Quo vadis - Slalomsport
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Quo vadis - Slalomsport
Moin zusammen,
animiert durch diverse Postings stelle ich mal die Frage: Wohin geht der Slalomsport?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Wertung (bitte keine Postings, ich hätte jemanden angegriffen) fasse ich mal aus dem Kopf ein paar Dinge aus diversen Beiträgen zusammen, die zum Teil scheinbar irgendwie nicht zusammen passen wollen:
1. Slalom muss bezahlbar bleiben
2. Es fehlt an Nachwuchs im DMSB Bereich, die Teilnehmertendenz ist fallend
3. Slalom soll im Fernsehen verbreitet werden, das erfordert Semi-Professionalität
4. Die Gruppe G "stört" irgendwie nur, weil zu leise und zu harmlos
5. Eine Meinungsdatenbank soll schlechte von guten Veranstaltungen trennen
6. Ein Veranstalter muss als Dienstleister die unterschiedlichen Bedürfnisse von 50 oder mehr Teilnehmern - ohne Kompromisse - bedienen
7. Irgendwie geht Slalom doch erst richtig bei DM Läufen los
Wie passt das zusammen? Ein Einsteiger möchte wenig Geld ausgeben und schlackert bei Umbaukosten von einigen Tausend Euro mit den Ohren. Die alten Hasen wollen nur noch Top-Veranstaltungen, bei denen der Veranstalter als Dienstleister nach dem Nullfehlerprinzip zu funktionieren hat. Dann wird diskutiert, ob man nicht Fahreranzüge zur Pflicht machen soll, damit die Zuschauer, (achtung Ironie) die überall zu Hunderten kommen, die Fahrer von Helfern und anderem Volk unterscheiden können, was den Einstieg nochmal teurer macht. Die Gruppe G ist zu leise und kann nicht als Werbung für den Slalomsport dienen und doch ist sie immer noch der günstigste Einstieg in den DMSB Slalom. Ein Veranstalter, der aus welchem Grund auch immer eine schlechte Bewertung bekommt, fährt im nächsten Jahr mit einer Handvoll Teilnehmer - wieder einer weniger. Es werden Veranstaltungen zu verschiedenen Meisterschaften am selben Tag durchgeführt - na gut, man muss sich eben entscheiden, auf welchem Level man fahren will, welche Meisterschaften und dass man sich so gegenseitig die Teilnehmer wegnimmt, fällt bei 30 Starten auch nur noch unwesentlich ins Gewicht.
Wenn solche Diskrepanzen zwischen den Vorstellungen (günstiger Einstieg / Semi-Profi-Slalomsport) existieren wird der Slalom aussterben, wie die Dinosaurier. Irgendwann hängen die "alten Herren" den Helm an den Nagel und der Nachwuchs fehlt - welcher Ortsclub kennt dieses Problem nicht?
Den Einsteigern und Clubsport-Umsteigern fehlt das Geld, den (provozierend: ab?)gehobenen Ansprüchen der DM / RSM o.ä. gerecht zu werden - die wollen auch mal vorne mit dabei sein oder wenigstens akzeptiert werden, die kleinen Veranstaltungen sterben aus, weil nur noch eine kleine unbeugsame Truppe ihre kostbaren Autos welligen und nicht topfebenen 2-3 Gang-Strecken aussetzt. Die Veranstalter (vor allem) kämpfen gegen horrend steigende Prädikatsgebühren und sinkende Teilnehmerzahlen. Der Slalom muss sicher (wegen der teuren Autos), schnell (am besten Rundkurs) und nicht unbedingt auf einem Flugplatz sein. Ja wo gibt es denn (mit wenigen Ausnahmen) solche Plätze, wo man so etwas machen kann, wenn man nicht 4 Quadratkilometer Wiese apshaltiert?
Wir hauen uns im Moment gegenseitig auf die Glocke, monieren Kleinigkeiten, verlieren das wesentliche aus den Augen: Das Überleben des Slalom-Sports.
Das bekommen wir aber nur hin, wenn wir alle (Einsteiger, alte Hasen und Veranstalter) an einem Strang ziehen und auch der kleine Mann, der überwiegend 2000er Veranstaltungen fährt und auch noch in der Gruppe G!! akzeptiert und anerkannt wird. Man sollte sich Gedanken über den Nachwuchs machen, anstatt den Veranstaltern, die oftmals defizitär arbeiten, eins vor den Kopf zu hauen, wenn er nicht die persönliche Wunschstrecke aufgebaut hat, die Ausschreibung nicht 100% passt oder eine Streckenskizze vermissen lässt. Natürlich ärgert das den Fahrer, aber wer fragt, ob sich der Nicht-Hockenheim-GrossDölln-oder-ähnlich-groß-Veranstalter sich nicht auch über tagelange Arbeit über ein Minus in der Clubkasse ärgert?
Klar gibt es bessere Veranstaltungen und weniger bessere. Aber wenn wir nicht aufpassen, gibt es bald nur noch 4-6 Veranstaltungen, die den Titel Rennslalom(!) 5000(!) wirklich verdienen. Super, dann können wir unser Hobby ja an einem verlängerten Wochenende abfrühstücken! Samstag bis Montag, jeden Tag eine Doppelveranstaltung. Spart Übernachtungskosten und der Meister steht auch gleich fest!
Der Clubslalom ist die Brücke zum DMSB Sport, aber der Sprung ist mittlerweile so verdammt weit! Und wenn man als Gruppe G Fahrer zwischen den Zeilen oder direkt lesen muss, dass "die" (Zuschauer) oder "wir" (einige der F und H Fraktion) keinen Gefallen am seriennahen Motorsport finden, motiviert mich das in meiner 10. Saison nicht sonderlich auch noch die 11. zu fahren. Und selbst von den hartgesottenen Weitfahrern, die hunderte Kilometer Anreise auf sich nehmen, fanden ca. 30 den Weg in die Rennslalom-Meisterschaft. So viele, wie man auf einem durchschnittlichen Slalom mit 2000 Meter Streckenlänge findet.
Ich bin schon lange Motorsportler, aber so eine Klassengesellschaft (bin mir selbst nicht sicher, wieviele Klassen die hat) wie sie heute in meinen Augen existiert, gab's früher nicht. Das mag an meinen Augen liegen...
Bin ich mit meinen Befürchtungen oder Ansichten alleine? Wie fühlt sich der Rest der hier lesenden Slalom-Fraktion? Alles paletti, ist das Schiff auf Kurs? Wäre jetzt Zeit, das Steuer zu ändern, die eigene Einstellung zu überdenken, oder sollen wir erst abwarten, wie hart der Aufprall wird, um dann zu diskutieren, wer nun Schuld ist?
Erst nachdenken, dann anworten...
