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kunstoff rohmaterial
Verfasst: Di Feb 06, 2007 17:30
von markus
hallo,
ich suche einen harten kunstoff um diverse teile daraus drehen zu können,
im internet habe ich nichts gefunden, dass einen durchmesser von ca.70mm hat.
vielleicht weiß von euch einer wo es so etwas gibt.
danke
markus
Verfasst: Di Feb 06, 2007 18:08
von EWO
Im Internet findest du nicht das Material sondern Firmen die sowas anbieten
...oder gibt es schon einen neuen Browser der auch beamen kann
Nun denn, was willst du denn daraus bauen ? Um mal das Material etwas konkreter bestimmen zu können !
Verfasst: Di Feb 06, 2007 19:13
von markus
dass ich im internet nicht nur nach material gesucht habe ist klar!
ich möchte mir daraus zb. stabilisatorlager drehen, benötige das material aber auch für andere teile meines autos.
markus
Verfasst: Di Feb 06, 2007 21:18
von Frischling
Wir drehen uns in der Arbeit aus PP ständig Buchsen Wellen... könnte mal meinen Chef fragen wo er das her hat wenn Dir PP was nutzt... normalerweise macht man ja sowas aus PE oder täusche ich mich...
Verfasst: Di Feb 06, 2007 21:31
von EWO
Habe mal gegoogelt
z.B. hier gäbe es Rohmaterial
http://www.notz-plastics.ch/docs/frame8.html
Bei uns haben wir einen Grosshandel bei dem es all sowas gibt. So einen Laden gibt es bestimmt auch in deiner Nähe.
Teflon...
Verfasst: Di Feb 06, 2007 23:24
von 205
Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE, gelegentlich auch Polytetrafluorethen oder -äthylen) ist ein vollfluoriertes Polymer. Umgangssprachlich wird dieser Kunststoff oft mit dem Handelsnamen Teflon der Firma DuPont bezeichnet. Weitere häufig verwendete Handelsnamen anderer Hersteller von PTFE sind DyneonTM PTFE (ehemals Hostaflon) und Gore-Tex für PTFE-Membranen.
PTFE hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten.
PTFE rutscht auf PTFE ähnlich gut wie nasses Eis auf nassem Eis. Außerdem ist die Haftreibung genauso groß wie die Gleitreibung, so dass der Übergang vom Stillstand zur Bewegung ohne Rucken stattfindet.
Es existieren nahezu keine Materialien, die an PTFE haften bleiben, da die Oberflächenspannung extrem niedrig ist.
Dichte: 2,10 .. 2,30 g/cm³, Shore-Härte D 55 bis 60
Äußerst beständig gegen alle Säuren und Basen, Alkohole, Ketone, Benzine, Öle usw.; unbeständig nur gegen Natrium; Einsatztemperatur bis 260 °C (bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische Pyrolyseprodukte wie z. B. Fluorphosgen (COF2) freigesetzt); frostbeständig bis —200 °C; nur nach Vorbehandlung klebbar; schweißen möglich, aber nicht üblich; leicht wachsartige Oberfläche (nicht so ausgeprägt wie bei PE); physiologisch unbedenklich
Hohe Wärmeausdehnung, Phasenumwandlung von triklinem hexagonalem Kristallgitter bei 19 °C mit Volumenänderung
Brechzahl: Teflon weist mit etwa 1,38 eine sehr niedrige Brechzahl auf.
PTFE wird auch im Brückenlagerbau als Gleitwerkstoff eingesetzt.
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 05:58
von Frischling

BRAVO!
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 10:58
von Uwe Bartels
Re: Teflon...
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 12:02
von Schöni
205 hat geschrieben:Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE, gelegentlich auch Polytetrafluorethen oder -äthylen) ist ein vollfluoriertes Polymer. Umgangssprachlich wird dieser Kunststoff oft mit dem Handelsnamen Teflon der Firma DuPont bezeichnet. Weitere häufig verwendete Handelsnamen anderer Hersteller von PTFE sind DyneonTM PTFE (ehemals Hostaflon) und Gore-Tex für PTFE-Membranen.
PTFE hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten.
PTFE rutscht auf PTFE ähnlich gut wie nasses Eis auf nassem Eis. Außerdem ist die Haftreibung genauso groß wie die Gleitreibung, so dass der Übergang vom Stillstand zur Bewegung ohne Rucken stattfindet.
Es existieren nahezu keine Materialien, die an PTFE haften bleiben, da die Oberflächenspannung extrem niedrig ist.
Dichte: 2,10 .. 2,30 g/cm³, Shore-Härte D 55 bis 60
Äußerst beständig gegen alle Säuren und Basen, Alkohole, Ketone, Benzine, Öle usw.; unbeständig nur gegen Natrium; Einsatztemperatur bis 260 °C (bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische Pyrolyseprodukte wie z. B. Fluorphosgen (COF2) freigesetzt); frostbeständig bis —200 °C; nur nach Vorbehandlung klebbar; schweißen möglich, aber nicht üblich; leicht wachsartige Oberfläche (nicht so ausgeprägt wie bei PE); physiologisch unbedenklich
Hohe Wärmeausdehnung, Phasenumwandlung von triklinem hexagonalem Kristallgitter bei 19 °C mit Volumenänderung
Brechzahl: Teflon weist mit etwa 1,38 eine sehr niedrige Brechzahl auf.
PTFE wird auch im Brückenlagerbau als Gleitwerkstoff eingesetzt.
Hotz die Knolle !!! Das sind ja mal Antworten hier im Forum, also wer hier keinen Fachkompetenten Gesprächspartner findet..............
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 15:47
von EWO
wir kommen scohn noch früh genug zu dir, zu deinem Beruf

