Hockenheim 2007, hat Euch die Streckenführung gefallen ???

Hier geht es um DMSB, ADAC und NAVC Slalom Veranstaltungen !

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Ralph R

Hockenheim 2007, hat Euch die Streckenführung gefallen ???

Beitrag von Ralph R »

Thema: Streckenführung und Spaßfaktor.

Mal ehrlich, eine solch gigantische Veranstaltung gut über die Bühne zu bringen ist schon eine Meisterleistung und ein großes Lob wert.

Doch neben dieser organisatorischen Herausforderung mußten auch viele
Fahrer große Aufgaben, speziell im Start- und Zielbereich, meistern.

Es stellt sich für mich die Frage, muß ich auf derart idealem Gelände, 2-3 absolute Spaßbremsen einbauen und dadurch auch noch gefährliche Situationen kreieren.

Die ersten 300m und die letzten 300m waren eine Zumutung.

Die ersten 300 weil die Betonmauer viel zu präsent war und man mit kalten Reifen doch nahe der Rutschgrenze fährt. Was wäre gewesen wenn es geregnet hätte ?? Mal überlegen !!

Die letzten 300m mit Schweizer und ca. 22m Pylonen-Abstand für große und schwere Autos Schwerstarbeit mit hohem Fehler-Risiko.

Die Zielkurve war schlichtweg eine Frechheit.

Schade, daß man auf der Vorzeige-Veranstaltung des Südens, eine solch kastrierte Streckenführung aufbaut.

Sorry, liebe Südler, aber das kann der Norden deutlich besser.

Sagt mal Eure Meinung, wie kam bei Euch diese neue Strecke an ??


Gruß


Ralph R.,
der keine Pylone geworfen hat, sich über einen 3.Platz aber nicht wirklich freuen kann, denn hinter mir wurde gekegelt.
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Matthieu
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Beitrag von Matthieu »

Auf die Gefahr hin, dass es wieder von allen Seiten Schläge hagelt 8) :

Doch neben dieser organisatorischen Herausforderung mußten auch viele
Fahrer große Aufgaben, speziell im Start- und Zielbereich, meistern.

Es stellt sich für mich die Frage, muß ich auf derart idealem Gelände, 2-3 absolute Spaßbremsen einbauen und dadurch auch noch gefährliche Situationen kreieren.

Die ersten 300m und die letzten 300m waren eine Zumutung.


....

Schade, daß man auf der Vorzeige-Veranstaltung des Südens, eine solch kastrierte Streckenführung aufbaut.

Sorry, liebe Südler, aber das kann der Norden deutlich besser.

Achso, normalerweise fahren wir Rundstrecke?!




Gruß
Matthias S.,

der aus seiner persönlichen Fahrersicht gesprochen hat und nicht weiß, ob er lachen oder weinen soll
polomann
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Beitrag von polomann »

Hallo Ralph!

Ich habe gestern auch schon mit dem einen oder anderen Verantworlichen wegen der Strecke gesprochen.

Zum Start : eigentlich war es nicht gedacht solche Haken da reinzustellen, aber wer sich die Strecke genau angeschaut hat, dem sind 2-3 Bodenwellen aufgefallen, die es zu umfahren galt. Sonntags beim testen der Strecke wurde das Auto des Slalomleiters auf eben diesen Stellen sehr unruhig und dann wird es schon mal eng zu besagter Betonmauer. Um das zu umgehen wurden die Haken reingestellt.
Andererseits kann man auf der Strecke keine Vollgaskurve stellen, ansonsten ist die Gefahr eines Abfluges noch um einiges größer.
Der Haken auf der Parabolika, auf Höhe der Geschwindigkeitsmessung (Eingang ehemalige Infield-Schleife), hat mir auch nicht so gefallen. Aber die Geschwindigkeit musste an dieser Stelle einfach runtergebremst werde, sonst wäre es ziemlich "lustig" geworden in den Schweizer einzufädeln. Dem Argumend kann man folgen.
Zum Zielbereich : also ich fand den Schweizer sehr gut und vorallem selektiv. 250m Schweizer mit ca 25m Torabstand ist einfach der Hammer. Da zeigt sich wer noch Gefühl für den Abstand zu den Pylonen hat.
Die Zielgasse hätte Jochen seiner Angabe zufolge auch 50m früher machen können, so dass man frei durchfliegt. Nur wie bremst man dann die Geschwindigkeit runter um links abzubiegen ? Das wäre dann zu solch heiklen Situationen wie in Oschersleben letzten Jahr gekommen, nur dass keine Wand in unmittelbarer Nähe gewesen wäre.
50m später und die Autos fliegen dem Zuschauerbereich im Auslauf wieder zu schnell entgegen.