Besten Gruß,
Achim
animiert durch diverse Postings stelle ich mal die Frage: Wohin geht der Slalomsport?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Wertung (bitte keine Postings, ich hätte jemanden angegriffen) fasse ich mal aus dem Kopf ein paar Dinge aus diversen Beiträgen zusammen, die zum Teil scheinbar irgendwie nicht zusammen passen wollen:
1. Slalom muss bezahlbar bleiben
2. Es fehlt an Nachwuchs im DMSB Bereich, die Teilnehmertendenz ist fallend
3. Slalom soll im Fernsehen verbreitet werden, das erfordert Semi-Professionalität
4. Die Gruppe G "stört" irgendwie nur, weil zu leise und zu harmlos
5. Eine Meinungsdatenbank soll schlechte von guten Veranstaltungen trennen
6. Ein Veranstalter muss als Dienstleister die unterschiedlichen Bedürfnisse von 50 oder mehr Teilnehmern - ohne Kompromisse - bedienen
7. Irgendwie geht Slalom doch erst richtig bei DM Läufen los
Wie passt das zusammen? Ein Einsteiger möchte wenig Geld ausgeben und schlackert bei Umbaukosten von einigen Tausend Euro mit den Ohren. Die alten Hasen wollen nur noch Top-Veranstaltungen, bei denen der Veranstalter als Dienstleister nach dem Nullfehlerprinzip zu funktionieren hat. Dann wird diskutiert, ob man nicht Fahreranzüge zur Pflicht machen soll, damit die Zuschauer, (achtung Ironie) die überall zu Hunderten kommen, die Fahrer von Helfern und anderem Volk unterscheiden können, was den Einstieg nochmal teurer macht. Die Gruppe G ist zu leise und kann nicht als Werbung für den Slalomsport dienen und doch ist sie immer noch der günstigste Einstieg in den DMSB Slalom. Ein Veranstalter, der aus welchem Grund auch immer eine schlechte Bewertung bekommt, fährt im nächsten Jahr mit einer Handvoll Teilnehmer - wieder einer weniger. Es werden Veranstaltungen zu verschiedenen Meisterschaften am selben Tag durchgeführt - na gut, man muss sich eben entscheiden, auf welchem Level man fahren will, welche Meisterschaften und dass man sich so gegenseitig die Teilnehmer wegnimmt, fällt bei 30 Starten auch nur noch unwesentlich ins Gewicht.
Wenn solche Diskrepanzen zwischen den Vorstellungen (günstiger Einstieg / Semi-Profi-Slalomsport) existieren wird der Slalom aussterben, wie die Dinosaurier. Irgendwann hängen die "alten Herren" den Helm an den Nagel und der Nachwuchs fehlt - welcher Ortsclub kennt dieses Problem nicht?
Den Einsteigern und Clubsport-Umsteigern fehlt das Geld, den (provozierend: ab?)gehobenen Ansprüchen der DM / RSM o.ä. gerecht zu werden - die wollen auch mal vorne mit dabei sein oder wenigstens akzeptiert werden, die kleinen Veranstaltungen sterben aus, weil nur noch eine kleine unbeugsame Truppe ihre kostbaren Autos welligen und nicht topfebenen 2-3 Gang-Strecken aussetzt. Die Veranstalter (vor allem) kämpfen gegen horrend steigende Prädikatsgebühren und sinkende Teilnehmerzahlen. Der Slalom muss sicher (wegen der teuren Autos), schnell (am besten Rundkurs) und nicht unbedingt auf einem Flugplatz sein. Ja wo gibt es denn (mit wenigen Ausnahmen) solche Plätze, wo man so etwas machen kann, wenn man nicht 4 Quadratkilometer Wiese apshaltiert?
Wir hauen uns im Moment gegenseitig auf die Glocke, monieren Kleinigkeiten, verlieren das wesentliche aus den Augen: Das Überleben des Slalom-Sports.
Das bekommen wir aber nur hin, wenn wir alle (Einsteiger, alte Hasen und Veranstalter) an einem Strang ziehen und auch der kleine Mann, der überwiegend 2000er Veranstaltungen fährt und auch noch in der Gruppe G!! akzeptiert und anerkannt wird. Man sollte sich Gedanken über den Nachwuchs machen, anstatt den Veranstaltern, die oftmals defizitär arbeiten, eins vor den Kopf zu hauen, wenn er nicht die persönliche Wunschstrecke aufgebaut hat, die Ausschreibung nicht 100% passt oder eine Streckenskizze vermissen lässt. Natürlich ärgert das den Fahrer, aber wer fragt, ob sich der Nicht-Hockenheim-GrossDölln-oder-ähnlich-groß-Veranstalter sich nicht auch über tagelange Arbeit über ein Minus in der Clubkasse ärgert?
Klar gibt es bessere Veranstaltungen und weniger bessere. Aber wenn wir nicht aufpassen, gibt es bald nur noch 4-6 Veranstaltungen, die den Titel Rennslalom(!) 5000(!) wirklich verdienen. Super, dann können wir unser Hobby ja an einem verlängerten Wochenende abfrühstücken! Samstag bis Montag, jeden Tag eine Doppelveranstaltung. Spart Übernachtungskosten und der Meister steht auch gleich fest!
Der Clubslalom ist die Brücke zum DMSB Sport, aber der Sprung ist mittlerweile so verdammt weit! Und wenn man als Gruppe G Fahrer zwischen den Zeilen oder direkt lesen muss, dass "die" (Zuschauer) oder "wir" (einige der F und H Fraktion) keinen Gefallen am seriennahen Motorsport finden, motiviert mich das in meiner 10. Saison nicht sonderlich auch noch die 11. zu fahren. Und selbst von den hartgesottenen Weitfahrern, die hunderte Kilometer Anreise auf sich nehmen, fanden ca. 30 den Weg in die Rennslalom-Meisterschaft. So viele, wie man auf einem durchschnittlichen Slalom mit 2000 Meter Streckenlänge findet.
Ich bin schon lange Motorsportler, aber so eine Klassengesellschaft (bin mir selbst nicht sicher, wieviele Klassen die hat) wie sie heute in meinen Augen existiert, gab's früher nicht. Das mag an meinen Augen liegen...
Bin ich mit meinen Befürchtungen oder Ansichten alleine? Wie fühlt sich der Rest der hier lesenden Slalom-Fraktion? Alles paletti, ist das Schiff auf Kurs? Wäre jetzt Zeit, das Steuer zu ändern, die eigene Einstellung zu überdenken, oder sollen wir erst abwarten, wie hart der Aufprall wird, um dann zu diskutieren, wer nun Schuld ist?
Erst nachdenken, dann anworten...
Besten Gruß,
Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -
Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
Hallo Achim,
ein guter Thread mit viel Zündstoff, der wie Du ja anfangs schon feststellst viele Gegensätze und Ungereimtheiten in sich birgt.
Sicher ist wesentlich an der Entwicklung des Slalom-Sports der DMSB gefragt.
Die müssen unbedingt mit ins Boot, wenn nicht gar federführend.
Desweiteren gilt es zunächst (i.A.) zu trennen zwischen Clubsport und DMSB-Sport. Die Disziplinen passen von Strecke und Anzahl der Veranstaltungen nicht zusammen.
Und wie werden wir mit unserem Sport attraktiver für das Publikum, denn dort schlummert der Nachwuchs?
Ich mache mir auch so meine Gedanken und werde mich wieder einbringen.
Grüße
Ralph R.
ein guter Thread mit viel Zündstoff, der wie Du ja anfangs schon feststellst viele Gegensätze und Ungereimtheiten in sich birgt.
Sicher ist wesentlich an der Entwicklung des Slalom-Sports der DMSB gefragt.
Die müssen unbedingt mit ins Boot, wenn nicht gar federführend.
Desweiteren gilt es zunächst (i.A.) zu trennen zwischen Clubsport und DMSB-Sport. Die Disziplinen passen von Strecke und Anzahl der Veranstaltungen nicht zusammen.
