Starterbeschränkung bei DM-Prädikaten !!
Verfasst: Mo Apr 28, 2008 12:29
Hallo Slalomfans,
nun ist es mal wieder passiert:
Ein Veranstalter beschränkt die Starterzahl zu einem Slalom-DM-Lauf.
Der DMSB segnet diese Beschränkung bei der Genehmigung ab.
Ein Teilnehmer,der für die Prädikatswertung qualifiziert ist, nennt fristgerecht zur Veranstaltung.
Der Veranstalter weisst die Nennung wegen Überfüllung zurück.
Teilnehmer darf nicht fahren und muss nun ein Streichergebnis werten.
Hier wurde massiv gegen die Regularien des DMSB verstossen und normalerweise müsste das Ergebnis dieses Laufes zur DM annuliert werden.
Denn ein Fahrer,der die Slalom-DM komplett bestreiten wollte,hat nun einen erheblichen Nachteil gegenüber den anderen Fahrern.
Es zeigt sich hier wieder einmal,dass wir zwar Alle Amateure sind,aber deshalb dürfen wir trotzdem nicht in den Glauben verfallen,dass wir hier "sonntägliche Kaffee- und Kuchen-Veranstaltungen" betreiben.
Das kann man bei einem Clubslalom vielleicht noch so betreiben,aber nicht bei einem Prädikatslauf ( auch wenn es sich "nur" um einen Slalom handelt.)
In einer Zeit,da eine DM-Saison allein an allgemeinen Aufwand (Nenngeld,Sprit,Übernachtung,normale Verschleissteile,Reifen) zwischen 5.000 und 10.000 Euro kostet.Und da sind grössere Schäden am Fahrzeug nicht eingerechnet.
Inzwischen werden auch schon Fahrzeuge mit Werten zwischen 50.000 und 100.000 Euro an den Start gebracht.
In einer solchen Zeit sollte man nicht nur ein etwas professionelleres Auftreten von den Fahrern erwarten,sondern auch von den Veranstaltern.Ebenfalls sollte der DMSB diesem höherwertigen Aufwand durch ein respektvolleres Ansehen des Slalomsports Rechnung tragen.
Es kann nicht sein,dass mit der Argumentation man macht es ja nebenbei ehrenamtlich in der Freizeit, und deshalb sollte man wohl ein Auge zudrücken - NEIN,so geht das nicht!!!
Wie kann man nun solche Fehler vermeiden?
1.) Der DMSB streicht bei der Genehmigung die Starterbeschränkung,oder schliesst die Beschränkung für Pradikatsteilnehmer aus( Das ist ja schon in den allgemeinen Veranstaltungsbedingungen).
2.) Der Sportkommissar wird stärker in die Veranstaltung eingebunden.z.B.: Der Veranstalter schickt pünktlich zum Nennschluss eine Liste per Fax oder email an den SpoKo mit allen vorschriftsmässig genannten Teilnehmern.Damit wären auch die Manipulationen von Starterlisten nach Nennschluss zuende.
3.) Die betroffenen Fahrer machen sich etwas stärker bemerkbar.Denn ein Anruf beim DMSB oder beim Sportkommissar hätte sicher für eine Klärung gesorgt und eine Starterlaubnis erwirkt !!! - Dazu muss man aber auch die Regeln kennen,das Handbuch lesen und es nicht als Verzierung im Bücherregal stehen lassen.
ingo
nun ist es mal wieder passiert:
Ein Veranstalter beschränkt die Starterzahl zu einem Slalom-DM-Lauf.
Der DMSB segnet diese Beschränkung bei der Genehmigung ab.
Ein Teilnehmer,der für die Prädikatswertung qualifiziert ist, nennt fristgerecht zur Veranstaltung.
Der Veranstalter weisst die Nennung wegen Überfüllung zurück.
Teilnehmer darf nicht fahren und muss nun ein Streichergebnis werten.
Hier wurde massiv gegen die Regularien des DMSB verstossen und normalerweise müsste das Ergebnis dieses Laufes zur DM annuliert werden.
Denn ein Fahrer,der die Slalom-DM komplett bestreiten wollte,hat nun einen erheblichen Nachteil gegenüber den anderen Fahrern.
Es zeigt sich hier wieder einmal,dass wir zwar Alle Amateure sind,aber deshalb dürfen wir trotzdem nicht in den Glauben verfallen,dass wir hier "sonntägliche Kaffee- und Kuchen-Veranstaltungen" betreiben.
Das kann man bei einem Clubslalom vielleicht noch so betreiben,aber nicht bei einem Prädikatslauf ( auch wenn es sich "nur" um einen Slalom handelt.)
In einer Zeit,da eine DM-Saison allein an allgemeinen Aufwand (Nenngeld,Sprit,Übernachtung,normale Verschleissteile,Reifen) zwischen 5.000 und 10.000 Euro kostet.Und da sind grössere Schäden am Fahrzeug nicht eingerechnet.
Inzwischen werden auch schon Fahrzeuge mit Werten zwischen 50.000 und 100.000 Euro an den Start gebracht.
In einer solchen Zeit sollte man nicht nur ein etwas professionelleres Auftreten von den Fahrern erwarten,sondern auch von den Veranstaltern.Ebenfalls sollte der DMSB diesem höherwertigen Aufwand durch ein respektvolleres Ansehen des Slalomsports Rechnung tragen.
Es kann nicht sein,dass mit der Argumentation man macht es ja nebenbei ehrenamtlich in der Freizeit, und deshalb sollte man wohl ein Auge zudrücken - NEIN,so geht das nicht!!!
Wie kann man nun solche Fehler vermeiden?
1.) Der DMSB streicht bei der Genehmigung die Starterbeschränkung,oder schliesst die Beschränkung für Pradikatsteilnehmer aus( Das ist ja schon in den allgemeinen Veranstaltungsbedingungen).
2.) Der Sportkommissar wird stärker in die Veranstaltung eingebunden.z.B.: Der Veranstalter schickt pünktlich zum Nennschluss eine Liste per Fax oder email an den SpoKo mit allen vorschriftsmässig genannten Teilnehmern.Damit wären auch die Manipulationen von Starterlisten nach Nennschluss zuende.
3.) Die betroffenen Fahrer machen sich etwas stärker bemerkbar.Denn ein Anruf beim DMSB oder beim Sportkommissar hätte sicher für eine Klärung gesorgt und eine Starterlaubnis erwirkt !!! - Dazu muss man aber auch die Regeln kennen,das Handbuch lesen und es nicht als Verzierung im Bücherregal stehen lassen.

ingo
