Rennsportforum.de

Hallo Slalomfahrer,
bisher ist der "Nennungseingang" für die Team-Meisterschaft leider sehr dürftig!
Es sind bis heute nur zwei Teams eingeschrieben, aber um die Meisterschaft sportlich anspruchsvoll durchführen zu können/dürfen, sollten schon fünf Teams antreten!

Bitte sprecht Euch doch mit Euren Freunden nochmal ab und gründet weitere Teams.

Diejenigen, die schon mal in einem Team gefahren sind, wissen, wie viel wertvoller der Slalomtag damit wird. Wenn man sich gegenseitig noch intensiver unterstützt und den ganzen Tag mit den Teamkollegen der anderen Klassen mitfiebern und -feiern kann, ist das eine ganz andere Nummer.
Lasst Euch das nicht entgehen! Es ist eine tolle Erfahrung und ein Zusammenhalt, der weit über den persönlichen Einsatz und Spaß hinaus geht

Nennungsschluss ist der 30.06.22. Einschreibung online unter folgendem Link:
https://www.dmsb-sport.de/Einschreibung ... rliste.php

Hans-Martin Gass
DMSB AG Slalom

Hallo,

inzwischen gibt es ja nun zumindest 5 Team-Nennungen, wir vom MSC Groß Dölln haben auch eine Nennung abgegeben - obwohl unser Schwerpunkt auf der DM und nicht der DMSB Meisterschaft liegt.
Nach dem ersten Nord-lauf, wo ich aus dem Team alleine angetreten bin, sehe ich einen Grund (von sicher mehreren) für die dürftige Beteiligung:
den Wertungsmodus.
In Art. 3 heißt es:
Punkte für die Team-Wertung werden nur vergeben, wenn mindestens drei Teilnehmer bei der Veranstaltung gestartet sind.
Es müssen also immer mind. 3 von 4 Fahrern anreisen, um überhaupt Punkte zu bekommen. Wer das nicht realisieren kann bekommt nicht einfach nur weniger Punkte, weil er nur 1 oder 2 Fahrer am Start hatte, sondern wird komplett "auf Null gesetzt". Strafe muss sein(?).
Vermutlich ist die Idee hinter dem strengen Modus, dass über diesen "Zwang" immer möglichst viele Fahrer nennen und starten. In der Praxis wird deshalb keiner den Familienurlaub canceln oder den Job kündigen, wenn er an dem WE keinen Urlaub bekommt. Für mich eine völlig unnötige Doppelbestrafung.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
das ist eine gute Anmerkung - immer schön, wenn nicht nur beanstandet wird, sondern auch gleich weiter gedacht und Verbesserungsvorschläge eingebracht werden! Vielen Dank!

Diese Regelung besteht schon seit Beginn der Team-Meisterschaft und hatte natürlich auch als Hintergedanken, dass die Teams sich nicht nur punktemäßig, sondern auch menschlich "finden" sollten. Durch geschlossenes, regelmäßiges Auftreten (siehe auch Team-Kleidung), entwickelnden Teamgeist und Zusammenhalt sollten sie einen neuen Geist in unseren Sport bringen.
Ich finde, das ist bisher VOLL aufgegangen und ich kann nur jedem empfehlen, sich in einem Team zu organisieren, Ihr werdet es genießen (lernen)!

Immer schon gab es Zeiten von mehr oder weniger Team-Anmeldungen, aber diesmal sind die Umstände natürlich auch alles andere als förderlich für Starterzahlen insgesamt und Vielfahrer im Besonderen. Daher verstehe ich Deinen Ansatz sehr gut und kann ihn auch unterstützen.
Leider wurde das Regelment 2022 aber zu einer Zeit verabschiedet, als sich noch niemand ein solches Vorgehen und solche Folgen von Putin vorstellen konnte.
Im ersten Corona-Jahr 2020, als wir erst sehr spät in die Saison einsteigen konnten und ein sehr geballter Kalender entstand, hatten wir ausnahmsweise die Anzahl der Team-Mitglieder auf 5 angehoben, die Mindestzahl aber auf 3 gelassen. Dies sollte erleichtern, bei Überlastung mal einzelne Läufe auslassen zu können, ohne dass gleich das Team "platzt". Da waren aber sowieso bis Saisonbeginn weit ins Jahr hinein sehr viele Anpassungen an Kalender und Reglement nötig und erfolgt.
Diesmal sah es zur Zeit der Reglementfestlegungen so aus, als ob es eine "normale" Saison werden würde und es bestand kein Grund für Sonderregelungen, wie auch schon 2021. Jetzt - während der schon laufenden Meisterschaft - kann man natürlich das Reglement nicht ändern.

Zur fehlenden Motivation, ein Team zu nennen, zählt sicherlich außerdem die fehlende Aussicht auf eine adäquate Meisterehrung, bei gleichzeitig weiterhin bestendem Nenngeld von 100 €. Wenn drei Teams mit ihren Begleitungen zu einer schönen Jahres-Meisterfeier nach Warstein oder Oschersleben eingeladen werden, ist das ein Event, das sicher den Einsatz eines Nenngeldes rechtfertigt. Leider gibt uns der DMSB kein Budget mehr dafür, so dass auch keine Feier stattfinden kann. Es bleiben Pokale bei der letzten Veranstaltung ...
Die Hoffnung bleibt, dass nach erfolgter Delegation unserer Sportart für 2023 an einen hoffentlich kompetenten und finanzkräftigen Ausrichter, so etwas mal wieder möglich sein wird. Wer auch immer dann das Sagen hat.

Hans-Martin Gass