Also ich fand die Strecke schön. Denn sie war schnell und sie war eine SLALOMstrecke udn keine RUNDstrecke wie vor 2 Wochen.

mfg Stefan Körner
Stefan Körner, 69226 Nußloch
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Gast

Beitrag von Gast »

"Die ersten 300m und die letzten 300m waren eine Zumutung."

Das fand ich nicht so. War zumindest für mich als Anfänger ganz OK. Das einzigste was etwas gestört hat war das nach der Radarkontrolle doch ziemlich der Speed heraus genommen wurde. Hätte man vielleicht etwas flüssiger machen können.
Aber vielleicht zeigt sich ja gerade bei sowas wer ein Könner ist.
Gast

Beitrag von Gast »

Anonymous hat geschrieben:"Die ersten 300m und die letzten 300m waren eine Zumutung."

Das fand ich nicht so. War zumindest für mich als Anfänger ganz OK. Das einzigste was etwas gestört hat war das nach der Radarkontrolle doch ziemlich der Speed heraus genommen wurde. Hätte man vielleicht etwas flüssiger machen können.
Aber vielleicht zeigt sich ja gerade bei sowas wer ein Könner ist.

Sorry, das war von mir !
Gunder
bayernpower

Beitrag von bayernpower »

servus,

ich war ehrlich gesagt über die diesjährige strecke "sehr" enttäuscht.
Die Streckenfürhung war mir als die beste des letzten Jahres in Erinnerung gemeiselt..... dieses jahr wird´s wohl Wunstorf sein!!!
Ich fühlte mich im Maikammer etwas zu sehr an einen clubslalom erinnert. Grad der Startbereich sowie das Ziel wahren im vergleich viel zu eng gesteckt.
Wo ich hinterher auf der tribühne stand und gesehen habe wie die strecke von oben aussieht hab ich mich gefragt, ob man nicht hätte eine zügigere und dennoch sichere variante hätte stecken können.

Was die Organisation angeht, FETTES LOB!!!! super ablauf, absolut hammermäßige Streckensprecher!!! Wenn da alle so wären und die vielen Zuschauer die es nicht gescheut haben Fragen zu stellen...... ich denke , dies war insoweit schon ne Vorzeigeveranstaltung, die genau auch die Diskusion vom Ingo aufgreift.
"Slalom interessanter gestalten" So kann man leute begeistern, vom Liebhaber, dem Schrauber, dem Hobbytüftler und letzendlich dem Nachwuchs, der ebenso zahlreich vorhanden war!

Grüßle vom Weißwurstäquator!
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ingo gutmann
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Beitrag von ingo gutmann »

Hallo Slalomfans,

die grundlegende Ausführung der Strecke als durchlaufenden Kurs ohne Doppelbefahrung halte ich für eine Toplösung,gerade in Hinsicht auf grosse Starterfelder und somit geringeren Startabständen.

Beim Thema geringere Startabstände (speziell im Rennslalom :!: )sollte man nun nicht gerade die Strecke mit Pylonen zupflastern,um die Streckenposten nicht zu "überfordern" !

Ebenso sollte man zum Test der Strecke einen erfahrenen (bezogen auf DM- und RSM-Strecken) Fahrer mit einem darauf ausgelegten Fahrzeug zu Rate ziehen.Bei der ACM-Veranstaltung war das leider nicht gegeben.

