Motorumbau möglich?
Moderator: PumaTreter
nee Thomas, nicht nur Ecki - ich bin auch doof
HFM hab ich noch nie gehört, erst recht kenne ich die Funktion und technische Wirkungsweise nicht. Kann mir zwar meinen Reim drauf machen, wenn ich den Ersatz für LMM höre. Aber kennen tu ich das nicht.
Vermutlich sind Ecki und ich die einzigen Unwissenden
Klläääärrt uns doch endlich mal auf
Grüße
Dieter - Japanese


HFM hab ich noch nie gehört, erst recht kenne ich die Funktion und technische Wirkungsweise nicht. Kann mir zwar meinen Reim drauf machen, wenn ich den Ersatz für LMM höre. Aber kennen tu ich das nicht.
Vermutlich sind Ecki und ich die einzigen Unwissenden

Klläääärrt uns doch endlich mal auf



Grüße
Dieter - Japanese
Die Hauptaufgabe des HFM ist die Motorlasterkennung.Japanese hat geschrieben:Klläääärrt uns doch endlich mal auf
Grüße
Dieter - Japanese
Im Luftmassenmesser befinden sich keine beweglichen Bauteile, dadurch ergibt sich kein Verschleiß und der Strömungswiderstand ist gering.
Der Lufteintritt erfolgt über ein Luftleitgitter, dass Luftturbulenzen unterdrücken soll (sieht optisch fast aus wie ein Plastik-KAT

Die eigentliche Meßstelle befindet sich in einem bypass Kanal, um durch rückströmende Luftsäulen keine Fehlmessung zu bekommen.
Ein Hitzdrahtelement (Pt!) und ein Lufttemp.sensor bilden die Meßstelle. Das Hitzdrahtelement wird durch die Ansteuerung vom Motorsteuergerät bis ca. 200°C (weiß ich aber nicht mehr genau) aufgeheizt- die vorbeiströmende Luft kühlt das Element wieder ab...je nachdem wieviel Luft mit welcher Ansaugtemp. halt dran vorbei geht. Der Temp.sensor signalisiert dem MSG die Temp. der vorbeiströmenden Luft, woraus das Steuergerät den Strom für das Aufheizen des Elementes errechnet.
Der elektrische Strom für die Aufheiztemperatur ist also die Meßgröße für die Motorlast...
Noch Fragen?

Thomas
- chriss-bellas
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...du hast jetzt aber den LMM erklärt205 hat geschrieben:Noch Fragen?