Und wie werden wir mit unserem Sport attraktiver für das Publikum, denn dort schlummert der Nachwuchs?
Ich mache mir auch so meine Gedanken und werde mich wieder einbringen.
Grüße
Ralph R.
- racerps300
- Zaungast
- Beiträge: 13
- Registriert: Di Nov 23, 2004 22:53
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Hallo zusammen
Erst mal vorne weg es ist nicht einfach eine slalomveranstaltung durchzuführen
Es werden steine in den weg gelegt die stellenweise nicht mehr wegzubekommen sind
und wenn ihe schon mit dem thema nachwuchs kommt
welcher einsteiger kann sich ein rennfertiges auto hinstellen
WENN nicht wir alten hasen den jungen unter die arme greifen
Aber auch uns alten geht im moment die kohle aus
rennwagen strassenauto vieleicht noch hänger
Wie soll das jemand finanzieren
aber hoffen wir mal das beste das wir wieder mehr starter bekommen
nachdem der sprit ja auch noch günstiger wird ( achtung ironie)
Gruss bigdaddy
www.slalomteam.de
Erst mal vorne weg es ist nicht einfach eine slalomveranstaltung durchzuführen
Es werden steine in den weg gelegt die stellenweise nicht mehr wegzubekommen sind
und wenn ihe schon mit dem thema nachwuchs kommt
welcher einsteiger kann sich ein rennfertiges auto hinstellen
WENN nicht wir alten hasen den jungen unter die arme greifen
Aber auch uns alten geht im moment die kohle aus
rennwagen strassenauto vieleicht noch hänger
Wie soll das jemand finanzieren
aber hoffen wir mal das beste das wir wieder mehr starter bekommen
nachdem der sprit ja auch noch günstiger wird ( achtung ironie)
Gruss bigdaddy
www.slalomteam.de
Langsam Fahren Mag Ich Nicht
Tach an alle Leser
Ich bin ja ein Newcomer in der Scene, habe jetzt aber schon viel mitbekommen. Und dank dem Clubsportslalom ist unser Club auch wieder im Aufschwung. Wir versuchen jedes Jahr, neue Fahrer an den Start zu bekommen. Doch bis eben fahren sie alle Clubsport und der Sprung ist doch groß in den DMSB Slalom. Viele haben schon mit Tageslizenz eingeschnuppert ( Übrigens eine super Idee mit der Tageslizenz! ), doch so richtig los reißen können sie sich nicht.
Natürlich ist es schwer einen Slalom zu vermarkten, doch wenn alle zusammen halten, wie Achim schon sagte kann man bestimmt was ändern.
Ein kleines Beispiel: Letztes Wochenende Kassel DM und Hildesheim DMSB und Clubsport Slalom. Alles auf einem Termin! Das ist natürlich ärgerlich, mit der Termin überschneidung. Aber das find ich garnicht so schlimm. Sondern das der Club keine Werbung für die Veranstaltung gemacht hat, finde ich noch schlimmer. Und sich im Endeffeckt noch wundert das so wenig los ist. In Hildesheim wusste kaum einer was davon. Man könnte eine Rundmail an die umliegenden Clubs schreiben. Oder in solche Foren wie hier. Der CMW macht das auch immer sehr geschickt ( gruß an UWE
)
Werbung ist machbar und meist sehr kostengünstig bis sogar kostenlos. Die Zeitungen wissen teilweise auch nicht was sie schreiben sollen.
Und dann glaube ich das auch kleine Veranstaltungen einen großen Zuwachs bekommen.
Das Interesse besteht bei den Leuten. Doch nicht jeder hat einen Vater der schon ewig Motorsport treibt wie ich und irgendwie damit auswächst. Man muss diesen Menschen einen schups geben. Und dafür sind die "alten" mit Verpflichtet. Und wenn sie erstmal Lunte gerochen haben, kann bzw. wird das Intresse weitergehen von CS in den DMSB. Da bin ich mir ganz sicher. Der Anfang ist der CS Slalom.
Klein Anfangen und Groß rauskommen.

Ich bin ja ein Newcomer in der Scene, habe jetzt aber schon viel mitbekommen. Und dank dem Clubsportslalom ist unser Club auch wieder im Aufschwung. Wir versuchen jedes Jahr, neue Fahrer an den Start zu bekommen. Doch bis eben fahren sie alle Clubsport und der Sprung ist doch groß in den DMSB Slalom. Viele haben schon mit Tageslizenz eingeschnuppert ( Übrigens eine super Idee mit der Tageslizenz! ), doch so richtig los reißen können sie sich nicht.
Natürlich ist es schwer einen Slalom zu vermarkten, doch wenn alle zusammen halten, wie Achim schon sagte kann man bestimmt was ändern.
Ein kleines Beispiel: Letztes Wochenende Kassel DM und Hildesheim DMSB und Clubsport Slalom. Alles auf einem Termin! Das ist natürlich ärgerlich, mit der Termin überschneidung. Aber das find ich garnicht so schlimm. Sondern das der Club keine Werbung für die Veranstaltung gemacht hat, finde ich noch schlimmer. Und sich im Endeffeckt noch wundert das so wenig los ist. In Hildesheim wusste kaum einer was davon. Man könnte eine Rundmail an die umliegenden Clubs schreiben. Oder in solche Foren wie hier. Der CMW macht das auch immer sehr geschickt ( gruß an UWE

Werbung ist machbar und meist sehr kostengünstig bis sogar kostenlos. Die Zeitungen wissen teilweise auch nicht was sie schreiben sollen.
Und dann glaube ich das auch kleine Veranstaltungen einen großen Zuwachs bekommen.
Das Interesse besteht bei den Leuten. Doch nicht jeder hat einen Vater der schon ewig Motorsport treibt wie ich und irgendwie damit auswächst. Man muss diesen Menschen einen schups geben. Und dafür sind die "alten" mit Verpflichtet. Und wenn sie erstmal Lunte gerochen haben, kann bzw. wird das Intresse weitergehen von CS in den DMSB. Da bin ich mir ganz sicher. Der Anfang ist der CS Slalom.
Klein Anfangen und Groß rauskommen.



- MovieGeorg
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- Registriert: Mi Sep 08, 2004 11:01
- Wohnort: in der Nähe von Slalom-Meister 2008 '!!!
Genau so ist es Heiko.
Vielleicht eine Ergänzung in Richtung Club-Fahrzeug.
Da sollte ein guter Club oder der ADAC-Gau etwas machen können für den Nachwuchs.
Günstig ein neuwertiges Unfall-Auto erwerben, die Jugend schrauben lassen, die Eltern legen zusammen und erwerben ein paar Felgen + Reifen sowie Sport-Fahrwerk.
Der Auto-Zubehör-Laden im Ort spendiert einen Sitz und Gurte und schon kann es losgehen.
Gruß
Ralph R.
Vielleicht eine Ergänzung in Richtung Club-Fahrzeug.
Da sollte ein guter Club oder der ADAC-Gau etwas machen können für den Nachwuchs.
Günstig ein neuwertiges Unfall-Auto erwerben, die Jugend schrauben lassen, die Eltern legen zusammen und erwerben ein paar Felgen + Reifen sowie Sport-Fahrwerk.
Der Auto-Zubehör-Laden im Ort spendiert einen Sitz und Gurte und schon kann es losgehen.
