Gruppe H Gewichte

Diskusionen rund um das DMSB Regelwerk!

Moderator: EWO

gr4yFox
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Beitrag von gr4yFox »

Also ganz klar sind wir Bayern ja die intelligentesten Menschen in Deutschland. Mir verstehn aber den EWO trotzdem net.
Bei den 6 Läufen der DM im Süden gabs im Schnitt 100 Srarter. Davon rund 20 in der H2ltr. Die Gesamtsiege gingen halbe/halbe an 8V und 16V. Wogegen protestiert der EWO jetzt eigentlich und was hat das der DMSB da mit zu tun?

Im Norden ist die G6/7 tot, die G3 tot, die G4/5 und die H1300ccm kümmerlich besetzt. Die H 2ltr ja noch mit am vollsten!
Wer erklärt uns die Message Question Idea Exclamation

Servus
BayernSepp
So wie ich das verstanden habe will er den Weg für neuere (schwerere^^) Autos ebnen. Meiner Meinung nach hat er den Trend erkannt das potenzielle Nachwuchsfahrer eher zu Autos um Baujahr 90rum greifen als zu den älteren (CQPs zB). Damit diese im Vergleich relativ schweren Autos auch Siegfähig (oder siegfähiger) sind müssen die Gewichte zu den leichten alten angepasst werden.

Hab ich das richtig verstanden?

Gruss [/quote]
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"Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern"
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EWO
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Beitrag von EWO »

Ja hast du!

Zu der bayrischen Frage: Die Gruppe H gibt es nicht nur im Slalom. Schau doch mal am Berg und im Rallyesport wie da die verteilung 2V / 4V aussieht. Im berg wird schon eine 2V-Wertung nebenbei geführt, damit die Jungs auch eine Trophäe erfahren können. Aber z.B. den Grp-H Berg-Cup kannste so nicht sinnvoll bestreiten.
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fab.competition
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Beitrag von fab.competition »

wäre es nicht einfacher, anstatt die Gruppe H umzustricken, einfach bei allen Veranstaltungen die FS auszuschreiben?
Wie gesagt, auch mich reizt die Idee mit nem dicken Motor (die erwähnte Hayabusa-Maschine) in nem kleinen leichten Auto.
Und wenn die FS belebter ist gewinnt sie von alleine an attraktivität.
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EWO
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Beitrag von EWO »

Immer das ganze sehen, also beides ist wichtig. FS nutzen und Grp H modernisieren.
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spazzola
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Ala NAVC..

Beitrag von spazzola »

Hallo EWO,

mit dem
Alte Technik --> alte Gewichte Neue Technik --> neue Gewichte.
Sprichst Du etwas aus, was m.E. der NAVC recht sinnvoll umsetzt.
Dort ist es meines Wissens erlaubt, das Auto vom Seriengewicht um x% zu erleichtern, wenn man das mit der Technik koppelt, also Block und Zylinderkopf vom Grundmodell, evtl auch noch Getriebegehäuse, dann schafft man eine Basis auf der vielleicht auch mal wieder ein paar NSU´s auftauchen können.
Die musst Du nach DMSB soweit auflasten, dass die Achsen brechen.
Darüberhinaus kann dann derjenige, der Kopf und/oder Getriebegehäuse tauschen will, mit höheren Leergewichten fahren, wenn dies entsprechend im Reglement verankert wird.

Gruss
Ede
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EWO
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Beitrag von EWO »

Lösungen gibt es schon, aber wenn man das Thema nicht mal als Thema annimmt so wird sich nix ändern.

Wo hast du denn so lange gesteckt ?
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spazzola
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Gesteckt

Beitrag von spazzola »

Wo habe ich gesteckt??
Hatte einiges anderes zu bewältigen unter anderem Trennung von Familie...habe daher den Motorsport erst mal auf´s Eis gelegt.

Es stellt sich die Frage, wer ist unzufrieden mit der bisherigen Lösung?

Vorschlag: Umfrage unter den Forumsusern.

