Fly Off Handbremse TÜV tauglich?
Moderator: PumaTreter
Fly Off Handbremse TÜV tauglich?
Hallo,
ich habe mal wieder eine komische Frage.
Weiß jemand ob Möglichkeiten gibt eine Fly Off Handbremse legal zu verbauen?
Viele Grüße aus dem Schwarzwald!
ich habe mal wieder eine komische Frage.
Weiß jemand ob Möglichkeiten gibt eine Fly Off Handbremse legal zu verbauen?
Viele Grüße aus dem Schwarzwald!
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Naja, Fly Off bedeuted ja im Prinzip nur "nicht rastend".
Also wenn du eine Gute Seilzug Handbremse hast (z.b. leichtes Auto wo hinten noch Trommeln taugen) dann kannst du einfach das Rastende wahlweiße blockieren oder nicht, sowas muss man natürlich nicht eintragen.
Eine Vernünftige Hydraulische Fly-Off Handbremse kriegt man normal schon eingetragen, dann sollte aber die Seilzughandbremse in Serienzustand drin bleiben - was oft gar nicht so einfach ist vom Platz her...
Also wenn du eine Gute Seilzug Handbremse hast (z.b. leichtes Auto wo hinten noch Trommeln taugen) dann kannst du einfach das Rastende wahlweiße blockieren oder nicht, sowas muss man natürlich nicht eintragen.
Eine Vernünftige Hydraulische Fly-Off Handbremse kriegt man normal schon eingetragen, dann sollte aber die Seilzughandbremse in Serienzustand drin bleiben - was oft gar nicht so einfach ist vom Platz her...
-technical courage is faster than money-
hm schraube durch den aritierungsknopf *g*
aber naja ich finde das ne hydraulische fly-off sich dochn och von einer mechanischen unterscheidet.
bei der hydraulischen tipste einmal kurz an und das rad dreht. bei der mechanischen musste immernoch dran reißen, egal ob die verzahnung aktiv ist oder net.
desweiteren ist der hebel der hydraulischen nahe am lenkrad als die mechanische.
aber naja ich finde das ne hydraulische fly-off sich dochn och von einer mechanischen unterscheidet.
bei der hydraulischen tipste einmal kurz an und das rad dreht. bei der mechanischen musste immernoch dran reißen, egal ob die verzahnung aktiv ist oder net.
desweiteren ist der hebel der hydraulischen nahe am lenkrad als die mechanische.
Eine "normale" Handbremse hat als Rastmechanismus meist eine feste, runde Zahnleiste (sieht z.B. aus wie ein Viertel von einem Zahnrad) und ein oft ebenfalls rundes Gegenstück mit 1-2 Zähnen dran, das durch eine Feder auf die Zahnleiste gedrückt wird. Die Feder wird vom Arretierknopf ausgehebelt. Wenn das beschriebene Gegenstück genügend Fläche hat oder aber beim Aushebeln ein ausreichend großer Freiraum zwischen der Zahnleiste und dem Gegenstück entsteht, kann man das Gegenstück einfach in der ausgehebelten Stellung feststellen. Ich habe dazu ein 5mm-Loch durch den Handbremshebel gebohrt. Drückt man nun den Knopf und drückt damit das Gegenstück von der Zahnleiste weg, kann man durch dieses Loch einen Sicherungssplint stecken. Damit ist die Arretierung ausgeschaltet, d.h. die "fly off" Wirkung hergestellt. Als Sicherungssplint verwende ich ein ca. 5cm langes Stück 5mm-Aluminiumstab (gibt's als Meterstücke im Baumarkt), in den ich an jedem Ende ein 2mm-Loch gebohrt habe. In das eine Loch kommt eine Sicherungsfeder, die verhindert, das sich der Alusplint z.B. durch Vibration löst und die Handbremse auf einmal doch wieder arretiert (das wäre eher ungünstig...). Auf der anderen Seite ist eine kleine Kette dran, wie man sie am Auslaufstöpsel im Waschbecken findet. Mit der ist der Alusplint an den Handbremshebel gekettet, so daß er sich im unbenutzten Zustand nicht irgendwo im Auto verteilt. Sicherungsfeder und Kette gibt's ebenfalls im Baumarkt (Eisenwaren repektive Sanitär). Mit dieser Lösung hatte auch ein nicht motorsportbeflissener TÜV-Prüfer kein Problem, ist eingetragen mit der Auflage, daß der Alusplint beim Befahren öffentlicher Straßen aus dem Handbremshebel enfernt wird, so daß die Handbremse wieder arretiert. Wir haben zusätzlich noch eine senkrecht stehende Verlängerung auf den Handbremshebel geschweißt, so daß man trotz Seilzugbetätigung eigentlich nur mal kurz den Hebel zu sich hin ziehen muß, und ohne großen Kraftaufwand die Hinterräder blockieren kann. Mit der Verlängerung hatte der TÜV auch kein Problem, da sie die Funktion der Handbremse nicht beeinflußt (eingetragen ist sie trotzdem gleich mit, dann gibt's auch keinen individuellen Klärungsbedarf mit den TKs). Da die orgininale Seilzugbetätigung ja rein mechanisch ist, ist diese Lösung auch in der F2005 erlaubt (in A und H sowieso). Beim Peugeot 205 mit Trommelbremsen hinten ist die Blockierwirkung einwandfrei, trotz schon stark abgenutzer Bremsbeläge und einer deutlich nach hinten hin optimierten Gewichtsverteilung.