Die ersten 300 m bis zum eigentlichen Rennkurs sollten auf jeden Fall für das nächste Jahr etwas anders gestellt werden,vorallem im Schlussbereich bei der einen Bodenwelle.Diese war in diesem Jahr genau im Lastwechselbereich positioniert.Sie sollte aber eben in einer Geradeaus-Passage durchfahren werden,um unnötige Dreher-Risiken zu vermeiden.

Die Parabolika war als Ganzes in Ordnung.Die Speed-Trap sollte man im nächsten Jahr etwas von der Bremszone entfernen.Eigentlich hätte ja kein 20m-Abstand zwischen den Lichtschranken sein müssen - Bei der Polizei reichen auch 50 cm für die "Bussgeldberechnung".

Nun zu den letzten 300 m:
Nach meiner Meinung sollte für einen DM-Lauf und besonders für einen Rennslalom bei einem Linienschweizer der Minimuabstand der Pylonen 25 Meter betragen.Im diesjährigen Falle waren aber 10 Pylonen mit einem Abstand von 20 (echte) Meter gestanden. Das halte ich für Clubslalom tauglich.
Der Rennleiter sagte mir auf Rücksprache,dass er diese Aufgabenstellung für Rennslalom geeignet hält.
Dem muss ich aber energisch widersprechen,da die Fahrzeuge für Rennslaloms auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind,und diese klein-kleinquälerei mit manchen Boliden eine Zumutung darstellt.
Dazu kommt,dass die örtlichen Gegebenheiten eine derartige Streckenführung gar nicht nötig machten.
Ich denke aber ,dass der ACM das im nächsten Jahr berücksichtigen wird.
Denn zuerst muss man ja mal ausprobieren,und wenn es dann nicht so gut ist ,macht man es halt beim nächstenmal etwas anders. :idea:

ingo :D
Zuletzt geändert von ingo gutmann am Do Apr 12, 2007 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
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EWO
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Beitrag von EWO »

Matthieu hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, dass es wieder von allen Seiten Schläge hagelt 8) :

Achso, normalerweise fahren wir Rundstrecke?!

Gruß Matthias S.,
Es gibt Hunderte wenn nicht 1000 Slalomveranstaltungen im Land, die den Namen auch verdienen. Es gibt aber nur eine Rennslalommeisterschaft die auch ihren Namen verdienen soll, denn damit lebt oder stirbt das Konzept. Warum sonst sind die Kurse bei denen man anschl. üebr Geschwindigkeitsrekorde spricht derart beliebt ? Es gibt eben eine Gilde die genau das will, Kurven fahren auf sehr hohem Geschwindigkeitsniveau. Und wenn ich zum Hockenheimring 700km fahre erwarte ich etwas mehr Speed als bei uns "regional üblich".
Zuletzt geändert von EWO am Di Apr 10, 2007 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Arne
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Beitrag von Arne »

Lasst uns das doch bitte bitte nicht im Forum klären, ja???? Es wirft die Veranstaltung in ein nicht so gutes Licht. Ich hab an der Strecke auch etwas Kritik, möchte das aber lieber mit Jochen privat klären.
Gott schuf Adam und Adam den Opel!!!
Und nie den Sand in den Kopf stecken!
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EWO
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Beitrag von EWO »