Welche anderen Lösungen gibt es:
A)
8V: Gewichte entsprechen den jetzigen Gruppe H Gewichten
16V: müssen x kg auflasten

B)
Wenn Zylinderkopf und Getriebegehäuse sowie Schaltschema dem Grundmodell entstammen darf das Serienfahrzeuggewicht nach Schein um z.B. 20% reduziert werden.

Für jede der obigen Komponenten welche nicht vom Grundmodell abstammen wird die zulässige Erleichterung um 5% reduziert.

Dann darf ein 16V Kadett mit sequentiellem Getriebe in anderem Gehäuse das Seriengewicht nur um 5% unterschreiten.

C)
Mein Lieblingshobby, Leistungsgewicht für alle...dann macht ein 300PS 2,0L Motor in Superleichter Karosse wenig Sinn, da wenige Starter in der höchsten Klasse...

Auch hier können/sollten wir Meinungen sammeln und abstimmen.
Das Ergebnis den Frankfurtern vorlegen und dann sehen was passiert.

Hatte neulich ein interessantes Gespräch mit jemandem vom GTI Rallyecup...die Frankfurter werden richtig griffig, wenn jemand was ohne Sie machen will.
Denke wenn die Slalomgemeinde in grösserer Anzahl liebäugelt zum NAVC zu gehen, werden die Burschen richtig wach...;-)

Gruss
ede
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205

Re: Gesteckt

Beitrag von 205 »

spazzola hat geschrieben:Denke wenn die Slalomgemeinde in grösserer Anzahl liebäugelt zum NAVC zu gehen, werden die Burschen richtig wach...;-)
Gruss
ede
Nix für ungut, ich denke, das meinst du nicht im Ernst, oder?
Was interessiert es den DMSB ob er für 100 DMSB Lizenzen 7600 Euronen einnimmt, wo er doch z.B. allein für die Einschreibung (ohne Lizenzen der Fahrer) von jedem Team in der DTM ca. 20T Euro bekommt? Genauso sieht es bei Anmeldung von Markenpokalen (30TEUR und es gibt viele Markenpokale)) oder der Formel3 (7,5TEUR) aus.

Ist doch eher lächerlich...ehrlich gesehen ist der nationale Breitensport wie die 200er Rallyes oder auch die Slalomveranstaltungen in den Augen des DMSB eher ein Dorn in den selben... :oops:

Thomas
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spazzola
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Theorie und Praxis

Beitrag von spazzola »

Moin Tom,

absolut richtig, das dachte ich auch, aber wie passt das dann, dass der DMSB sich mit Klauen und Zähnen sträubt wenn jemand ein CUP Regelemt machen will und eigene Veranstaltungen machen will?
Daraus schliesse ich, dass der DMSB gar kein Interesse hat, dass sich eine Sportart verabschiedet, denen ist der Slalom zwar ein Dorn im Auge, das Sie konsequent schlechter machen wollen aber die Allmacht ist dann doch wichtig genug um den Breitensport bloss nicht loszulassen...

Gruss
ede
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EWO
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Re: Gesteckt

Beitrag von EWO »

spazzola hat geschrieben:
Welche anderen Lösungen gibt es:

A) 8V: Gewichte entsprechen den jetzigen Gruppe H Gewichten
16V: müssen x kg auflasten

B) Wenn Zylinderkopf und Getriebegehäuse sowie Schaltschema dem Grundmodell entstammen darf das Serienfahrzeuggewicht nach Schein um z.B. 20% reduziert werden. Für jede der obigen Komponenten welche nicht vom Grundmodell abstammen wird die zulässige Erleichterung um 5% reduziert. Dann darf ein 16V Kadett mit sequentiellem Getriebe in anderem Gehäuse das Seriengewicht nur um 5% unterschreiten.

C) Mein Lieblingshobby, Leistungsgewicht für alle...dann macht ein 300PS 2,0L Motor in Superleichter Karosse wenig Sinn, da wenige Starter in der höchsten Klasse...
zu A) Mein Favorit! Einfache Lösung um alte und neue Technik etwas anzugleichen.

zu B) Zu kompliziert und nicht durchsichtig für Zuschauer bzw. auch nicht für alle Fzg praktikabel.

zu C) LG ist im Prinzip gut und gerecht, aber nicht für Grp H durchsetzbar, weil die Überprüfung und EInhaltung der Leistung als wesentlicher Rechenfaktor nicht wirklich möglich ist.
Arne
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Beitrag von Arne »

Im Prinzip ist Punkt A zwar umsetzbar, aber wo fängt man an und wo hört man auf?

