. in der H2000 ist schon echt 'ne Hausnummer. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Ergebnisliste von Maikammer vorgenommen, von den ca. 27 H2000 Fahrern hätten somit nur ca. 10-12 diese Quali geschafft, ist doch wohl auch nicht im Sinne des Erfinders oder?? Ich denke wenn das Realität wird, werden etliche Fahrer die Reisen zu den DM-Läufen nicht mehr auf sich nehmen.
Wie wäre es denn (wie hier ansatzweise schonmal angedacht) eine solche Quali für die Endläufe zu verlangen. Z.B. es qualifizieren sich nur die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die xx% der Punktezahl des Führenden haben, oder prinzipiell es fahren nur die 80 Besten aus den Vorläufen. Vorteil wäre, das man ein hochwertiges kompaktes Teilnehmerfeld hat und eine Veranstaltung evtl. mit 3 Wertungsläufen, oder 2 Trainings über die Bühne bekommt.

Wo ich gerade schonmal die Reisen angesprochen habe, auch wenn vielleicht in der ein oder anderen Klasse die Starterzahlen nicht ganz optimal sind, aber eine Wiedereinführung der 2 Regionen halte ich in Anbetracht der derzeitigen wirtschaftlichen Situation vieler Fahrer und der Spritpreisentwicklung für den völlig falschen Weg, denn so werden die Klassen auch nicht voller, denn viele fahren aus finanziellen Gründen dann nicht.

Ich stimme Euch aber hinsichtlich der Vermarktung voll zu. Hier muß auf jeden Fall mehr geschehen und nicht wie Dieter irgendwo schrieb "macht was", sondern WIR ALLE müssen was machen, denn WIR sind der Sport. Wir Fahrer, Veranstalter, Fotographen, Zuschauer... müssen unsere Leidenschaft publik machen. Und desweiteren sollten einige Leute mal wieder etwas mehr Respekt ihrem Gegenüber entgegenbringen. Es geht gar nicht darum, dass sich alle lieb haben und kuscheln sollen, aber eine gewisse respektvolle Umgangsform sollte doch wohl erwartet werden können. Denn wenn der Ton wie hier im Forum in letzter Zeit häufiger vorgekommen weiter anhält brauchen wir uns um eine sinnvolle Vermarktung wohl keine ernsthaften Gedanken machen.

Viele Grüße
HÜBI
Hübi

Beitrag von Hübi »

habe in meinem (Über-)eifer noch vergessen zu erwähnen, dass ich eine Einschreibung zur DM für absolut notwendig halte.


Gruß
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EWO
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Beitrag von EWO »

Arne hat geschrieben:Am Wochenende ist während eines Insidertelefonates folgende Idee aufgekommen.

Wie wäre es denn wenn man alles wie bisher beibehalten würde und vor den Endläufen die besten 5 aus jeder Klasse wieder auf "Kontostand 0" setzt. Diese fahren dann den Titel unter sich aus!

Klingt ja auch nicht so doof, oder?
Das finde ich nicht geeignet einen Deutschen Meister auszufahren.
Die Vorläufe sind wertvoller als die Endläufe, weil dort mehr Masse eingeht. Wer als fünfter der Klasse in den Vorläufen abschließt hat übers Jahr eben nicht 100% Top-Leistung erbracht und könnte aus Glück heraus am Tag der Tage den Gewinner "erhalten". Das wäre etwas zu einfach.
Ich finde das heutige Punkteschema schon ziemlich gut.
Nur die Teilnehmer der Endläufe sollten eben nicht als "Punktelieferanten eingekauft werden können. Wie auch immer man das erreciht.
Dieter ist schon ganz gut davor. wie ich finde.
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PumaTreter
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Beitrag von PumaTreter »

Ich kenne weder das bestehende Punktesystem (noch nicht, weil ich die DM nicht fahre), noch ist mir ganz klar, was beim Endlauf denn nun das Problem war.

Im Endeffekt hat es doch aber ein finanzstarker Fahrer immer leichter, sich irgendwas zu kaufen. Sei es besseres Material oder "Gaststarter" bei bestimmten Veranstaltungen.

Klassenfestschreibung mit einem Wechsel halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung. Einschreibung ebenfalls. Wenn man nun noch festlegt, dass man 80% < x < 90% der Läufe zur DM gefahren sein muss, die vor dem Endlauf liegen, wäre ein gekaufter Gaststarter schon sehr teuer, denn man müsste schlimmstenfalls die ganze Saison für ihn bezahlen.

Dass eine 100+y% Zeit-Hürde hilft glaube ich nicht, denn dann holt man sich einen schnellen Mann in die Klasse.

Vielleicht lässt sich diese Idee ja auch noch irgendwie in ein zukünfiges Modell einarbeiten.

Gruß aus Bremen,

Achim
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spazzola
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Ne Stefan wars nicht...

Beitrag von spazzola »

Aus meiner Sicht ist immer das Problem dass es Punkte für Starter gibt, und darauf hat man kaum Einfluss.
Irgendwann entscheidet man sich, was man fährt und dann baut man das Auto entsprechend, aber wer wo startet..wer weiss das schon?
Die Nullung in Verbindung mit vielleicht drei "Endläufen" das fände ich nicht schlecht...
Vielleicht sollte die Gruppe H unterteilt werden in 2V und 4V aber dann haben wir im Norden nur eine Handvoll 4V Autos..
Ich weiss nicht ob das gerechter ist.
Salu2
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Arne
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Beitrag von Arne »

EWO hat geschrieben: Das finde ich nicht geeignet einen Deutschen Meister auszufahren.
Die Vorläufe sind wertvoller als die Endläufe, weil dort mehr Masse eingeht.
Ich finde das heutige Punkteschema schon ziemlich gut.
Nur die Teilnehmer der Endläufe sollten eben nicht als "Punktelieferanten eingekauft werden können. Wie auch immer man das erreciht.
Dieter ist schon ganz gut davor. wie ich finde.
Ewo so wie ich das lese meinst Du also die Beschreibung der Maximalzeit?

