Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Hier geht es um DMSB, ADAC und NAVC Slalom Veranstaltungen !

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GP422
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von GP422 »

Sportfahrer hat geschrieben: So Okt 13, 2024 09:05
Christian Müller hat geschrieben: Sa Okt 12, 2024 22:37
Ich plädiere schon seit vielen Jahren für eine Einschreibe-Regelung bei der DRSM. Ließe sich eigentlich recht simpel machen, aber der FA wollte da nicht ran.
Gruß
Christian
Moin Christian,

ich bin ebenfalls für eine Einschreibung.
Wie hoch müsste deiner Meinung nach die Einschreibegebühr sein um zu vermeiden, dass man dann
120 prophylaktisch eingeschriebene Fahrer hat.?
In diesem Fall ( 120 eingeschriebene Fahrer mit Startberechtigung ) hätten die Veranstalter ein mächtiges Problem.
Moin,
da bleibt dann wohl doch nur die Hoffnung auf ein schnelles Internet.

Für Bilster-Berg hatte ich meine Nennbestätigung schon nach einer Minute(00:01 Uhr), und bin in der Nennliste auf Platz 38. :roll:
Das ist dann wie Lotterie. :P

@ Hartmut:
Das Glück für mich ist ja durch das Leid/Pech von Karl-Ernst und Jan entstanden.


Gruß Carsten
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hammerman1
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von hammerman1 »

Heute laufen die DRSM-Veranstaltungen 7 (ADAC-Arena-Slalom 5000) und 8 (ADAC-Hannover-Slalom 5000) in der Motorsportarena Oschersleben auf dem kompletten GP-Kurs ohne den schattigen Start-Abschnitt hinter den Boxen bei sonnigen Wetter bis 20°C.

23 Nennungen mussten abgelehnt werden, um die beiden VA zwischen Sonnenauf- und -untergang verlässlich abwickeln zu können. Dabei werden die Teilnehmer schon mit 45 Sek. Abstand auf die Strecke geschickt, was eine enorme Herausforderung für die Streckenposten ist, wenn umgefahrene/verschobene Pylonen vor dem folgenden Fahrzeug wieder richtig aufgestellt sein sollen.

Leider ist die Funktion der "Liveergebnisse" auf der VA-Plattform nicht verfügbar, so dass Daheimgebliebene den Ablauf der Ereignisse nicht verfolgen können! :cry:
Erst wägen, dann wagen!
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hammerman1
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von hammerman1 »

Der DRSM-Zwischenstand vor den heutigen Veranstaltungen in Oschersleben:

https://www.adac-sport.com/ADAC_Arena_S ... sstand.pdf

Zur DRSM-Endwertung werden in diesem Jahr die 7 besten Punktergebnisse der 9 DRSM-VA herangezpogen.
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hammerman1
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von hammerman1 »

Und hier die aktualisierte DRSM-Tabelle mit dem Zwischenstand nach den heutigen beiden Läufen in der Motorsportarena Oschersleben - berechnet ohne Berücksichtigung eines Streichergebnisses:

DRSM-Zwischenstand nach 8 Veranstaltungen, vorbehaltlich DMSB-Bestätigung:

https://www.adac-sport.com/Meisterschaf ... D=86246411
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Christian Müller
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von Christian Müller »

Sportfahrer hat geschrieben: So Okt 13, 2024 09:05
Christian Müller hat geschrieben: Sa Okt 12, 2024 22:37
Ich plädiere schon seit vielen Jahren für eine Einschreibe-Regelung bei der DRSM. Ließe sich eigentlich recht simpel machen, aber der FA wollte da nicht ran.
Gruß
Christian
Moin Christian,