HFM findet bei offenen (offene trichter) einzeldrosselklappeneinspritzungen verwendung. dort sind ja keine massen oder mengenmesser vorgeschaltet.
der heißfilmmess-streifen wird in einem ansaugtrichter befestigt und ist da auch nirgends im weg und verursacht negative verwirbelungen, kann aber dem freiprogrammierbaren steuergerät einen groben wert der zugeführten luftmenge mitteilen.
gruß chriss
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Hallo!
Meines Wissens kommt die Erklärung vom Thomas (205) dem ganzen schon am nächsten. Die Dinger werden soweit ich weiss bei BMW in z.B. E46 etc eingebaut.
Das das irgendwie mit Einzeldrossel etc. funktoniert kann ich mir nicht vorstellen.
Wie gesagt das Thema wurde im E30-talk.com Forum abgehandelt. Wer Interesse hat sich das da durchzulesen hier der link
http://e30-talk.com/showthread.php?t=14049
da wird von 5-7kw Leistungszuwachs geredet.
Gruss, Heiner
Meines Wissens kommt die Erklärung vom Thomas (205) dem ganzen schon am nächsten. Die Dinger werden soweit ich weiss bei BMW in z.B. E46 etc eingebaut.
Das das irgendwie mit Einzeldrossel etc. funktoniert kann ich mir nicht vorstellen.
Wie gesagt das Thema wurde im E30-talk.com Forum abgehandelt. Wer Interesse hat sich das da durchzulesen hier der link
http://e30-talk.com/showthread.php?t=14049
da wird von 5-7kw Leistungszuwachs geredet.
Gruss, Heiner
http://www.weser-bergpreis.de
"Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern"
"Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
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Jetzt vergallopiert euch mal nicht. Ein Luftmassenmesser älterer Generation beinhaltet einen Hitzdraht, ein LMM neuerer Generation beinhaltet einen Heißfilm. Deswegen aber gleich Mehrleistung zu bekommen gehört in die Gerüchteküche.
Der Heißfilm-Luftmassenmesser ist einer der wichtigsten Sensoren der Mehrpunkt-Einspritzung. Über ihn erfährt das Steuergerät (Motormanagement) etwas über den Lastzustand des Motors. Entsprechend der gerade angesaugten Luftmasse kann es die Einspritzung und Zündung entsprechend einstellen (nur dadurch entsteht Mehrleistung, wenn überhaupt).
Der Heißfilm-Luftmassenmesser ist nicht so empfindlich wegen der Ablagerungen wie der Hitzdraht-Luftmassenmesser. Er muss am Ende nicht mehr mit 1000°C freigebrannt werden. Er braucht nicht den vollen Ansaugstrom, sondern kann im Bypass messen (geringerer Strömungswiderstand). Er findet zur Not auch im Luftfilter Platz.
Funktion
Wie beim Hitzdraht-Luftmassenmesser ist der Heizwiderstand aus Platin. Auch bildet er weiterhin einen Widerstand einer Brückenschaltung, zu der auch noch ein Temperaturwiderstand, ein Sensorwiderstand und ein einstellbarer Widerstand gehören. Nur das alle diese Widerstände als dünner Film auf einer Keramikschicht aufgebracht sind. Die Brückenschaltung wird so abgeglichen, dass die Temperaturdifferenz Heizwiderstand zu Temperaturwiderstand 160°C beträgt. Die angesaugte Luft kühlt den Heizwiderstand ab, den Temperaturwiderstand nicht. Der zugeführte Heizstrom ist das Maß für die durchströmende Luftmasse.
Inzwischen ist die Elektronik so weit entwickelt, dass sie pulsierende Luftströme nicht mehrfach berechnet.
Andreas
Der Heißfilm-Luftmassenmesser ist einer der wichtigsten Sensoren der Mehrpunkt-Einspritzung. Über ihn erfährt das Steuergerät (Motormanagement) etwas über den Lastzustand des Motors. Entsprechend der gerade angesaugten Luftmasse kann es die Einspritzung und Zündung entsprechend einstellen (nur dadurch entsteht Mehrleistung, wenn überhaupt).
Der Heißfilm-Luftmassenmesser ist nicht so empfindlich wegen der Ablagerungen wie der Hitzdraht-Luftmassenmesser. Er muss am Ende nicht mehr mit 1000°C freigebrannt werden. Er braucht nicht den vollen Ansaugstrom, sondern kann im Bypass messen (geringerer Strömungswiderstand). Er findet zur Not auch im Luftfilter Platz.
Funktion
Wie beim Hitzdraht-Luftmassenmesser ist der Heizwiderstand aus Platin. Auch bildet er weiterhin einen Widerstand einer Brückenschaltung, zu der auch noch ein Temperaturwiderstand, ein Sensorwiderstand und ein einstellbarer Widerstand gehören. Nur das alle diese Widerstände als dünner Film auf einer Keramikschicht aufgebracht sind. Die Brückenschaltung wird so abgeglichen, dass die Temperaturdifferenz Heizwiderstand zu Temperaturwiderstand 160°C beträgt. Die angesaugte Luft kühlt den Heizwiderstand ab, den Temperaturwiderstand nicht. Der zugeführte Heizstrom ist das Maß für die durchströmende Luftmasse.
Inzwischen ist die Elektronik so weit entwickelt, dass sie pulsierende Luftströme nicht mehrfach berechnet.
Andreas
vielen Dank Andreas.
Das ist eine greifbare Erklärung, mit der ich was anfangen kann.
Letzlich ergibt sich Mehrleistung bei gleichbleibendem Hubraum aus:
- bessere Be- und Entatmung = Füllung
- optimale Verbrennung
- optimaler Zeitpunkt des Druckaufbaues
- optimale Wärmeabfuhr
- minimalste Reibung
- optimaler Druckausgleich zwischen den Zylindern
nur, wodurch das alles erreicht wird, das sind eben die "Geheimnisse".
Grüße
Dieter - Japanese
Das ist eine greifbare Erklärung, mit der ich was anfangen kann.
Letzlich ergibt sich Mehrleistung bei gleichbleibendem Hubraum aus:
- bessere Be- und Entatmung = Füllung
- optimale Verbrennung
- optimaler Zeitpunkt des Druckaufbaues
- optimale Wärmeabfuhr
- minimalste Reibung
- optimaler Druckausgleich zwischen den Zylindern
nur, wodurch das alles erreicht wird, das sind eben die "Geheimnisse".
Grüße
Dieter - Japanese
Hallo Andreas,Anonymous hat geschrieben:Jetzt vergallopiert euch mal nicht. Ein Luftmassenmesser älterer Generation beinhaltet einen Hitzdraht, ein LMM neuerer Generation beinhaltet einen Heißfilm. Deswegen aber gleich Mehrleistung zu bekommen gehört in die Gerüchteküche.
Der Heißfilm-Luftmassenmesser ist einer der wichtigsten Sensoren der Mehrpunkt-Einspritzung. Über ihn erfährt das Steuergerät (Motormanagement) etwas über den Lastzustand des Motors. Entsprechend der gerade angesaugten Luftmasse kann es die Einspritzung und Zündung entsprechend einstellen (nur dadurch entsteht Mehrleistung, wenn überhaupt).
Der Heißfilm-Luftmassenmesser ist nicht so empfindlich wegen der Ablagerungen wie der Hitzdraht-Luftmassenmesser. Er muss am Ende nicht mehr mit 1000°C freigebrannt werden. Er braucht nicht den vollen Ansaugstrom, sondern kann im Bypass messen (geringerer Strömungswiderstand). Er findet zur Not auch im Luftfilter Platz.
Funktion
Wie beim Hitzdraht-Luftmassenmesser ist der Heizwiderstand aus Platin. Auch bildet er weiterhin einen Widerstand einer Brückenschaltung, zu der auch noch ein Temperaturwiderstand, ein Sensorwiderstand und ein einstellbarer Widerstand gehören. Nur das alle diese Widerstände als dünner Film auf einer Keramikschicht aufgebracht sind. Die Brückenschaltung wird so abgeglichen, dass die Temperaturdifferenz Heizwiderstand zu Temperaturwiderstand 160°C beträgt. Die angesaugte Luft kühlt den Heizwiderstand ab, den Temperaturwiderstand nicht. Der zugeführte Heizstrom ist das Maß für die durchströmende Luftmasse.
Inzwischen ist die Elektronik so weit entwickelt, dass sie pulsierende Luftströme nicht mehrfach berechnet.
Andreas
habe ich etwas anderes geschrieben als du jetzt

