Moin,
wenn Du eine Frage nach Frankfurt stellst, dann stelle Sie ein-eindeutig...
Beispiel:
Hallo Herr Günther,
eine Passage bei der Gemischaufbereitung in der F2005 ist meines Erachtens nicht eindeutig.
Der Ansaugkrümmer muss vom Fahrzeug-Grundmodell sein und darf mechanisch spanabhebend (z.B. durch Schleifen, Drehen, Feilen, Fräsen, Senken und Bohren) nachbearbeitet werden.
Die Art der Gemischaufbereitung (Vergaser oder Einspritzung) muss beibehalten werden.
Für Fahrzeuge, welche serienmäßig eine Vergaser-Gemischaufbereitung aufweisen, gelten die unter Punkt a), für solche mit Einspritzung die unter Punkt b) aufgeführten Bedingungen.
b) Einspritzanlage: Das originale Einspritzsystem und der Typ der Einspritzanlage (z.B. mechanische K-Jetronic, mechanisch-elekronische KE-Jetronic, elektronische D-, L- und LH-Jetronic, Motronic-, PGM-FI-, GME-, GDI- oder Simtec MS-Varianten) muss der des Fahrzeug-
Grundmodells entsprechen und in Funktion bleiben.
Die Elektronikbox ist freigestellt.
Teile der Einspritzanlage, welche die dem Motor zugeführte
Kraftstoffmenge regulieren, dürfen geändert werden, jedoch nicht der
Durchmesser des Einlasses an der Drosselklappe.
Mit Ausnahme der Anzahl, der Position, der Einbauachse und
des Funktionsprinzips sind die Einspritzdüsen freigestellt.
Der Kraftstoffdruckregler ist freigestellt.
Die Anzahl und Art der serienmäßigen Steuerungssignale (das
heißt Inputs und Outputs, wie Drehzahlgeber-, Temperatur-,
Kurbelwinkelgeber-, Drosselklappen- und Drucksignale) des
Einspritzanlagentyps (z.B. K-Jetronic, L-Jetronic) müssen
beibehalten werden, jedoch ist die Größe (Wert) dieser
Steuerungssignale freigestellt.
Die Messvorrichtung für die Ansaugluft ist freigestellt.
Wenn ich einen Ansaugkrümmer vom Grundmodell nehme, dann bedeutet das auch eine Drosselklappe, diese ist aber hinsichtlich des Durchmessers nicht freigestellt und nicht auf das Grundmodell bezogen.
Darf ich also an einem Motor den Ansaugkrümmer mit einer größeren Drosselklappe verbauen, sofern diese vom gleichen Grundmodell stammt?
Darf ich auch an den originalen Ansaugkrümmer die größte DK vom Grundmodell bauen?
Eine Antwort wird selten genauer als die Frage sein...
Zweitens...
Womit mißt der Fiasko die Ansaugluftmenge (-masse)?
Hat er einen Luftmengen oder Luftmassenmesser, oder nur einen Saugrohrdrucksensor?
Er hat mindestens eine Lambdasonde, oder?
Da es ein Lambdageregeltes Konzept ist, werden Fehler bei der Gemischvorsteuerung ausgeregelt und auch gelernt.
Wenn nun die Höchstdrehzahl ansteigt, und auch die Füllung sich verändert, ist es wahrscheinlich, dass in diesen Bereichen auch die Lernfähigkeit nicht ausreicht.
Wenn die Füllung steigt und zusätzlich noch die Grundverdichtung angehoben wurde, dann steigt die Neigung zum Klopfen...hat der Motor eine Klopfregelung (erkennbar am Klopfsensor..)
Zu den Weberumbauten, dort gibt es auch Licht und Schatten, aber erstens einen riesigen Erfahrungsschatz der eine Grundlage der Bestückung gibt und wenn ich Vergaser abstimme, dann fahre ich mit Messlambdasonde mit dem Auto alle Drehzahl- und Lastbereiche bis es passt..(Solange Sprit im Tank ist gell 205

).Auf diese Art und Weise hat schon so mancher Rennmotor reichlich Drehmoment und Fahrbarkeit gewonnen.
Ich will nicht den Chefbedenkenträger machen, sondern Dich nur vor Aufwand schützen.
Im Britanischen Königreich wird doch Ford immer noch für eine Automarke gehalten, deshalb damit auch Motorsport betrieben, versuch von Erfahrungen anderer zu profitieren, wenn Du nicht bereit bist eigene (teuer) zu bezahlen...
Ansonsten viel Spass bei dem Umbau!
Gruss
ede