Das mit den Hydros klärt sich relativ einfach:
Wenn du z.b. Schrick Nockenwellen mit Standartprofilen verwendest gehts nur bis 276° mit der Hydrowelle, mit der macht es eigentlich keinen Sinn den Motor großartig höher als 7500U/min zu drehen, da knickt mit der Welle die Leistung normal schon wieder ein.
Schärfere Nockenwellen mit mehr Überschneidungshub und mehr Öffnungswinkel gibts dann sowieso nur noch mit mechanischen Profilen.
Also neuen VW-Hydros würde ich im schlimmsten Fall mal 8000U/min zutrauen, pass aber auf es gibt da einen leichten und einen schwereren Typ von den VW-Hydros.
Was passiert wenn du die Hydros überforderst kann ich dir nicht sagen...
Ich denke die Ventilbeschleunigung und somit die Kraft wird dann so hoch dass das Ölpolster im Hydro nachgibt, dann wirds ziemlich unberechenbar wie genau das Ventil dem Weg des Nockens noch folgt!
Obs richtig schlimme Schäden gibt... keine Ahnung.
Ein weiterer Vorteil ist halt dass ein Starrer Stößel in der Regel leichter ist als ein Hydro.
Mit der Kolbengeschwindigkeit ist das halt auch so ne Sache für welchen Zweck der Motor sein soll: Für Rallye, Slalom, Berg oder Rundstrecke. Wenn man die Belastung nur kurz hat kann man dem Motor schon mal 27m/s mit guten Kolben zumuten.
Auf dauer würde ich aber Keinesfalls über 24m/s gehen.
Das heißt für die VW 16V Motoren:
Bei 1994ccm mit Hub = 92,8mm ca. 24m/s @ 7800U/min und 27m/s @ 8700U/min.
Bei 1781ccm mit Hub = 86,4mm ca. 24m/s @ 8300 und 27m/s @ 9350U/min.
Richtig Standfest wird aber der Motor dann auf jeden Fall nicht mehr sein. Normal fährt man mit dem 2l 16V so ca. 8000U/min maximal und mit dem 1,8er 8500U/min.
Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, kenne Leute die angeblich den 2L 16V mit über 9000U/min gefahren haben - aber nichts genaues weiß man nicht...
Wart mal ab was die anderen so wissen, ich denke es gibt hier noch ein paar erfahrenere Motorenbauer wie mich

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