Gruß
Ralph R.
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Für die Teilnehmerzahlen sind in erster Linie die Ortsclubs/Veranstalter verantwortlich. Natürlich muß der DMSB ein passendes Regelwerk anbieten, das wäre allerdings erst der zweite Schritt.
Ralph hat Recht, wenn er sagt das Teilnehmer über Zuschauer kommen. Veranstaltungen werden zum Großteil völlig unzureichend beworben. Wir betreiben einen Breitensport, also einen bezahlbaren Sport für die breite Masse. Allerdings wird die breite Masse nicht darüber informiert das eine solche Veranstaltung stattfindet.
Durch meine Abstecher zu Bergrennen habe ich kennengelernt wie es anders laufen könnte.
Rund um das Rennsteig Bergrennen hingen Din A2 Plakate. Antenne Thüringen war vor und hat berichtet und sogar in der Bild Zeitung für diesen Bereich war ein Vorbericht auf der selben Seite wie ein Bericht von Hamilton und co.
Dann kommen auch Zuschauer, die später reichlich Lust haben Motorsport zu betreiben. Dann gild es nur noch den "heissen" Kunden anzusprechen und wenn dann nur 5% übrig bleiben würden, wäre das ein riesiger Erfolg!
Ralph hat Recht, wenn er sagt das Teilnehmer über Zuschauer kommen. Veranstaltungen werden zum Großteil völlig unzureichend beworben. Wir betreiben einen Breitensport, also einen bezahlbaren Sport für die breite Masse. Allerdings wird die breite Masse nicht darüber informiert das eine solche Veranstaltung stattfindet.
Durch meine Abstecher zu Bergrennen habe ich kennengelernt wie es anders laufen könnte.
Rund um das Rennsteig Bergrennen hingen Din A2 Plakate. Antenne Thüringen war vor und hat berichtet und sogar in der Bild Zeitung für diesen Bereich war ein Vorbericht auf der selben Seite wie ein Bericht von Hamilton und co.
Dann kommen auch Zuschauer, die später reichlich Lust haben Motorsport zu betreiben. Dann gild es nur noch den "heissen" Kunden anzusprechen und wenn dann nur 5% übrig bleiben würden, wäre das ein riesiger Erfolg!
Gott schuf Adam und Adam den Opel!!!
Und nie den Sand in den Kopf stecken!
Und nie den Sand in den Kopf stecken!
Wir ( MSC Oberderdingen) machen das mit der Werbung schon seit 3 Jahren.
Erfolg: Steigende Teilnehmerzahlen und letztess Jahr geschätzte 600 Zuschauer.
Beworben wurde die VA mit 5000 Flyern, Plakaten, Ausschreibungsheften, in Foren ( Danke EWO und HP. Grötzinger) , eigene HP etc.
Es bringt also tatsächlich was.
Radio und Fernsehstationen habe ich ( nach Verfolgung einiger Threads im Forum) kontaktiert. Ergebnis: Nicht mal ein Rückruf oder so.
Ich habe zwar auf die DMSB Homepage für weitere Infos verwiesen. Aber die ist inhaltlich seit eiwgen Zeiten unverändert.
Das aktuellste ist und bleibt das EWO-Forum.
Die Zeitungen berichten zwar, aber nur wenn wir Beiträge fix und fertig mailen.
Mein Angebot an andere Veranstalter.
Ich weiß, daß es ne Menge Zeit kostet, Druckvorlagen etc. zu erstellen.
Aber vorhandene anzupassen ist ein leichtes. Sollte jemand diese Vorlagen haben( Auch gerne anderes wie Handbücher für Streckenposten, etc.) darf sich gerne melden.
Ich schick`s gerne für umme weiter wenn es unsere Sport was nützt.
So bekommen wir vielleicht gemeinsam das Blümchen Slalomsport zum Blühen.
Sportliche Grüße B.Stelzer ( MSC Oberderdingen)
Erfolg: Steigende Teilnehmerzahlen und letztess Jahr geschätzte 600 Zuschauer.

Beworben wurde die VA mit 5000 Flyern, Plakaten, Ausschreibungsheften, in Foren ( Danke EWO und HP. Grötzinger) , eigene HP etc.
Es bringt also tatsächlich was.
Radio und Fernsehstationen habe ich ( nach Verfolgung einiger Threads im Forum) kontaktiert. Ergebnis: Nicht mal ein Rückruf oder so.

Ich habe zwar auf die DMSB Homepage für weitere Infos verwiesen. Aber die ist inhaltlich seit eiwgen Zeiten unverändert.
Das aktuellste ist und bleibt das EWO-Forum.

Die Zeitungen berichten zwar, aber nur wenn wir Beiträge fix und fertig mailen.
Mein Angebot an andere Veranstalter.

Ich weiß, daß es ne Menge Zeit kostet, Druckvorlagen etc. zu erstellen.
Aber vorhandene anzupassen ist ein leichtes. Sollte jemand diese Vorlagen haben( Auch gerne anderes wie Handbücher für Streckenposten, etc.) darf sich gerne melden.
Ich schick`s gerne für umme weiter wenn es unsere Sport was nützt.
So bekommen wir vielleicht gemeinsam das Blümchen Slalomsport zum Blühen.
Sportliche Grüße B.Stelzer ( MSC Oberderdingen)
Respekt!
TAchim,
Recht haste...was ist das Fazit?
Das "Produkt" was alle wollen, Zuschauer und Fahrer, ist ein möglich schöner Sport.
Für den Fahrer ist es schön, wenn die Strecke Spass macht, und er nicht "Kanonenfutter" ist.
Für den Zuschauer, wenn auch mal spektakulär gefahren wird, und er viel von der Strecke sieht.
Letzteres ist der erste Widerspruch, als Fahrer liebe ich Wunstorf oder Schleiz, als Zuschauer würde ich die hassen...
Nur der Dachverband sieht den Slalom nicht als Sport, oder gar als Einstiegsplattform sondern als goldene Kuh zum melken.
Lizenzkosten-Prädikatsgebühren und was noch alles beim Veranstalter aufläuft, in Verbindung mit dem Beschneiden des Clubsport auf 800m das ist kontrapruduktiv.
Stellt euch mal vor, es wäre möglich 2000er ohne Lizenz und ohne DMSB Gebühren machen. Das würde die Hemmschwelle für Neueinsteiger senken. Auch die Veranstalter könnten leichter wirtschaften...
Werbung, das sage ich schon lange, habe immer gehört, die Angst, dass jemand eine einstweilige Verfügung gegen die Veranstaltung erwirkt führe dazu, dass keine Werbung gemacht wird.
Andere Schiene...warum nicht, vielleicht am besten hier aus dem Forum einen Arbeitskreis aufstellen von Leuten die bereit sind Zeit zu investieren um an MSA, SportBild, etc. fundiert heranzutreten?
Wenn der Dachverband uns nicht hilft...sollten wir auch daran denken ihm mal nicht mehr zu helfen, oder?
Was machen wir mit den Gruppen? Mit der "nicht attraktiven" Gruppe G?
Tja das ist ein anderes Thema...schade nur, wenn der "Ampelraser" wegen des Fächerkrümmers oder K&N Luftfilters nicht mehr Gruppe G fahren kann....
