Hallihallohallöle
wie Verona jetzt wohl sagen würde
Nachdem sich hier jeder beschwert,
(Scheinbar zurecht, denn sonst würde ja Montags um 14.00 Uhr schon was hier stehen.) es gäbe nach den Veranstaltungen keine vernünftige zeitnahe Berichterstattung, möchte ich das mal versuchen.
Aber ich halte mich nicht für einen großen der Schreiberzunft, daher möchte ich nicht auf die einzelnen Läufe und gefahrenen Zeiten eingehen, wie das andere tun, sondern mich im Loben üben. Ergebnisse kann sowieso jeder unter
www.adac-naila.de nachlesen.
Wenn ich es ganz kurz machen wollte:
Schleiz war geil
Aber so einfach wollte ich es mir dann doch nicht machen
Für mich, wenn ich das Ergebnis betrachte, war Schleiz eigentlich garnicht so geil: Probleme mit der Kraftstoffzufuhr bremsten am Samstag meinen Vorwärtsdrang schon sehr. Glücklicherweise konnte das Problem aber während der Läufe bzw. am Sonntag vormittag behoben werden.
Der Regen am Sonntag machte mir auch zu schaffen / wem (außer Felix) eigentlich nicht
Weg vom Ergebnis, hin zur Veranstaltung:
Die Rennläufe begannen am Samstag mit einer etwa einstündigen Verzögerung, wiel es wohl ein paar Probleme mit der Zeitnahme gab, aber das ist an negativen Erlebnissen auch schon alles für das Wochenende auf der Naturrennstrecke.
Von der Papierabnahme über die abendliche Zusammenkunft im Zelt bis zur Siegerehrung am Sonntag nachmittag, war alles perfekt organisiert.
Bei der
Papierabnahme ging alles ratzfatz, jeder bekam ein Schildchen mit seinem Namen drauf, ein Schokoriegel, die Papiere und weiter gings -->
Streckenbesichtigung:
Wegen der relativ weiten Wege vom Fahrerlager zum Startbereich, und der weitläufigen Strecke, sollte man auf alle Fälle mobiler sein, als nur mit den zwei Tretern für Gas / Bremse und Kupplung. Ich habe mir dafür mein Fahrrad mitgebracht (in weiser Voraussicht, denn ich habe ja auch am ersten Fahrradslalom auf dem Schleizer Dreieck teilgenommen). Die Strecke war mit über drei Kilometern Länge bei drei Wertungsläufen schon beim lesen der Ausschreibung recht anspruchsvoll, aber der Anblick, der sich mir in Natura bot, war
GIGANTISCH.
Ein toller Rhythmus, übersichtliche Anzahl an Pylonen, die Berg- und Talbahn,.... super was da auf den Asphalt gestellt wurde. Die gezeiteten Fahrten haben mir (abgesehen von den technischen Problemen) sehr viel Spaß gemacht.
Nachdem die Läufe absolviert waren, ging es bald darauf an das
Fahrradrennen:
Wer wollte, durfte die Thüringer Rennstrecke auch aus eigener Kraft absolvieren. Das war dann auch für mich ein Erfolgserlebnis: Hinter Lars Bröker und Hans-MarTTin belegte ich den dritten Platz.
Bei Erfolgen gibt es auch eine
Siegerehrung:
Â…und die fand nach dem vom Veranstalter gesponsorten Essen im Zelt statt. Alle waren da und es war, trotz einer Finallauf-Spannung sehr entspannt. Bei der Ehrung der Sieger wurde für jeden Teilehmer ein Erinnerungs-Kaffeepott übergeben, worüber ich mich als Schleiz-Novize sehr gefreut habe.
Danach gings ab ins Hotel, um Fit zu sein für den nächsten Start.
Eine erneute Streckenbesichtigung habe ich mir erspart, aus Furcht vor dem sicher noch kommenden Muskelkater vom Radrennen.
Besichtigung war eh nicht so richtig möglich; es wäre eher ein Erahnen gewesen!
Sonntags war es neblig, wolkenverhangen und regnerisch.
Weil an ein Starten am frühen Morgen nicht zu denken war, wurde aus Zeit- und Sicherheitsgründen der dritte Wertungslauf gestrichen. Dafür gab es als kleine Entschädigung ein Glas Sekt bei der Einfahrt zum Parc-Fermé und für die Weitgereisten die Erkenntnis, das es nicht bis zum nächsten Morgen dauert, bis sie zu Hause sind.
Ich möchte es nicht versäumen, mich als Teilnehmer für das vom Veranstalter entgegengebrachte Engagement zu bedanken, und sage ich komme mit Sicherheit wieder.
Als Veranstalter habe ich einige neue Impulse mit nach Hause genommen.
Schade finde ich, und auch das sollte nicht unerwähnt bleiben, daß sich einige Fahrer, die sich selbst keine Titelchancen mehr einräumten, daheim geblieben sind, und damit ein Feld von „nur“ 80 Fahrern am Start war.
Grüße an alle
Jochenacm
P.S.: Die nicht am Start waren, sollen doch bitte im nächsten Jahr mitkommen. – wie wärs, polomann!