Rennsportforum.de

Hab hier ma nen Leserkommentar zu einem Zeitungsartikel kopiert. Also ich bin beim lesen ziemlich böse geworden

@ Onkel-Hotte: Totschlag- und BILD-Niveau-Argumentation - "keinerlei Ahnung." Da ist Ihnen wohl nix mehr eingefallen.
Außerdem benutzen Sie ein Wort, das sich schon selbst widerspricht: "Motorsport." Weil: Mit nem PKW oder Moped rumrasen kann jeder Adipöse, Skilanglauf, Marathon oder Langstreckenschwimmen hingegen bewältigen die Wenigsten. Da bedarfs ner gewissen Sportlichkeit, nicht aber mit einem motorisierten Gefährt durch die Gegend rauschen und sinnlos Sprit verpulvern. Ihr sogenannter "Motorsport" dient tatsächlich nur einem: Unfallverursacher der Zukunft heranzüchten. Einen Formel-1-Piloten durfte ich mal "genießen", wie er sich im Straßenverkehr verhält: Rücksichtslos und ununterbrochen eine Gefahr für andere. Hätte er nur sich gefährdet wäre das wie erwähnt einerlei gewesen, aber er fuhr nicht in suizidaler Absicht, sondern immer hart an der Grneze zum Totschlag.

MfG Stefan

Cool bleiben. Dumme Leute gibts immer und überall.

Das ist das Problem der Wahrnehmung. Alle, die heizen, sind böse Motorsportler - Punkt. Dieses Bild kannst du nur ansatzweise korrigieren, indem du im Straßenverkehr mit deinem Wettbewerbsfahrzeug zuvorkommend und defensiv fährst.

Wenn man dann noch hochdrehende Motoren und quitschende Reifen meidet, erkennt deine Umwelt dich wahrscheinlich als Motorsportler (z.B. durch Sponsoraufkleber auf dem Auto), stellt aber fest, dass du freundlicher fährst, als der Rest und nimmt diesen Eindruck mit. Jemand, der so gepolt ist und diesen Quatsch oben liest, denkt sich seinen Teil.

Es liegt auch an uns, wie wir in der Gesellschaft wahrgenommen werden und alle können ein wenig helfen. Austoben können wir uns ja am Wochenende. Interessant ist auch, dass die Vergleiche zwischen anderen Sportarten und Motorsport oft zwischen Breitenmotorsport und anderen Spitzensportarten gemacht werden, obgleich viele anerkennen, dass Formel 1 durchaus ein Hochleistungssport ist.

Diese Ansichten gibt es wahrscheinlich seit Austausch der Kutschen durch Autos und aufregen darüber ist Energieverschwendung, auch wenn's manchmal schwer fällt. Jedoch müssen wir uns eigentlich für unseren Sport ebenso wenig rechtfertigen, wie ein Fußballer, der in der Kreisliga spielt.

Viele Grüße

Achim

PumaTreter hat geschrieben:Das ist das Problem der Wahrnehmung. Alle, die heizen, sind böse Motorsportler - Punkt. Dieses Bild kannst du nur ansatzweise korrigieren, indem du im Straßenverkehr mit deinem Wettbewerbsfahrzeug zuvorkommend und defensiv fährst.

Genau so ist es !!!

Kann noch erweitert werden auf "defensives Gespannfahren". wir sind seit 2004 bundesweit viel mit Anhänger und Sportgerät drauf unterwegs und sind in diesem "Wettbewerb" überhaupt nicht konkurrenzfähig

Da fliegen manche Gespann- Kollegen an dir vorbei, aber hallo...

Auch eher weniger geeignet, um Vorurteile gegen rasende Motorsportler abzubauen

mfg FGH

Im Gegensatz zu sehr vielen anderen Sportarten, wird im Motorsport Gott sei Dank nur das Auto und nicht der Sportler selbst gedopt

Vielleicht ist der Autor dieser Zeilen auch ein ehemaliger Leistungssportler und leidet nach der medizinischen Betreuung durch eine Fakultät in Freiburg an den Nachwirkungen der gesundheitsbewußten und natürlichen Behandlungsmethoden

Tatsache ist, dass es in der Regel nicht die aktiven lizenzierten Motorsportler sind, die den Motorsport durch entsprechend unangepasste und gefährliche Fahrweise im öffentlichen Verkehrsraum in Verruf bringen, sondern die Möchtegern-Rennfahrer, die den Schritt zum lizenzierten Motorsport nicht schaffen.

Daher muß es unsere Devise sein, möglichst viele junge Menschen, die Spass am Automobil und schnellen fahren haben, von der Straße in unsere Obhut zu holen und damit ihre Aktivitäten in geordnete Bahnen zu lenken.

Wenn ein fussballbegeisterter Junge in einem Fußballverein trainieren und spielen darf, schießt er nachweißlich weniger Nachbarscheiben kaputt

Wer als junger Mensch, unter entsprechender Anleitung lernt, richtig mit dem Auto umzugehen und sich damit auch der lauernden Gefahren bewußt wird, verursacht nachweislich weniger Unfälle im Straßenverkehr

Auf diesem Weg werden aus jungen wilden Rasern verantwortungsbewußte Verkehrsteilnehmer, die ihr Hobby in Zukunft auf abgesperrter Strecke ausüben

Mit sportlichen Grüßen
Hans Bauer