hm, auch wenn es vielleicht mit etwas mehr Arbeit verbunden ist,
wie wäre es, wie im DMSB-Handbuch Seite 128 Grüner Teil auch vorgeschlagen, eine Reifenbarierre für die Streckenposten auf zu bauen. Wie diese auszusehen hat, tippe ich jetzt nicht ab, sondern kann ja jeder, den es interessiert, nachlesen.
Hinter dieser Reifenbarikade kann dann der Streckenposte stehen oder sitzen. Somit kann aber schonmal ein heran rutschendes Auto abgebremst werden und die Steckenposten, diese gewonne Zeit, zum ausweichen nehmen.
In meinen augen waren viele Streckenposten Autos immer sehr grenzwertig.
Bin selber schon zweimal knapp an welchen vorbei. Und das hätte mir, wie auch den dortigen Streckenposte, die es nämlich nicht in der Zeit schaffen, aus dem Auto aus zu steigen und zu flüchten, sehr sehr weh getan.
Ein auto, wo sich ein Streckenposten drin befindet kann im schlimmstenfall sogar eher zur Todesfalle, als zur rettende Lösung werden.
Man brauch ja nur mal Nachrichten gucken, wo ein Fahrzeug mit 50 oder mehr km/h seitlich getroffen wird und da waren die Verunfallten noch angeschnallt!
Das mit den 20m Abstand wurde ja schon besprochen.
Auch sehe ich gerade da vielleicht noch etwas mehr Handlungsbedarf, vorallem bei diversen Zuschauerpunkten.
Einen Bauzaun würde ich nun nicht umbedingt als Sicherheitseinrichtung, zum abfangen von auf abwegen befindlichen Autos, bezeichnen. So wie es bei unter 20m vorgeschrieben ist.
Denke das schlimste was dem Slalomsport passieren kann wäre ein Unfall mit todes folge bzw schweren Verletzungen.
Beim Fahrer, so hart es vielleicht nun klingt, vielleicht noch gerade vertrettbar, aber bei Streckenposten oder gar Zuschauer ein absolutes no go.
Natürlich sollten die Sicherheit so beschaffen sein, das keinem was passiert.
Aber leider gibt es nun auch nicht soviele Plätze, die genau den Wortlauten des DMSB gerecht werden in punkto Sicherheit.
Aber WIR sollten versuchen, das bestmögliche aus dem zu machen, was uns zur Verfügung steht
Ganz ohne Risiko wird es (wohl) nie gehen.
Ich fände es nun auch schade, wenn ein Parcour wie Kassel oder ähnliches aus dem Kalender verschwinden würde, obwohl ich dort schon ein AHA erlebnis hinter mich gebracht habe. Wo jetzt aber nichts der Veranstalter für kann.
Aber wie Erich schon schrieb, jeder setzt sich sein eigenes Level, wieviel er Riskieren will, um vorne dabei zu sein.
Zum Thema Dr. N. Überfeld:
Ob nun das Auto der Streckenposten hätte dort stehen dürfen, sei nun mal dahin gestellt. Leider war ich nicht vorort, um mir selbst ein Bild davon Bilden zu können, aber wäre ohne dem Streckenpostenauto der Porsche ohne jeglichen Einschlag zum stehen gekommen?
Ok, das Streckenpsotenauto wäre noch heil, hätte es da nicht gestanden.
Wobei alles nun bei einem Veranstalter fix zu machen, ist auch nicht fair.
Gab ja auch schon Überschläge, weil Autos sich von Gegenständen haben aushebel lassen, welche nach den DMSB Statuten dort garnicht so hätten antreffen zu sein schein durften.
Und ob es nun der richtige Weg ist, andere Sportarten als vergleich heran zu ziehen, sei mal dahin gestellt. In manchen Fällen kann man aber sicherlich daraus auch profitieren.
Z.B Sind am Berg um die Strecke herum Leitplanken, zumindestens bei den meisten deutschen Strecken. Sicherlich wäre es nun etwas vermos zu behaupten, das um jeden Slalom-Parcour Leitplanken herum müssen, aber an Grenzwertigen stellen könnte zumindestens eine Reifenstapelkette aufgebaut werden.
Dabei sollte egal sein, ob nun 10 jahre dort noch kein Auto abgeflogen ist oder 5 mal. Der Abflug an der stelle war ja nun auch das erstemal oder?
Sondern sollte man lieber die Stellen absichern, wo feste und massive Gegestände stehen.
Wenn nun jemand das 5te mal auf ne freie wiese rutscht, ist es ja relativ egal und dort müssen nun keine 5 Reifenstapel hintereinander aufgebaut werden.
Wenn nun aber eine Gebäude oder ähnliches, recht nah an der strecke steht, sollte dort auch entsprechend die Sicherheitsvorkerhung getroffen werden und dabei sollte es eine Rolle spielen, wie oft dort schon jemand eingeschlagen ist.
Noch ein abschliessender Satz, würde man die DSMB Statuen so nehmen, wie sie dort im Handbuch stehen, hätte eignetlich jeder Sportkomissar, eine Nachbesserung der Strecke verlangen müssen, bei allen DM Nord-Läufen, wo ich bisher war.
Wenn, dann haben sicherlich ALLE Veranstalter Handlungsbedarf. Leider ist es nun in Kassel zum Unfall gekommen, zum Glück ohne größeren Verletzungen.
Entschuldigt meinen langen Aufsatz. Hoffe es kommt halbwegs rüber, was ich sagen will