Verfasst: Mi Feb 07, 2007 16:17
von Arne
Oder waren schon da

Verfasst: Mi Feb 07, 2007 16:24
von Horst
@ 205
Wow, das ist eine Antwort.
Ich finde es toll, was hier im Forum an Kompetenz zu finden ist.
beste Grüße
Horst
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 16:35
von markus
@all,
vielen dank für die beteiligung an meinem problem.
@ewo
danke für den hilfreichen link.
@205
ich kann den anderen antworten nichts mehr hinzufügen ausser "Wow".
danke
markus
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 16:43
von nova
EWO hat geschrieben:
wir kommen scohn noch früh genug zu dir, zu deinem Beruf

hmmm was isn der uwe vom beruf?
hört isch eher schlimm an.
ehm naja wenn wir hier schon sone gebalte kompetenz haben, kann mir noch einer die daten für nylon nennen?
habe selber nichts bisher so gefunden. ich glaube pa6 bzw pa66 (Polyamid 6, bzw66) oder so ähnlich ist die interne bezeichnung da nylon ja auch nur wieder son name wie teflon usw ist.
edit:
ok habe noch ein wenig was gefunden
http://www.plastico-bohner.de/PDF/Techn ... stoffe.pdf
wer mag kann ja mal reingucken. die verkaufen auch das zeug
zum schluss ist ne tabele von den eigenschaften usw.
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 20:23
von 205
nova hat geschrieben: ehm naja wenn wir hier schon sone gebalte kompetenz haben, kann mir noch einer die daten für nylon nennen?
habe selber nichts bisher so gefunden. ich glaube pa6 bzw pa66 (Polyamid 6, bzw66) oder so ähnlich ist die interne bezeichnung da nylon ja auch nur wieder son name wie teflon usw ist.
Soo einfach ist das nicht nova...
PA 6 vs. PA 6.6
Die zwei technisch am häufigsten verwendeten Polyamide sind PA 6 und PA 6.6. Ihr Herstellprozess ist
grundlegend verschieden:
Polyamid 6 wird aus ε-Caprolactam hergestellt.
Polyamid 6.6 wird aus HMD (Hexamethylendiamin) und Adipinsäure hergestellt. Es entsteht durch eine Polykondensation unter Wasserabspaltung.
Bei der Variante Polyamid 6.10 wird hingegen das HMD mit der Sebacinsäure umgesetzt.
PA 6.6 und PA 6 sind sich dennoch chemisch sehr ähnlich und unterscheiden sich lediglich durch die gespiegelte Anordnung einer -CH2-NH-CO-Gruppe.
Polyamid (allgemein):
Dichte: 1150 kg/m3
Elektrische Leitfähigkeit (σ): 10-12 (m · Ohm)-1
Wärmeleitfähigkeit: 0,25 W/(m · K)
Zug-E-Modul: 2300 N/mm2
Glasübergangstemperatur: 60..75 °C
Handelsnamen:
Dederon (Markenname für PA 6-Fasern aus der DDR; was kann sonst so blöde heissen, wenn man an DDR ein -on setzt

)
Grilon® (Markenzeichen des Schweizer Polyamid-Produzenten EMS-CHEMIE)
Nylon (DuPont de Nemours)
Perlon® (I.G. Farbenindustrie)
Aufgrund seiner Beständigkeit gegen Schmier- und Kraftstoffe bei Temperaturen bis über 150 °C wird es auch im Fahrzeugbau für Motoranbauteile wie Ansaugsysteme, Kraftstoffleitungen, Motorabdeckungen usw. eingesetzt (auch bei VauWeh)
Reicht euch das für`s erste (sonst liefer`ich für ganz Besessene noch die chemischen Formeln nach...)?
Gruß
Thomas