ich bin ebenfalls für eine Einschreibung.
Wie hoch müsste deiner Meinung nach die Einschreibegebühr sein um zu vermeiden, dass man dann
120 prophylaktisch eingeschriebene Fahrer hat.?
In diesem Fall ( 120 eingeschriebene Fahrer mit Startberechtigung ) hätten die Veranstalter ein mächtiges Problem.
Mein Konzept:
  • Gewertet werden, wie bisher, alle gem. Lizenzstatus berechtigten.
    Eingeschriebene erhalten eine Startplatzgarantie (z.B. auch nur bis 2 Wochen vor Nennschluß)
    Bei z.B. 5 Doppel-VA=10 Läufen: 250 € Einschreibegebühr.
    Die Einschreibegebühren werden gleichmäßig an die Veranstalter weitergegeben.
    Eingeschriebene bekommen dann 25 € Nenngeldermäßigung pro VA.
    Wer alles fährt, hat keine Zusatzkosten.
    Bei Nichtnennung verfallen die 25 € an den konkret betroffenen Veranstalter.
    Wer sich nur einschreibt, um bei 2 oder 4 Higlight-VAs einen sicheren Startplatz zu haben, muss dafür schon spürbar vorauszahlen.
Die Verantwortlichen im Fachausschuss kennen mein Konzept. Ich habe auch angeboten, das mit den Zahlungen abzuwickeln, weil das ein Gegenargument war. Man will da aber nicht ran, wohl z.B. wegen der Befürchtung, ggf. nur wenige feste Einschreibungen könnten das Prädikat abwerten, in der Darstellung ggü. dem DMSB.

Gruß, Christian
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nova
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von nova »

Alternativ könnte man ja auch einfach mal eine Umfrage starten wie viele sich denn einschreiben würden?!

Die Idee finde ich nicht schlecht.

Ich werde dieses Jahr auch wieder am Start sein, aber leider erst ab August. Vorher werde ich es nicht schaffen. Bin Mal gespannt, ob ich dann am Ring eine Starterlaubnis bekommen werden.
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hans-marTTin
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von hans-marTTin »

Christian Müller hat geschrieben: Mi Jan 08, 2025 01:02
Die Verantwortlichen im Fachausschuss kennen mein Konzept. Ich habe auch angeboten, das mit den Zahlungen abzuwickeln, weil das ein Gegenargument war. Man will da aber nicht ran, wohl z.B. wegen der Befürchtung, ggf. nur wenige feste Einschreibungen könnten das Prädikat abwerten, in der Darstellung ggü. dem DMSB.

Gruß, Christian
Es ist immer wichtig, dass sich alle Beteiligten Gedanken über Verbesserungen machen! Unser Sport hat es schwer genug und wenn wir alle an einem Strang ziehen und uns für eine Weiterentwicklung engagieren, haben wir bessere Chancen, uns den Spaß und das Hobby weiterhin zu erhalten.

Die von Christian genannten (Gegen-)Argumente sind richtig, aber das Thema ist komplexer und hat noch mehr Aspekte. Die angebotene Abwicklung der finanziellen Seite wäre schon mal sehr viel wert. Solche Angebotene zur Mithilfe schätzen wir sehr!
Es gibt darüber hinaus aber noch folgende Überlegungen:
- es muss weiterhin eine Startplatzgarantie auch für Nicht-Eingeschriebene mit einer Minimalpunktzahl bestehen bleiben. Dies ist nur fair gegenüber Fahrern, die regelmäßig teilnehmen, ohne sich vorher eingeschrieben zu haben (warum auch immer. Aber das sollte nicht zum Nachteil gereichen). Sonst hat man das Problem bzw. die "Ungerechtigkeit" nur auf einen anderen Personenkreis verschoben.
- es ist zu bezweifeln, dass eine nennenswere Anzahl Fahrer sehr viel Geld voraus zahlen würden, die nur sporadisch fahren und sich dafür den Startplatz sichern wollen!
Somit wäre der einzige Vorteil der Einschreibung, dass regelmäßige Fahrer mit Punkten unter den Minimalgrenze trotzdem einen Startpatz sichern können. Das wäre ein relativ kleiner Kreis von echten Profiteuren der Regelung, aber eine erhebliche, weitere Erhöhung der Komplexität des Reglements. Eigentlich sollte das übergeordnete Ziel sein, eine Vereinfachung anzustreben ...