Überspitzt gesagt müsste man dann auch über Zusatzgewichte für neue Reifen, Reifenbreite, Fahrwerk, Getriebe, Hinterachse, Sperre etc. reden, zumindest wenn wir über die Konkurenzfähigkeit und dem Klassenfüllerdenken reden.
Warum werden die jenigen bestraft, die viel viel Geld in ein Fahrzeug gesteckt haben welches seinerzeit den Regeln entspracht. Wenn man sich mit seinem Fahrzeug in der H nicht konkurenzfähig fühlt, dann könnte man auch argumentieren: Rüstet dein Auto auf F2005 zurück, die Serienspritze sollte doch vorhanden sein. Dann müsste lediglich die Eintragungspflicht in der F2005 fallen.

Wie auch immer eine Änderung aussehen würde, es muß für alle Motorsportarten in denen es die Gruppe H gibt praktikabel sein.

Ich befürchte, das wenn man ein Zusatzgewicht für 16 V Fahrzeuge einführen würde, würde das Gruppe H Lager gesprengt und viele der Betroffenen würden in die Gruppe FS wechseln. Damit hätten wir dann eine leere Gruppe H und eine leere Gruppe FS und niemandem wäre geholfen.

Ich bin für eine Schrittweise Erhöhung der Gruppe H Gewichte. Allerdings für alle Fahrzeuge und in kleinen Schritten (15 Kilo oder so) und nur um aktuellere Fahrzeuge nach und nach in den Rennsport zu bekommen.
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EWO
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Beitrag von EWO »

Arne hat geschrieben:Wenn man sich mit seinem Fahrzeug in der H nicht konkurenzfähig fühlt, dann könnte man auch argumentieren: Rüstet dein Auto auf F2005 zurück, die Serienspritze sollte doch vorhanden sein. Dann müsste lediglich die Eintragungspflicht in der F2005 fallen.
Wie willst du einen Kadett mit Vergaseranlage in die F bringen ? Und überhaupt, sollten Umrüstungen die Geld kosten ein Fzg "voran" bringen und nicht technische zurückwerfen (finde ich jedenfalls).
Arne
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Beitrag von Arne »

EWO hat geschrieben: Wie willst du einen Kadett mit Vergaseranlage in die F bringen ? Und überhaupt, sollten Umrüstungen die Geld kosten ein Fzg "voran" bringen und nicht technische zurückwerfen (finde ich jedenfalls).
Ich hatte auch extra dazu geschrieben: "könnte man Argumentieren"

A: Spritze wieder draufbauen, haben die meisten eh noch im Keller liegen und kostet daher nicht wirklich Geld. Ansonsten gibts die für 30 € zu kaufen.

B: Zusatzgewichte kosten auch Geld und bringen ein Fahrzeug technisch nicht wirklich nach vorn. :D

Im Prinzip sind wir doch einer Meinung. Man muß sich nur auch immer die Seite der betroffenen anhören und die Befürchtung das dadurch ein teil der H in die FS wechseln würde ist nicht aus er Luft gegriffen.
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Beitrag von EWO »

Arne hat geschrieben:
EWO hat geschrieben: Im Prinzip sind wir doch einer Meinung. Man muß sich nur auch immer die Seite der betroffenen anhören und die Befürchtung das dadurch ein teil der H in die FS wechseln würde ist nicht aus er Luft gegriffen.
Na wenn denn die FS wenigstens dazu mal zu Ehren käm, wäre es ja auch was....
205

Beitrag von 205 »

EWO hat geschrieben:Wie willst du einen Kadett mit Vergaseranlage in die F bringen ?
EWO? Gar nicht. Den Kadett "C" gab es serienmässig nie mit einer Doppelvergaseranlage zu kaufen...
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