Leute redet die Gruppe G nicht tot, mir hat es Spass gemacht darin zu fahren, wobei ich die Diskussionen, ob es das Auto auch ohne Radio gab, einfach lächerlich finde!
Wenn ich wieder mal fahre, nicht mehr in der G, weil ich mir nicht mehr vorschreiben lassen möchte, welche Bremsschläuche oder Fahrwerksgummis ich ins Auto baue, wenn ich die tauschen möchte!
Dann eher so wie Ingo´s FUN-IS!
MFG
Ede
Recht haste...was ist das Fazit?
Das "Produkt" was alle wollen, Zuschauer und Fahrer, ist ein möglich schöner Sport.
Für den Fahrer ist es schön, wenn die Strecke Spass macht, und er nicht "Kanonenfutter" ist.
Für den Zuschauer, wenn auch mal spektakulär gefahren wird, und er viel von der Strecke sieht.
Letzteres ist der erste Widerspruch, als Fahrer liebe ich Wunstorf oder Schleiz, als Zuschauer würde ich die hassen...
Nur der Dachverband sieht den Slalom nicht als Sport, oder gar als Einstiegsplattform sondern als goldene Kuh zum melken.
Lizenzkosten-Prädikatsgebühren und was noch alles beim Veranstalter aufläuft, in Verbindung mit dem Beschneiden des Clubsport auf 800m das ist kontrapruduktiv.
Stellt euch mal vor, es wäre möglich 2000er ohne Lizenz und ohne DMSB Gebühren machen. Das würde die Hemmschwelle für Neueinsteiger senken. Auch die Veranstalter könnten leichter wirtschaften...
Werbung, das sage ich schon lange, habe immer gehört, die Angst, dass jemand eine einstweilige Verfügung gegen die Veranstaltung erwirkt führe dazu, dass keine Werbung gemacht wird.
Andere Schiene...warum nicht, vielleicht am besten hier aus dem Forum einen Arbeitskreis aufstellen von Leuten die bereit sind Zeit zu investieren um an MSA, SportBild, etc. fundiert heranzutreten?
Wenn der Dachverband uns nicht hilft...sollten wir auch daran denken ihm mal nicht mehr zu helfen, oder?
Was machen wir mit den Gruppen? Mit der "nicht attraktiven" Gruppe G?
Tja das ist ein anderes Thema...schade nur, wenn der "Ampelraser" wegen des Fächerkrümmers oder K&N Luftfilters nicht mehr Gruppe G fahren kann....
Leute redet die Gruppe G nicht tot, mir hat es Spass gemacht darin zu fahren, wobei ich die Diskussionen, ob es das Auto auch ohne Radio gab, einfach lächerlich finde!
Wenn ich wieder mal fahre, nicht mehr in der G, weil ich mir nicht mehr vorschreiben lassen möchte, welche Bremsschläuche oder Fahrwerksgummis ich ins Auto baue, wenn ich die tauschen möchte!
Dann eher so wie Ingo´s FUN-IS!
MFG
Ede
Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer ist?????
-
- Spitzen-Mitglied
- Beiträge: 421
- Registriert: Do Apr 27, 2006 22:53
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Hi, mein Vize!
Ich finde Achim's Denkanstoß ganz prima.
Dieses Forum ist der Platz, wo Veranstalter, Teilnehmer und Zuschauer ihre Meinung nicht nur kundtun dürfen, sondern eigendlich sogar müssten.
Wir veranstalten "nur" einen klitzekleinen Clubsport-Slalom 800 im ADAC-Weser-Ems, aber wir bemühen uns für unsere Teilnehmer eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Wir veranstalten im dritten Jahr und hatten mit 13, 21 und 29 Teilnehmern immer eine Steigerung. Wehe da lacht jetzt einer. Für den ADAC-Weser-Ems Bereich sind das super Zahlen. Aber genug Eigenlob, den es fängt schon an zu riechen.
Meine Frage an die Runde sollte eigendlich nur sein:
Werbung?
Kostenlos?
In einer Zeitung?
Die freuen sich wenn sie was zu schreiben haben?
Los, Jungs NAMEN!!!!!
Wir haben fertige Vorberichte und Veranstaltungshinweise an 7 Zeitungen geschickt und nach der Veranstaltung einen Nachbericht mit Ergebnisliste und schönen Bildern zum aussuchen. Ratet mal wie viele Berichte ich in den Zeitungen gefunden habe.
Zuschauer? Wir haben nur die Chance auf einem ehemaligen Kasernen-Gelände zu fahren. Zuschauer sind hier aus Sicherheitsgründen aber nicht zugelassen. Ok, wir können es ncht unbedingt verhindern, wenn sich Leute über dies Verbot hinweg setzen---.
Es wäre natürlich toll für Zuschauer bei uns dabei zu sein, denn die Strecke ist zu 95 % einzusehen, aber...
Entschuldige bitte EWO
Durch das Regelwerk des ADAC-Weser-Ems, das bestimmt kein Allheilmittel ist, haben wir wirkliche Anfänger, Gruppe G, und offene Klasse dabei und ich sehe hierin eine wirkliche Veranstaltung für den Nachwuchs und keinen verkürzten 2000er oder zu kurz geratenen Renn-Slalom. Wir fahren einen quadratischen Parcour von 400 m zweimal durch und die schnellste Zeit war so um die 58 Sekunden. Der Kurs war also schnell und trotzdem anspruchsvoll.
Wenn man den Nachwuchs auf diese Art zusammen mit "alten Hasen" und durch das Regelwerk bei der Pokalvergabe doch getrennt auf die Piste bekommen kann, dann MUSS es doch einfach klappen, den Nachwuchs selbst heran zu ziehen.
Gruß Edwin
Dieses Forum ist der Platz, wo Veranstalter, Teilnehmer und Zuschauer ihre Meinung nicht nur kundtun dürfen, sondern eigendlich sogar müssten.
Wir veranstalten "nur" einen klitzekleinen Clubsport-Slalom 800 im ADAC-Weser-Ems, aber wir bemühen uns für unsere Teilnehmer eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Wir veranstalten im dritten Jahr und hatten mit 13, 21 und 29 Teilnehmern immer eine Steigerung. Wehe da lacht jetzt einer. Für den ADAC-Weser-Ems Bereich sind das super Zahlen. Aber genug Eigenlob, den es fängt schon an zu riechen.
Meine Frage an die Runde sollte eigendlich nur sein:
Werbung?
Kostenlos?
In einer Zeitung?
Die freuen sich wenn sie was zu schreiben haben?
Los, Jungs NAMEN!!!!!
Wir haben fertige Vorberichte und Veranstaltungshinweise an 7 Zeitungen geschickt und nach der Veranstaltung einen Nachbericht mit Ergebnisliste und schönen Bildern zum aussuchen. Ratet mal wie viele Berichte ich in den Zeitungen gefunden habe.
Zuschauer? Wir haben nur die Chance auf einem ehemaligen Kasernen-Gelände zu fahren. Zuschauer sind hier aus Sicherheitsgründen aber nicht zugelassen. Ok, wir können es ncht unbedingt verhindern, wenn sich Leute über dies Verbot hinweg setzen---.
Es wäre natürlich toll für Zuschauer bei uns dabei zu sein, denn die Strecke ist zu 95 % einzusehen, aber...