Aber egal- deine Kernaussage (ganz oben) deckt sich mit meiner Auffassung...
@Dieter: Dann bist du der "Geheimniskrämer"

Servus
Thomas
Huaaaaa
Nette Fehler- und Mißverständnissammlung baut ihr hier zusammen...glaube ich!
wir reden über F2005 oder?
Da kenn ich keine C-Kadetten!
Lt.. Handbuch ist der BMW E30 ein Grundmodell.
Die Gemischaufbereitung muss der Serie entsprechen was die Anzahl der In- und Outputs angeht. Der Ansaugkrümmer vom Grundmodell, damit darf jeder E30 die Einzeldrosseln vom 320is fahren.
Die wesentliche Unterscheidung, das meinte sicher Heiner auch mit seiner HFM Frage, ist der zwischen Luftmengen- und Luftmassenmesser.
Luftmengenmesser haben die E30 Serie, Stauklappe also Druck- und Leistungsverlust.
Luftmassenmesser gab es mit Hitzdraht und gibt es mit Heißfilm.
Hitzdraht ist verschmutzungsempfindlicher.
Umbau Luftmenge auf Masse bringt bei Rennmotoren mit hohen Drehzahlen Leistung.
Umbau Hitzdraht auf Heissfilm nicht.
Umbau Luftmenge auf Masse in der F2005 nicht zulässig!
Salu2
EDE
wir reden über F2005 oder?
Da kenn ich keine C-Kadetten!
Lt.. Handbuch ist der BMW E30 ein Grundmodell.
Die Gemischaufbereitung muss der Serie entsprechen was die Anzahl der In- und Outputs angeht. Der Ansaugkrümmer vom Grundmodell, damit darf jeder E30 die Einzeldrosseln vom 320is fahren.
Die wesentliche Unterscheidung, das meinte sicher Heiner auch mit seiner HFM Frage, ist der zwischen Luftmengen- und Luftmassenmesser.
Luftmengenmesser haben die E30 Serie, Stauklappe also Druck- und Leistungsverlust.
Luftmassenmesser gab es mit Hitzdraht und gibt es mit Heißfilm.
Hitzdraht ist verschmutzungsempfindlicher.
Umbau Luftmenge auf Masse bringt bei Rennmotoren mit hohen Drehzahlen Leistung.
Umbau Hitzdraht auf Heissfilm nicht.
Umbau Luftmenge auf Masse in der F2005 nicht zulässig!
Salu2
EDE
Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer ist?????
- Hans Bauer
- Spitzen-Mitglied
- Beiträge: 9297
- Registriert: Mo Sep 13, 2004 17:23
- Wohnort: 67551 Worms
Re: Huaaaaa
C-Kadetten (ich meine 2,0l) hatten werksseitig eine Einspritzanlage. Das macht die Sache schwer um in der F2005 zu bestehen. Andererseits gab es eine Ascona B Variante (i2000), die schon serienmässig mit Doppelvergaseranlage käuflich war. Mir sind allerdings Stückzahlen und Hersteller ABE ( -> Irmscher?) nicht bekannt....spazzola hat geschrieben: Da kenn ich keine C-Kadetten!
Zum Rest: Gut erklärt und Verwirrung entzerrt, "Applikations-Gott".

T.
Es steht Typ 3/1 in den Papieren, aber es gibt KEINE ABE-Nummer da das Fahrzeug nie übers KBA für Deutschland freigegeben wurde.Hans Bauer hat geschrieben:Hallo Eric,
gute Zusammenfassung![]()
Voraussetzung dafür ist, daß der 320iS eine E30 ABE hat und keine BMW Motorsport ABE, wie der BMW E30 M3![]()
Gruß Hans