Für Veranstalter wäre der Vorteil, dass sie für die Nicht-Nennungen Nenneinnahmen haben, ohne etwas dafür leisten zu müssen. Aber in Praxis würden nicht viele Fahrer so vorgehen. Wenn man irgendeine ungewollte Verhinderung hat, würde man als Fahrer dadurch bestraft. Das ist ein teures Streichergebnis. Es bleibt eine Freizeitbeschäftigung und da gibt's manchmal, auch unvorhergesehen, andere Prioritäten.

Das sind auf die Schnelle mit Sicherheit noch nicht alle denkbaren Aspekte einer so gestalteten Einschreiberegelung. Aber wir sehen insgesamt eher Nachteile, als Vorteile und gehen daher in eine andere Denkrichtung. Eigentlich ist das ja ein Luxusproblem und früher kaum denkbar, aber es ist ja eine gute Nachricht, dass sich so viele Fahrer dafür interessieren, an Slaloms teilzunehmen!

Ziel muss also sein, überhaupt weniger Fahrer ablehnen zu müssen, d.h. die Anzahl der möglichen Starter zu erhöhen!
Die abgelehnten Fahrer sind u.a. oft genau die, die wir eigentlich für unseren Sport (neu) begeistern wollen. Denn die alten Hasen schaffen es in der Regel, sich einen Startplatz zu ergattern, weil sie gelernt haben, damit umzugehen. Die Neulinge sind diejenigen, die sich nicht so auskennen und daher potenziell eher "zu spät kommen". DAS müssen wir ändern, möglichst ohne die Qualität der Veranstaltung zu beeinträchtigen.

(Außerdem muss man sehen, dass die Anzahl der zulässigen Starter sehr stark zwischen verschiedenen Varanstaltungen variiert!)
Mehr Starter zulassen zu können, ist natürlich nicht einfach zu erreichen und vor allem nicht bei jeder Veranstaltung nach Schema F zu machen. Jede hat andere Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. Wir sind deshalb schon mit einigen Veranstaltern in Kontakt, die zuletzt besonders betroffen waren und es gibt schon individuelle Ansätze, das Thema zu verbessern. Diese Konzepte sind leider noch nicht fertig zur definitiven Realisierung, aber in Arbeit. Wenn es konkretes gibt, werden wir es natürlich sofort veröffentlichen.
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Sportfahrer
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von Sportfahrer »

hans-marTTin hat geschrieben: Do Jan 23, 2025 00:10 Ziel muss also sein, überhaupt weniger Fahrer ablehnen zu müssen, d.h. die Anzahl der möglichen Starter zu erhöhen!
Die abgelehnten Fahrer sind u.a. oft genau die, die wir eigentlich für unseren Sport (neu) begeistern wollen. Denn die alten Hasen schaffen es in der Regel, sich einen Startplatz zu ergattern, weil sie gelernt haben, damit umzugehen. Die Neulinge sind diejenigen, die sich nicht so auskennen und daher potenziell eher "zu spät kommen". DAS müssen wir ändern, möglichst ohne die Qualität der Veranstaltung zu beeinträchtigen.
Moin,

beschäftigt man sich mit der Thematik und versucht wirklich allen gerecht zu werden,
stellt man schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist. Auch ich hatte am Anfang eine andere Meinung

Hans Martin hat den richtigen Ansatz, eine Lösung kann nur sein, alle nennenden Fahrer auch fahren zu lassen.