Entschuldige bitte EWO
Durch das Regelwerk des ADAC-Weser-Ems, das bestimmt kein Allheilmittel ist, haben wir wirkliche Anfänger, Gruppe G, und offene Klasse dabei und ich sehe hierin eine wirkliche Veranstaltung für den Nachwuchs und keinen verkürzten 2000er oder zu kurz geratenen Renn-Slalom. Wir fahren einen quadratischen Parcour von 400 m zweimal durch und die schnellste Zeit war so um die 58 Sekunden. Der Kurs war also schnell und trotzdem anspruchsvoll.
Wenn man den Nachwuchs auf diese Art zusammen mit "alten Hasen" und durch das Regelwerk bei der Pokalvergabe doch getrennt auf die Piste bekommen kann, dann MUSS es doch einfach klappen, den Nachwuchs selbst heran zu ziehen.
Gruß Edwin
- Michael Schneppe
- Spitzen-Mitglied
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- Registriert: So Sep 12, 2004 13:26
- Kontaktdaten:
Tja, da hat der Achim einen schönen Bericht verfasst. Grund war sicher das nicht gerade geringe Gemotze und teilweise etwas selbstherrliche "Ich hätte es besser gemacht !!!", was man in letzter Zeit doch öfter lesen konnte. Das ist zwar ein Forum, aber dennoch: Muß das sein ?
Muß man wirklich wegen jeder Kleinigkeit die Veranstalter wochenlang an den Pranger stellen ? Und selbst wenn es keine Kleinigkeit war: Glaubt man ernsthaft, damit die Leute zur Fortführung im nächsten Jahr motivieren zu können ?
Ich finde auch nicht, daß die Veranstalter allein für Teilnehmerzahlen verantwortlich sind. Vielleicht könnte man ja auch mal als Fahrer so loyal sein und an einer nicht ganz so professionellen Veranstaltung teilnehmen, wenn man weiß, daß sich da ein paar Jungs und Mädels Mühe geben, es aber in der Region kaum Slalomsportler gibt. Und dann kann man ja auch mal beim Kumpel anrufen: "Kommst Du auch mit ? Laß uns fahren !" Nee, man gibt lieber kluge Ratschläge, daß der Veranstalter eine gute Werbung verpennt hat, daß wohl die "Marketingabteilung" bitter versagt hat. Klar, verbessern kann man immer alles, das gilt aber auch fürs Benehmen.
Dann noch: Wenn ein Veranstalter zwei "große" DMSB-Veranstaltungen und zwei "kleine" an einem Tag anbietet, wie darf er das nennen, ohne in die Luft gesprengt zu werden ? A und B gibt es ja nicht mehr, 2000 und 5000 geht ja auch nur, wenn man ganz nah an die Meterzahl rankommt. Hm, weiß auch nicht ... .
Noch zu den Träumereien, Slalom für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Glaubt Ihr wirklich ernsthaft, durch professionelles Auftreten bundesweit mehr als zwei zusätzliche Zuschauer heranholen zu können ? Klar, ich habe auch schon mehrere Hunderte Zuschauer beim Slalom gesehen. Aber damit muß man sicher zufrieden sein. Die Konkurrenz ist groß. Rallye, Rallycross, Autocross, Bergrennen, Rundstreckenrennen sind für Zuschauer viel interessanter. Und dennoch sieht man davon Berichte im Fernsehen eher selten. Kann man ruhig trotzdem probieren, in Richtung Fernsehen etwas anzuleiern. Aber nicht nach dem Motto: "Bevor nicht jeder Slalomfahrer Deutschlands einen Feuerfesten und ein HANS-System besitzt, gleichzeitig nicht jeder in einem Ex-DTM-Renner hockt, brauchen wir das nicht versuchen. Wer nicht mitschwimmt, muß (!!!) zuhause bleiben." Ich befürchte, so geht das nicht. Wobei man ruhig versuchen kann, geile Autos vom Berg, von der Rundstrecke oder von der Rallye zum Slalom zu bekommen. Aber nicht auf Kosten anderer, sondern zusätzlich.
Meiner Meinung nach sollte man etwas mehr zufrieden sein, mit dem, was man hat. Krause Ideen, wie man schon bald den ganz ganz großen Durchbruch schaffen wird, sind realistisch betrachtet eher fehl am Platze. Vergrault keine der jetzigen Starter, sucht selbst behutsam neue Leute aus Eurem eigenen Umfeld. Man muß nicht ein neues Gremium gründen, wo Ideen gesammelt werden, für die die breite Masse nur ein Kopfschütteln über hat. Jeder kann für sich ein bißchen machen und dann klappt das schon.
Hab gestern noch mit jemanden gesprochen, der sich jahrzehntelang die geilsten Oldtimer zusammen geschraubt hat. Bei dem geht in Sachen Hobby gesundheitlich nun fast nichts mehr. Der sagt: "Macht nichts, bin froh, daß ich noch lebe." Recht hat er ...
Muß man wirklich wegen jeder Kleinigkeit die Veranstalter wochenlang an den Pranger stellen ? Und selbst wenn es keine Kleinigkeit war: Glaubt man ernsthaft, damit die Leute zur Fortführung im nächsten Jahr motivieren zu können ?
Ich finde auch nicht, daß die Veranstalter allein für Teilnehmerzahlen verantwortlich sind. Vielleicht könnte man ja auch mal als Fahrer so loyal sein und an einer nicht ganz so professionellen Veranstaltung teilnehmen, wenn man weiß, daß sich da ein paar Jungs und Mädels Mühe geben, es aber in der Region kaum Slalomsportler gibt. Und dann kann man ja auch mal beim Kumpel anrufen: "Kommst Du auch mit ? Laß uns fahren !" Nee, man gibt lieber kluge Ratschläge, daß der Veranstalter eine gute Werbung verpennt hat, daß wohl die "Marketingabteilung" bitter versagt hat. Klar, verbessern kann man immer alles, das gilt aber auch fürs Benehmen.
Dann noch: Wenn ein Veranstalter zwei "große" DMSB-Veranstaltungen und zwei "kleine" an einem Tag anbietet, wie darf er das nennen, ohne in die Luft gesprengt zu werden ? A und B gibt es ja nicht mehr, 2000 und 5000 geht ja auch nur, wenn man ganz nah an die Meterzahl rankommt. Hm, weiß auch nicht ... .
Noch zu den Träumereien, Slalom für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Glaubt Ihr wirklich ernsthaft, durch professionelles Auftreten bundesweit mehr als zwei zusätzliche Zuschauer heranholen zu können ? Klar, ich habe auch schon mehrere Hunderte Zuschauer beim Slalom gesehen. Aber damit muß man sicher zufrieden sein. Die Konkurrenz ist groß. Rallye, Rallycross, Autocross, Bergrennen, Rundstreckenrennen sind für Zuschauer viel interessanter. Und dennoch sieht man davon Berichte im Fernsehen eher selten. Kann man ruhig trotzdem probieren, in Richtung Fernsehen etwas anzuleiern. Aber nicht nach dem Motto: "Bevor nicht jeder Slalomfahrer Deutschlands einen Feuerfesten und ein HANS-System besitzt, gleichzeitig nicht jeder in einem Ex-DTM-Renner hockt, brauchen wir das nicht versuchen. Wer nicht mitschwimmt, muß (!!!) zuhause bleiben." Ich befürchte, so geht das nicht. Wobei man ruhig versuchen kann, geile Autos vom Berg, von der Rundstrecke oder von der Rallye zum Slalom zu bekommen. Aber nicht auf Kosten anderer, sondern zusätzlich.