polomann hat geschrieben: Zum Start : eigentlich war es nicht gedacht solche Haken da reinzustellen, aber wer sich die Strecke genau angeschaut hat, dem sind 2-3 Bodenwellen aufgefallen, die es zu umfahren galt.
Leider konnten wir uns die Strecke nicht genau ansehen und beim Fahren haben uns die Haken nur gestört.
polomann hat geschrieben: Der Haken auf der Parabolika, auf Höhe der Geschwindigkeitsmessung (Eingang ehemalige Infield-Schleife), hat mir auch nicht so gefallen. Aber die Geschwindigkeit musste an dieser Stelle einfach runtergebremst werde, sonst wäre es ziemlich "lustig" geworden in den Schweizer einzufädeln. Dem Argumend kann man folgen.
Läßt man die Kurve voll durchfahren und anschließend einen gerade Einstieg aus hohem Tempo in einen 25m-Slalom ist es etwas ganz normales und weitaus weniger Risiko abzufliegen als wenn man Haken einbaut.
polomann hat geschrieben: Zum Zielbereich : also ich fand den Schweizer sehr gut und vorallem selektiv. 250m Schweizer mit ca 25m Torabstand ist einfach der Hammer.
wenn's denn man 25m gewesen wären :cry: So war es Clubslalom-Abstand (jedenfalls bei uns)
polomann hat geschrieben: Also ich fand die Strecke schön. Denn sie war schnell und sie war eine SLALOMstrecke udn keine RUNDstrecke wie vor 2 Wochen.
mfg Stefan Körner
Also ich finde es toll wenn sich der Rennslalomgedanke auf im Süden mehr etablieren würde. Slaloms haben wir da ja reichlich
Welche Strecke meinst du eigentlich "vor zwei Wochen" ? Haben wir was verpasst ? Berlin ist doch erst im Juni :wink:
polomann
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Beitrag von polomann »

EWO hat geschrieben: Also ich finde es toll wenn sich der Rennslalomgedanke auf im Süden mehr etablieren würde. Slaloms haben wir da ja reichlich
Welche Strecke meinst du eigentlich "vor zwei Wochen" ? Haben wir was verpasst ? Berlin ist doch erst im Juni :wink:
vor zwei Wochen war ich in der Magdeburger Heide oder wie auch immer sich die Gegend rund um Oschersleben nennt. Den dortigen Rennslalom fand ich persönlich (zumindest mit dem G4 Polo) als relativ unsprektakulär, mir waren da zu wenige Pylonen auf der Strecke.

Zu den Einwänden mit den Abständen : Ich denke Jochen wird sich das alles durchlesen, anhören und im kommenden Jahr eine Lösung dafür finden. Vor 3 Jahren gab es auch einen ähnlichen Haken auf der Parabolika und im Jahr darauf wurde es besser gelöst.
Stefan Körner, 69226 Nußloch
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Gast

Beitrag von Gast »

EWO hat geschrieben:Es gibt Hunderte wenn nicht 1000 Slalomveranstaltungen im Land, die den Namen auch verdienen. Es gibt aber nur eine Rennslalommeisterschaft die auch ihren Namen verdienen soll, denn damit lebt oder stirbt das Konzept. Warum sonst sind die Kurse bei denen man anschl. üebr Geschwindigkeitsrekorde spricht derart beliebt ? Es gibt eben eine Gilde die genau das will, Kurven fahren auf sehr hohem Geschwindigkeitsniveau. Und wenn ich zum Hockenheimring 700km fahre erwarte ich etwas mehr Speed als bei uns "regional üblich".
Es wird hier von 600m gesprochen, die zu langsam waren. Wenn wir das Gesamte betrachten, habe ich z.B. auf einer Streckenlänge von 3,5km mit meinem G4 Auto eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 115 km/h erzielt (dabei sind die Startphase, langsamere Wenden usw.).
- Wo sollte die denn bitte liegen, bzw. wie hoch liegt die im Norden?
Der Gesamtsieger, Lars, hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 130km/h - wie hoch soll die denn sein, damit sie einer RSM würdig ist??

Die Vmax Anzeige fiel ja bekanntermaßen nur so gering aus, weil sie unglücklicherweise in der Anbremszone lag.

Ich kenne bis jetzt NUR DM. bzw. RSM- Veranstaltungen, bei denen man mit einem G Auto über den 3. Gang hinaus kommt.


Haben die Jungs von der Gilde (:shock:) schon mal dran gedacht, dass die Strecken nicht nur für H-Autos gestellt werden?
- Ich schreibe nicht NUR und es ist von 600m langsamer Strecke die Rede!


