Fahrwerk & Federn --> komplette Verwirrung..

Alles zum Thema Technik, welches in die anderen Foren nicht passt.

Moderator: PumaTreter

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Micha 1600
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Fahrwerk & Federn --> komplette Verwirrung..

Beitrag von Micha 1600 »

Hallo,

irgendwie habe ich gerade einen Knoten in meinen Hirnwindungen...

Es geht um meinen Mazda MX-5 der sowohl mein Alltagsauto ist als auch bei Clubsport-Slaloms eingesetzt wird.

Das Fahrwerk ist ein Bilstein PSS9. An der HA stehen vielleicht noch ca. 3 cm Einfederweg zur Verfügung bevor
der (harte) Bilstein Vollgummi-Anschlagpuffer die (recht weiche) Federrate stark progressiv erhöht.

Das Fahrwerk höher zu drehen erscheint mir nicht unbedingt sinnvoll da es sich zwar auf der tiefsten zugelassenen
Höhe befindet, aber das noch lange nicht extrem tief ist. ..

Also habe ich mir nun Domlager für die HA besorgt welche das obere Ende der Kolbenstange und den A.-Puffer
ziemlich exakt 3 cm höher verlagern.

Um mit den weichen Federn des PSS9 nun - mit dem vergrößertem Einfederweg - nicht ständig Gefahr zu laufen
dass das Heck ständig dem Asphalt zu gefährlich nahe kommt, und um die dringend benötigte straffere Führung
der HA zu erreichen, möchte ich die neuen Domlager direkt zusammen mit härteren Hauptfedern verbauen.

Die Hauptfedern des PSS9 sollen lt. Gutachten eine ungespannte Länge von 180 mm und eine Federrate von
60kg/cm haben (VA+HA gleich), das Gewicht auf der HA beträgt rd. 455 kg. Also sollten rund 200 kg auf jeder Feder
ruhen und Diese dann (rechnerisch) etwas mehr als 3 cm einfedern lassen auf rund 150 mm.

Tatsächlich messe ich aber nur 130 mm Hauptfederlänge...

Mit solchen "Toleranzen" ist es natürlich nicht ganz leicht die richtige Länge einer neuen, härteren Feder zu bestimmen..

Mache ich einen Gedankenfehler, bzw. gibt es einen sinnvolleren Weg an die Sache heranzugehen?

...und kann ich die vorhandene Hilfsfeder weiter verwenden?

Danke schon mal & Gruß! Micha
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Hans Bauer
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Re: Fahrwerk & Federn --> komplette Verwirrung..

Beitrag von Hans Bauer »

Hallo Micha,
Micha 1600 hat geschrieben:Hallo,

irgendwie habe ich gerade einen Knoten in meinen Hirnwindungen...

na, dass kann ja so schlimm gar nicht sein :P

Es geht um meinen Mazda MX-5 der sowohl mein Alltagsauto ist als auch bei Clubsport-Slaloms eingesetzt wird.

Das Fahrwerk ist ein Bilstein PSS9. An der HA stehen vielleicht noch ca. 3 cm Einfederweg zur Verfügung bevor
der (harte) Bilstein Vollgummi-Anschlagpuffer die (recht weiche) Federrate stark progressiv erhöht.

Das Fahrwerk höher zu drehen erscheint mir nicht unbedingt sinnvoll da es sich zwar auf der tiefsten zugelassenen
Höhe befindet, aber das noch lange nicht extrem tief ist. ..

Also habe ich mir nun Domlager für die HA besorgt welche das obere Ende der Kolbenstange und den A.-Puffer
ziemlich exakt 3 cm höher verlagern.

Um mit den weichen Federn des PSS9 nun - mit dem vergrößertem Einfederweg - nicht ständig Gefahr zu laufen
dass das Heck ständig dem Asphalt zu gefährlich nahe kommt, und um die dringend benötigte straffere Führung
der HA zu erreichen, möchte ich die neuen Domlager direkt zusammen mit härteren Hauptfedern verbauen.

Die Hauptfedern des PSS9 sollen lt. Gutachten eine ungespannte Länge von 180 mm und eine Federrate von
60kg/cm haben (VA+HA gleich), das Gewicht auf der HA beträgt rd. 455 kg. Also sollten rund 200 kg auf jeder Feder
ruhen und Diese dann (rechnerisch) etwas mehr als 3 cm einfedern lassen auf rund 150 mm.

Ich komme da auf 38 mm :wink:

Tatsächlich messe ich aber nur 130 mm Hauptfederlänge...

Okay, das müßten dann rein rechnerisch so ca. 140 mm sein (siehe oben)

Mit solchen "Toleranzen" ist es natürlich nicht ganz leicht die richtige Länge einer neuen, härteren Feder zu bestimmen..

Mit einer härteren Hauptfeder wird sich das Fahrzeug entsprechend weniger setzen und den Rest kannst Du über das Verstellen des Gewindes ausgleichen.

Mache ich einen Gedankenfehler, bzw. gibt es einen sinnvolleren Weg an die Sache heranzugehen?

...und kann ich die vorhandene Hilfsfeder weiter verwenden?

Wenn die Hilfsdeder beim Standmass geschlossen ist und Dir ausreichend Ausfederweg zur Verfügung stellt kannst Du sie weiter verwenden.

Danke schon mal & Gruß! Micha

Du wolltest mich doch anrufen :!: :!: :!:

Dann tu das schnellstmöglich, bevor der Knoten in Deinen Hirnwindungen bleibende Schäden verursacht :D :P :lol:

medizinische Grüße

Hans
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
Micha 1600
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Wohnort: BayerTown Leverkusen

Beitrag von Micha 1600 »

Hallo Hans,
na, dass kann ja so schlimm gar nicht sein
Naa.., Das sagst Du so.. :?
Ich komme da auf 38 mm
Ja, wenn man die ungefederten Massen mitrechnet...
Du wolltest mich doch anrufen

Dann tu das schnellstmöglich, bevor der Knoten in Deinen Hirnwindungen bleibende Schäden verursacht

medizinische Grüße
Okay, Herr Doktor. Besser ich mach' das mal sehr bald. :roll:
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Hans Bauer
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Beitrag von Hans Bauer »

Micha 1600 hat geschrieben: Ja, wenn man die ungefederten Massen mitrechnet...
Hallo Micha,

da hast Du jetzt wieder recht :wink:

Kann also so schlimm mit dem Knoten noch garnicht sein :P

Gruß Hans
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
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