am letzten Wochenende fanden in Niederbayern,genauer gesagt in Mühldorf-Mössling und Eggenfelden, je ein Lauf zur Slalom- und RennSlalom-DM statt.

Es war das Drei-Königs-Treffen(nebst Hofstaat) der Slalomfahrer.
Es gaben sich die Ehre:
König des Nordens Lars Heisel.
König des Südens Hans-Peter "Hansi" Eller.
König der "Trucker" Armin Dellkamm.
Der vierte König Stefan Faulhaber sagte leider ab.

Für die Zuschauer war diese Absage sehr schade.
Nun aber zur Veranstaltung:
Und was bot die Königsklasse da für eine Show


Am ersten Tag wurde der Drei- zu einem Zweikampf,da bei Armin Dellkamm im 1.WL leider das Getriebe streikte.
Das störte die beiden anderen aber nicht im geringsten sich mit immer neuen Bestzeiten zum 1. und 2.Platz im Gesamt zu treiben.
Das Ergebnis des ersten Tages:
Hansi Eller siegt mit atemberaubenden Ritten auf seinem grünen Kadett (oder war es etwa doch ein fliegender Drache?) knapp vor Lars Heisel auf dem Ex-Gerlach-Raketen-Kadett.
Dahinter ein grosses Loch (in Form von Zeiten) bevor als erster "Prinz" Frank Sperrfechter kam.
Das ganze wurde untermalt durch das Ein-Mann-Orchester Christian Auer
auf einem STW-Ford-Mondeo.
Für die Nichtdagewesenen - Das Auto hörte sich an,wie eine aufgebohrte Kawa bei der "der Hahn bis 10.000 (20.000 ?) Umin voll aufgerissen wird.
Ich glaube pro hundert Meter ein Gang - das heisst am ersten Bremspunkt war der 6.Gang ausgedreht.


Dann kam Sonntags das Turnier zu Eggenfelden :
König Armin hatte die Zähne seines Autos wieder in der Reihe,und somit wurde es doch noch der ersehnte Dreikampf.
Und wieder warfen die drei Reiter mit immer neuen Bestzeiten um sich.
Man hatte fast den Eindruck,dass sich drei Formel-1-Fahrer durch Zufall in ein Formel-3-Feld verirrt hätten.
Die Drei Könige lagen zeitentechnisch nach 8 Kilometer Highest-Speed-Slalom innerhalb von 0,8 Sekunden.

Der Rest des Hofstaates folgte dann mit einem königlichen 10-Sekunden-aufwärts Abstand.
Was geschah noch an grossen Neuigkeiten:
Das DM-Team "Schöne Aussicht" musste ein Streichergebnis einfahren.
Und wie es sich für ein Superteam gehört,wollten sie nicht einem Fahrer die Schuld in die Schuhe schieben.Sie beschlossen daher alle gemeinsam zum Streichergebnis beizutragen:
Robert Keim 3.Platz
Thomas Schwab 3.Platz
Martin Schäfer 4.Platz
Reinhard Nuber 5.Platz
Das nenne ich eine faire Teamarbeit.

ingo

der feststellen musste,dass nach 8-monatiger Motorsportpause ein Fahrerlehrgang besser gewesen wäre,bevor es auf einen der schnellsten Slaloms Deutschlands geht.