Mit freundlichen Grüßen
Matthias
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Matthieu
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Beitrag von Matthieu »

Das war ich... sorry.
205

Beitrag von 205 »

polomann hat geschrieben:
vor zwei Wochen war ich in der Magdeburger Heide oder wie auch immer sich die Gegend rund um Oschersleben nennt.
Es ist die Magdeburger BÖRDE (von diesem Namen stammt z.B. auch die Bezeichnung BÖRDE-Sprint ab)
Aber mach`dir nichts draus`- Arne wusste im letzten Jahr auch nicht wo er sich schon aufgehalten hat... :lol:

@Arne: Zu welchem Zweck gibt es dieses Forum? Bestimmt nicht dazu, dass du den Usern vorschreibst zu diesem Thema nichts zu schreiben. Wenn du etwas "privat" mit Jochen klären möchtest, dann mach` es doch einfach :wink:

@Mattieu: EWO meinte vermutlich, dass er besser käme, wenn ein hohes Geschwindigkeitsniveau etwas GLEICHMÄSSIGER auf die Strecke verteilt gewesen wäre...und es spielt m.E. keine Rolle ob man die Strecke mit einem G oder F bzw. H-Auto fährt - ausser das man mit dem G Auto natürlich etwas langsamer unterwegs ist (sein könnte :wink: )

Feuer frei
Thomas
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gunder, hallo Matthias,

ich kenne Euch beiden nicht, doch wenn Ihr relativ "Neue Einsteiger" seid,
dann Hut ab, daß Ihr Euch auf solche Strecken wagt.

Schon die Prädikate der Veranstaltung (Lauf zur Deutschen Slalom Meisterschaft und der Renn-Slalom-Meisterschaft) sagen doch eigentlich, daß es hier normalerweise etwas schneller zur Sache geht.

Leider wurde dies eben wieder einmal (ca. alle 3-4 Jahre), zumindest auf den besagten 600m, auf Club-Slalom-Niveau gedrückt.

Die Mehrheit der Teilnehmer an diesen Meisterschaften, ich unterstelle einmal, liebt Geschwindigkeit und entsprechend sauschnelle Kurse.
Hockenheim wäre der ideale Boden hierfür.
Wie EWO bereits erwähnte, wächst oder stirbt die Renn-Slalom-Scene an der Willkür von Rennleitern und Veranstaltern, die meinen, Ihr Empfinden sei das Richtige.

Ich will das Thema nicht an dieser Veranstaltung festmachen, denn ich kenne weder den Rennleiter noch bin ich MItglied in irgendeinem Verein.

Ich gehöre auch nach 30 Jahren Slalom immer noch zu den Verrückten, die Speed und Grenzbereich lieben und deshalb ereifere ich mich an dieser Stelle.

Der Veranstalter hat Großes geleistet mit der guten Abwicklung einer solchen Veranstaltung, aber, Kritik an der Streckenführung muß und darf geäußert werden, sonst fahren wir hier im Süden bald nur noch auf Club-Slalom-Niveau.

Nennt mir eine andere Veranstaltung im Süden auf der man mit einem Gr. G-Fahrzeug den 4.Gang einlegen kann.

Im Norden gibt es davon jede Menge und ich kann sagen, ich kenne sie alle.

Gebt uns schnellere und vor allem flüssige Kurse auf denen Fahren im Grenzbereich wieder Spaß macht.

Dies kann man besser realisieren, und hier sind wir wieder in Hockenheim, wenn man "Ex-Profis", (Hans hab Nachsicht) und ehemalige Deutsche Slalom-Meister wie z.B. einen Hans Bauer den Parcours aufstellen läßt.

Nur wer selbst einmal in dieser Top-Serie erfolgreich gefahren ist, versteht wie schnelle Passagen mit langsameren zu verbinden sind ohne gleich das Risiko eines Abflugs heraufzubeschwören.

In mehr als 20 Slalom-Starts in Hockenheim habe ich schon viele Fahrzeuge in den Leitplanken gesehen, auch bei Eurer Veranstaltung.
Und das ist garnicht so lange her.

Auch damals meinte jemand man müsse die schnelle Parabolika entschärfen, diese Entschärfung war auch wieder vorhanden in der Nähe der Lichtschranke.

Leute das geht viel besser, ich hoffe auf Eure Einsicht und Kooperation.

Laßt Euch von Alten Hasen auch mal etwas sagen.

Gruß

Ralph R.
Antworten