Meiner Meinung nach sollte man etwas mehr zufrieden sein, mit dem, was man hat. Krause Ideen, wie man schon bald den ganz ganz großen Durchbruch schaffen wird, sind realistisch betrachtet eher fehl am Platze. Vergrault keine der jetzigen Starter, sucht selbst behutsam neue Leute aus Eurem eigenen Umfeld. Man muß nicht ein neues Gremium gründen, wo Ideen gesammelt werden, für die die breite Masse nur ein Kopfschütteln über hat. Jeder kann für sich ein bißchen machen und dann klappt das schon.
Hab gestern noch mit jemanden gesprochen, der sich jahrzehntelang die geilsten Oldtimer zusammen geschraubt hat. Bei dem geht in Sachen Hobby gesundheitlich nun fast nichts mehr. Der sagt: "Macht nichts, bin froh, daß ich noch lebe." Recht hat er ...
Zuletzt geändert von Michael Schneppe am Do Mai 24, 2007 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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@alle
Ihr wisst aber schon, das ihr in Deutschland echt Luxus-Probleme habt??
Ihr kämpft mit einem Überangebot an Rennen, diskutiert ob eine Strecke mit 3000m nun lang genug oder zu kurz ist usw.
Genisst doch euren Sport wiedermal, und nehmt nicht alles so Bierernst. Ich fahre auch am liebsten 5000er wie Interlaken, freue mich allerdings schon wenn eine Strecke 3000m ist, und fahre aber auch 800-1000m.....denn sonst hätten wir in der Schweiz nur 4-6 Rennen im Jahr. Selbst sogenannte "Club-Slaloms", was es im übrigen in der Schweiz nicht gibt (Slalom ist Slalom) sind nach wenigen tagen ausgebucht, und wer nicht schnell genannt hat ist höchstens Zuschauer. Dafür kostet so ein 1000m Slalom dafür dann auch schnell mal 80 Euro...der 5000er dafür nur 150-170Euro
Wegen Nachwuchs....ich habe aus Spass am Motorsport einen Club gegründet, und aus 4 Gründungsmitglieder sind mittlerweile ca. 50 Mitglieder geworden. Davon fahren ca. 20 aktiv Rennen, und es werden monatlich mehr. Und das in 1.5Jahren...darauf sind wir vom RCA echt stolz.
Weshalb kommen soviele zu uns? Weil wir uns den SPASS und die FREUDE am Motorsport als oberstes Ziel gesetzt haben!!
Wir fahren an Rennen, um zu fahren. Die Klassierugen sind uns nicht gerade Egal, aber stehen weit hinten am Ganzen.
Durch diese Fröhlichkeit auf den Rennstrecken werden auch viele auf uns Aufmerksam, die sich niemals einem Club angeschlossen hätten, da in den meisten Club's vieles zu ernst genommen wird.
Und genau durch solche Leute, wurden auch Medien auf uns aufmerksam, es gab Berichte in den Zeitungen....und daraus finden sich auch schon wieder Leute und Zuschauer für die Zukunft.....
Nebenbei.....ALLE aus unserer Truppe sind mit sogenannten Gruppe G Autos unterwegs. Ohne die Gruppe G Autos wären über die hälfte der Startfelder leer.....Für mich ist die Gruppe G sogar DIE Basis für den Slalomsport.
Was ich für echt wichtig halte, ist das die Bewirtung der Gäste und Fahrer gut organisiert wird. Die Zuschauer und mitgereiste müssen am Renntag auch einen gemütlichen Tag verbringen können. Dann wird auch eher mal noch eine Freundin oder Bekannte mitgeschleppt.....und plötzlich richt wieder jemand Lunte
Noch was zum Nachdenken, keine Ahnung ob ihr diese Probleme in Deutschland auh habt?
Wir würden als Club gerne eine eigene Veranstaltung ins Leben rufen....aber es gibt keine Strecke! Selbst Vereine / Verbände der ersten Stunde finden keine geeigneten Plätze, und so kommts das wir dieses Jahr zum Beispiel 3x Slalom / 3x Sprint in Anneau du Rhin fahren müssen....diese Rennen gehören aber zur Schweizer-Meisterschaften
Deshalb finde ich auch eine Strecke nicht so schlimm, die halt nunmal Arealbedingt teilweise nicht optimal nach meinem Geschmack ist. Aber ich danke dann trotzdem alllen Veranstalter und den vielen Freiwilligen Helfer, die das beste aus dem vorhandenen für UNS Fahrer gemacht haben!
Gruss Balduin
Ihr wisst aber schon, das ihr in Deutschland echt Luxus-Probleme habt??
Ihr kämpft mit einem Überangebot an Rennen, diskutiert ob eine Strecke mit 3000m nun lang genug oder zu kurz ist usw.
Genisst doch euren Sport wiedermal, und nehmt nicht alles so Bierernst. Ich fahre auch am liebsten 5000er wie Interlaken, freue mich allerdings schon wenn eine Strecke 3000m ist, und fahre aber auch 800-1000m.....denn sonst hätten wir in der Schweiz nur 4-6 Rennen im Jahr. Selbst sogenannte "Club-Slaloms", was es im übrigen in der Schweiz nicht gibt (Slalom ist Slalom) sind nach wenigen tagen ausgebucht, und wer nicht schnell genannt hat ist höchstens Zuschauer. Dafür kostet so ein 1000m Slalom dafür dann auch schnell mal 80 Euro...der 5000er dafür nur 150-170Euro

Wegen Nachwuchs....ich habe aus Spass am Motorsport einen Club gegründet, und aus 4 Gründungsmitglieder sind mittlerweile ca. 50 Mitglieder geworden. Davon fahren ca. 20 aktiv Rennen, und es werden monatlich mehr. Und das in 1.5Jahren...darauf sind wir vom RCA echt stolz.
Weshalb kommen soviele zu uns? Weil wir uns den SPASS und die FREUDE am Motorsport als oberstes Ziel gesetzt haben!!
Wir fahren an Rennen, um zu fahren. Die Klassierugen sind uns nicht gerade Egal, aber stehen weit hinten am Ganzen.
Durch diese Fröhlichkeit auf den Rennstrecken werden auch viele auf uns Aufmerksam, die sich niemals einem Club angeschlossen hätten, da in den meisten Club's vieles zu ernst genommen wird.
Und genau durch solche Leute, wurden auch Medien auf uns aufmerksam, es gab Berichte in den Zeitungen....und daraus finden sich auch schon wieder Leute und Zuschauer für die Zukunft.....
Nebenbei.....ALLE aus unserer Truppe sind mit sogenannten Gruppe G Autos unterwegs. Ohne die Gruppe G Autos wären über die hälfte der Startfelder leer.....Für mich ist die Gruppe G sogar DIE Basis für den Slalomsport.
Was ich für echt wichtig halte, ist das die Bewirtung der Gäste und Fahrer gut organisiert wird. Die Zuschauer und mitgereiste müssen am Renntag auch einen gemütlichen Tag verbringen können. Dann wird auch eher mal noch eine Freundin oder Bekannte mitgeschleppt.....und plötzlich richt wieder jemand Lunte

Noch was zum Nachdenken, keine Ahnung ob ihr diese Probleme in Deutschland auh habt?