Wir dürfen bei dieser Diskussion nicht vergessen, dass es nicht nur um die Rennslalom Meisterschaft geht.
Es wäre unfair und für den Sport nicht gut wenn man durch eine Einschreibung mit Startgarantie die Fahrer
anderer Prädikate hinten runterfallen lässt.

Ob es die Fahrer der Südbayerische ADAC DMSB Meisterschaft in Eggenfelden, die Fahrer der MEN Rennslalom Meisterschaft in Eggebek,
die Teilnehmer der Landesmeisterschaft Berlin Brandenburg in Dölln oder die kostenpflichtig eingeschriebenen Teilnehmer des NAS CUP
die auch im Rahmen der DRSM an den Start gehen wollen betrifft. Allen Nebenprädikaten würde noch stärker die Chancengleichheit genommen
werden.
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)


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EWO
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von EWO »

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Reinhard Stoldt
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von Reinhard Stoldt »

ein Schritt in die Richtung wurde beim Oscherslebener Slalom gemacht. Statt zweier gepresster Veranstaltungen an einem Tag wird es jetzt einen Slalom mit 3 Wertungsläufen geben. Das lässt eine etwas größere Starterzahl zu wenn die 20% Zeitersparnis entsprechend umgesetzt wird.
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von Quertreiber »

Hallo,
ja ich finde die idee gut, nur eine veranstaltung, 1 wertungslauf mehr, aber dann leider auch höhere startgelder..

Das können die "knallerveranstaltungen" Machen, normale veranstaltungen, welche eh schon mit den ausgaben zu kämpfen haben, können sich so einen luxus nicht leisten..

Ich bin dieses jahr auf waldkraiburg gespannt..
Theoretisch könnten da, zwei auf der strecke fahren.. Es könnten ca. 20 sek. Und mehr gespart werden pro teilnehmer.
Da ist dann münchner slalomrunde und DM endläufe. Bei dem vorschlag mit 250€ als dm einschreibegebühr und verrechnung bei veranstaltung, würden diejenigen in der münchner slalomrunde rausfallen.. Ich finde da den ansatz mit mehr teilnehmern auf der strecke durchschleußen, den besseren ansatz.
Gruß
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hans-marTTin
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von hans-marTTin »

Reinhard hat völlig recht, die „Nebenprädikate“ erzeugen einen zusätzlichen „Nenndruck“ und auch diese Teilnehmer haben ein Recht, dass ihre Meisterschaft fair abläuft.

Man muss das Thema aber auch von der anderen Seite sehen. Das Problem kommt ja meist nicht überraschend auf einen zu. Die Top-Veranstaltungen, die in letzter Zeit regelmäßig überbucht sind, wissen das ja aus Erfahrung. Dann sollte man sich gut überlegen, welche „kleineren“ Prädikate man überhaupt zusätzlich annimmt!

Auch der Veranstalter tut sich keinen Gefallen, in die Ablehnungs-Bredoullie zu geraten. Verständlicherweise möchte man unbedingt sicherstellen, dass die Bude voll wird, und die Koordinatoren anderer Serien möchten diese mit dem Highlight schmücken und attraktiver machen, aber Ärger ist dann programmiert. Man kann es irgendwann nicht mehr allen recht machen und verscherzt es sich mit den abgelehnten Fahrern, die nicht selten aus dem regionalen Raum sind und auf die man anderweitig genau angewiesen ist!
Deshalb ist in dem Fall weniger mehr! Wenn ich weniger Prädikate auf meine Veranstaltung packe, spare ich die Fahrer, die gezwungener Maßen nur wegen ihrer Chancen in anderen Prädikaten kommen „müssen“ und behalte Startplätze frei für Kumpels aus dem Umfeld und alle anderen, die sich gern die tolle Veranstaltung gönnen wollen! Das geht ja auch ohne dass meine Regionalmeisterschaft dort ausgeschrieben ist.