Find ich im Prinzip auch gut, schau aber mal was ggf. Betroffene schreiben. Ich hätte nicht gedacht das es für jemand wichtig ist für Platz 10 oder so Punkte zu bekommen und damit auf Platz 95 im Endstand zu landen. Offensichtlich ist es aber doch so!

Also wenn das nicht geht wäre eine Nullung vor den Endläufen, (sind ja zumindest immer 2, können ja 3 oder 4 werden) doch eine zu diskutierende Möglichkeit.

zu 2V 4 VWertung: wir haben so wenig 16 Ventiler im Slalom das sich das nicht rechnet. Ich glaub im Süden gibts 1 BMW und 1 Renault, in der Mitte 3Opel und im Norden 3 BMW und 1 Opel bei den 2 Litern. Mag sein das da im kommenden Jahr etwas hinzu kommt, aber nicht viel!


Ich denke das Thema Fahrer hinzukaufen wird nicht recht verstanden. So wie es Thomas beschrieben hat ists ja dann doch nicht!!!
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EWO
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Beitrag von EWO »

Arne hat geschrieben: Ewo so wie ich das lese meinst Du also die Beschreibung der Maximalzeit?

Find ich im Prinzip auch gut, schau aber mal was ggf. Betroffene schreiben. Ich hätte nicht gedacht das es für jemand wichtig ist für Platz 10 oder so Punkte zu bekommen und damit auf Platz 95 im Endstand zu landen. Offensichtlich ist es aber doch so!
Richtig.
Die Maxzeit sollte aber nur bei den Vorläufen gelten. Die Endwertung sollte ausschließlich aus den Teilnehmern bestehen die sich in den Vorläufen qualifiziert haben. So kann es kein Missbrauch geben.
Arne
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Beitrag von Arne »

EWO hat geschrieben:
Richtig.
Die Maxzeit sollte aber nur bei den Vorläufen gelten. Die Endwertung sollte ausschließlich aus den Teilnehmern bestehen die sich in den Vorläufen qualifiziert haben. So kann es kein Missbrauch geben.
Da sind wir ja in einem Boot. Allerdings sehen es viele anders und man benötigt gute Argumente um diese auch mit in das Boot zu bekommen. Diese Argumente sehe ich momentan noch nicht!
Alternativ könnte man ja auch nur die Zusatzpunkte für die Fahrer verteilen die innerhalb von 106% der eigenen gefahrenen Zeit liegen. Allerdings macht so etwas die Auswertung sehr umfangreich!
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PumaTreter
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Beitrag von PumaTreter »

Wenn es um gerechte Verteilung von Punkten geht, wie schaut es mit folgendem System aus? (Zahlen sind nur Richtwerte)

1. Der Sieger der Klasse erhält 100 Punkte
2. Die Platzierten erhalten pro Sekunde, die sie langsamer sind, einen Punkte Abzug (in 100tel Schritten, also 57/100 = 0,57 Punkte)
3. Die ersten x der Gruppe erhalten 5...0,5 Sonderpunkte

In einer Klasse mit nur einem oder 2 Teilnehmern erhält der Sieger 97 Punkte und die Platzierten entsprechend weniger.

Vorteile:
1. Die Punktevergabe erfolgt (fast) Teilnehmerzahl unabhängig.
2. Ein schneller "ewiger Zweiter" landet in der Meisterschaft weiter vorne
3. Pylonenfehler werden in der Meisterschaftswertung berücksichtigt (3 Strafsekunden = 3 Punkte)

Dieses System wird seit Jahren im Welfenpokal gefahren und ich finde es sehr gerecht, spannend und trotzdem recht einfach. Und ein Klassenfüller bringt auf einmal nichts mehr. :-)

Gruß aus Bremen,

Achim
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Beitrag von EWO »

Eine Zeitenbasierndes Zusatzpunktsystem wird in der ecurie seit einiger Zeit auch verwendet. Ich halte das für nicht notwendig.
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PumaTreter
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Beitrag von PumaTreter »

Hi EWO, ich verstehe deinen Begriff "Zeitenbasiertes Zusatzpunktsystem" nicht ganz.

Dieses System ist voll Zeitbasiert und es gibt Zusatzpunkte für eine gute Platzierung in der Gruppe - und zwar unabhängig von der Fahrzeit.

Dieses System sorgt für eine enge Meisterschaft und ist das härteste, aber auch gerechteste, mit dem ich je gefahren bin.
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Beitrag von EWO »

Meine Aussage bezog sich auf die ecurie:

Platzierungspunkte:
Jeder Fahrer bekommt Punkte für den Platz in der Klasse nach der Formel: (Teilnehmer / 2) / (Platz +1)
Die Punkte werden auf zwei Nachkommastellen kaufmännisch gerundet

Zeitpunkte:
Der Erste jeder Klasse bekommt 100 Punkte. Die nachfolgenden der Klasse erhalten je Sekunde, die sie langsamer sind, einen Punkt weniger. Es werden zwei Nachkommastellen berechnet. Es werden keine negativen Punkte berechnet, diese Teilnehmer erhalten dann 0,00 Punkte
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Beitrag von PumaTreter »

Hmmm... Irgendwie hast du auch wieder Recht, denn bei der Wertung nach Zeit wird ein 1. von 20 genauso behandelt wie ein Sieger von 3. Ist auch nicht ganz gerecht...

Ein total gerechtes System scheint mir der Quadratur des Kreises recht nahe zu kommen.
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