Wir würden als Club gerne eine eigene Veranstaltung ins Leben rufen....aber es gibt keine Strecke! Selbst Vereine / Verbände der ersten Stunde finden keine geeigneten Plätze, und so kommts das wir dieses Jahr zum Beispiel 3x Slalom / 3x Sprint in Anneau du Rhin fahren müssen....diese Rennen gehören aber zur Schweizer-Meisterschaften

Deshalb finde ich auch eine Strecke nicht so schlimm, die halt nunmal Arealbedingt teilweise nicht optimal nach meinem Geschmack ist. Aber ich danke dann trotzdem alllen Veranstalter und den vielen Freiwilligen Helfer, die das beste aus dem vorhandenen für UNS Fahrer gemacht haben!
Gruss Balduin
if you can't fix it with a hammer, you've got an electrical problem!
http://www.huwiler-racing.ch
Facebook-Seite: https://www.facebook.com/HuwilerRacing
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Der Slalomsport vergreist, es fehlt der Nachwuchs, typisches Gejammer der Experten hier
die Teilnehmerliste des Tine-Flugplatzslaloms am Pfingstmontag hat 40 Starter, davon nach meiner Meinung DIE HÄLFTE Teens und Twens allein unsere OWL Nachbarn mit ca 10 Youngstern am Start (Wie machen die das eigentlich, gute Strecken haben die auch keine?!)
Vielleicht kann ja der Veranstalter oder Björn Dau mal die genauen Zahlen liefern zum Alter der Fahrer.
Also: es sind die "Alten", die nicht mehr fahren das Problem mit den Starterzahlen im Norden. Es kam lange nicht mehr so viel Nachwuchs in den DMSB Slalom des Nordens wie derzeit:!:
Gruss Norbert
die Teilnehmerliste des Tine-Flugplatzslaloms am Pfingstmontag hat 40 Starter, davon nach meiner Meinung DIE HÄLFTE Teens und Twens allein unsere OWL Nachbarn mit ca 10 Youngstern am Start (Wie machen die das eigentlich, gute Strecken haben die auch keine?!)
Vielleicht kann ja der Veranstalter oder Björn Dau mal die genauen Zahlen liefern zum Alter der Fahrer.
Also: es sind die "Alten", die nicht mehr fahren das Problem mit den Starterzahlen im Norden. Es kam lange nicht mehr so viel Nachwuchs in den DMSB Slalom des Nordens wie derzeit:!:





Gruss Norbert
Hallo Norbert,
selbstverständlich hast Du Recht mit deiner Aussage, das im Norden ein nicht unerheblicher Teil der Starter relativ Jung ist (mit 30 zählt man noch zu den Jungen). Allerdings ist die Gesamtstarterzahl für die Veranstalter wirklich unbefriedigend, vor allem wenn man sich die Kosten eines DM Laufes vor Augen hält.
Der ADAC OWL macht es uns eigentlich seit Jahren vor. Dort wird aktiv Nachwuchsförderung betrieben und es kommen einige junge Leute, die auch bei Clubslaloms antreten.
Im ADAC OWL gibt es Leute die sich stark mit der Basis beschäftigen und das über Jahre. Fahrer wie Heisel und Thiemann kommen bereits aus dem Kartsport und wurden über die Jahre gefördert.
Michaels Denkanstöße sind aus der Sicht vieler Fahrer und Interessierter nachvollziehbar. Selbstverständlich sind letztendlich die vorhandenen Fahrer betroffen, wenn neue Starter ausbleiben. Es muß auf der einen Seite versucht werden die "alten Hasen" wieder anzulocken und nicht zu vergraulen. Auf der anderen Seite benötigt der Sport aber auch neue Gesichter. Alte Hasen kann man Fragen warum sie nicht mehr an den Start gehen (Michael, woran liegt es bei Dir?), ich befürchte aber das sie eine festgefahrene Meinung haben und sich den Slalom von vor 10 Jahre zurückwünschen. Das geht aber nicht mehr, weil die Überautos mit 16 V etc. nun mal da sind und die "alten Hasem) damit weiterhin als "Kanonenfutter" dienen würden.
Das bei Rallyes, Bergrennen und vor allem Beschleunigungsrennen mehr Zuschauer da sind liegt weder an der fahrerischen Klasse die dort geboten wird, noch liegt es an der guten Einsicht auf einen Großteil der Strecke. Es liegt an den spektakulären Autos, an der Vermarktung und dann an der ausführlichen Berichterstattung vor Ort (Streckensprecher).
Wie meine Vorschreiber bereits geschrieben haben bringt also ausführliche Werbung sehr wohl Zuschauer und ich bin überzeugt das darüber "Newbees" zu generieren sind. Das es Einzelfälle gibt, wo keine Zuschauer erwünscht sind ist mir auch klar, aber das ist dann nicht zu ändern. Beim gro der deutschen Slaloms sind Zuschauer allerdings gestattet und erwünscht.
selbstverständlich hast Du Recht mit deiner Aussage, das im Norden ein nicht unerheblicher Teil der Starter relativ Jung ist (mit 30 zählt man noch zu den Jungen). Allerdings ist die Gesamtstarterzahl für die Veranstalter wirklich unbefriedigend, vor allem wenn man sich die Kosten eines DM Laufes vor Augen hält.
Der ADAC OWL macht es uns eigentlich seit Jahren vor. Dort wird aktiv Nachwuchsförderung betrieben und es kommen einige junge Leute, die auch bei Clubslaloms antreten.
Im ADAC OWL gibt es Leute die sich stark mit der Basis beschäftigen und das über Jahre. Fahrer wie Heisel und Thiemann kommen bereits aus dem Kartsport und wurden über die Jahre gefördert.
Michaels Denkanstöße sind aus der Sicht vieler Fahrer und Interessierter nachvollziehbar. Selbstverständlich sind letztendlich die vorhandenen Fahrer betroffen, wenn neue Starter ausbleiben. Es muß auf der einen Seite versucht werden die "alten Hasen" wieder anzulocken und nicht zu vergraulen. Auf der anderen Seite benötigt der Sport aber auch neue Gesichter. Alte Hasen kann man Fragen warum sie nicht mehr an den Start gehen (Michael, woran liegt es bei Dir?), ich befürchte aber das sie eine festgefahrene Meinung haben und sich den Slalom von vor 10 Jahre zurückwünschen. Das geht aber nicht mehr, weil die Überautos mit 16 V etc. nun mal da sind und die "alten Hasem) damit weiterhin als "Kanonenfutter" dienen würden.
Das bei Rallyes, Bergrennen und vor allem Beschleunigungsrennen mehr Zuschauer da sind liegt weder an der fahrerischen Klasse die dort geboten wird, noch liegt es an der guten Einsicht auf einen Großteil der Strecke. Es liegt an den spektakulären Autos, an der Vermarktung und dann an der ausführlichen Berichterstattung vor Ort (Streckensprecher).
Wie meine Vorschreiber bereits geschrieben haben bringt also ausführliche Werbung sehr wohl Zuschauer und ich bin überzeugt das darüber "Newbees" zu generieren sind. Das es Einzelfälle gibt, wo keine Zuschauer erwünscht sind ist mir auch klar, aber das ist dann nicht zu ändern. Beim gro der deutschen Slaloms sind Zuschauer allerdings gestattet und erwünscht.