Da heißt es abwägen, die vergangenen Nennlisten auswerten und dann die richtigen Schlüsse zu ziehen - im Sinne ALLER Beteiligten!
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von Quertreiber »

Hallo Martin,
Sry, das finde ich etwas platt einfach dem veranstalter die schuld zu geben..
Die veranstalter müssen/ wollen aber nach der "veranstaltung " Auch noch veranstaltungen machen. Derzeit ist es schwer nachwuchs zu finden und für den motorsport zu begeistern.
Wenn dann nur "die profis" DM fahren sollen/können und sich dann zu wundern, dass niemand nachrutscht ist zu kurz gedacht..
Vielleicht kann man auch nen kompromiss finden, dass man nicht nen "slalomwochende " Macht, sondern nur einen endlauf am sonntag und den Samstag den Amateuren überlässt und mit den Profis auffüllt, bzw. Am sonntag es andersrum macht?

Ich will das nur als überlegung mal anführen.. Klar ist es für die "nordlichter" Nicht unbedingt lohnenswert in den tiefen süden zu fahren.. Bzw. Andersrum..

Aber vielleicht sollte mal ein konzept erarbeitet werden um den motorsport attraktiver zu gestalten?
Sry, das ist offtopic..

Gruß
Quertreiber
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PumaTreter
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von PumaTreter »

Moin zusammen,

Ich fasse kurz zusammen, was bisher als Wunsch oder must-have im Ring schwirrt:

* Garantierte Kostendeckung für den Veranstalter bei einem DRSM Lauf
* Berücksichtigung lokaler Prädikate
* möglichst viele fahren lassen
* möglichst wenig Nennungen ablehnen
* gerechtes Auswahlverfahren für Ablehnungen
* Nebenprädikaten eine Möglichkeit geben, attraktive (oder überhaupt) Veranstaltungen im DMSB Sport zu haben
* Nachwuchs bei den Top-VA einbeziehen (eine sehr weite Spanne vom Nachwuchs bis zum Top-Prädikat)
* Und die Kosten für Fahrer im Rahmen halten

Ich wette, ich bin nicht der einzige, dem auffällt, dass alle Ziele nicht (und zwar halt überhaupt nicht) miteinander vereinbar sind. Deswegen wird es keine Lösung geben, die alle Bedürfnisse befriedigen wird.

Das Problem hat man sich beim DMSB mitgekauft, als die DMSB C Lizenz für alle Slalomveranstaltungen galt - damals noch Nat. A (bis 2000m) und Nat. B (bis 5000m). Da gab es halt schon unterschiedliche Lizenzen für höchste Prädikate und niedrigere. Und soweit ich weiß, auch weniger Diskussionen um abgelehnte Nennungen.

Die Veranstaltungen, die dauernd überbucht sind, sind offensichtlich sehr attraktiv und hochwertig. Ich stelle die These auf, dass sie auch ohne zusätzliche Prädikate nahezu voll werden - eben weil sie so gut sind. Dann würden bei Ablehnungen halt auch keine Fahrer in ihrer regionalen Punktausbeute behindert.

Wie gesagt: Raus aus der Glaubenslehre und hinein ins Handeln und probieren, was funktioniert... Ich weiß, keinen Plan zu haben ist typisch undeutsch... ;-)

Viele Grüße
Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -

Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
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EWO
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Re: Deutsche Rennslalom-Meisterschaft 2024 (Level 1)

Beitrag von EWO »

Das ist sehr gut zusammengefasst Achim.
Ich wundete mich auch immer wieder warum man DM Prädikatsläufe zwingend in regionale Serien aufnehmen muss.
Klar es gibt immer weniger Angebote auf allen Ebenen, aber die Zeiten in denen man z.B. den NAS-Cup bei 6 Läufen mit vielleicht 2 Prädikatsläufen aus Level 1 oder 2 aufwerten muss sind vorbei.
Dennoch werden im NAS-Cup fast nur noch Level 1 und 2 Veranstaltungen aufgenommen.
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