Rennsportforum.de

Es wundert mich nicht, dass es zu diesem Thema eine kontroverse Diskussion gibt. Selbst der Sinn der Diskussion wird unterschiedlich angesehen. Alles kein Problem, solange jeder die Meinung derjenigen, die anderer Meinung sind, nicht in Frage stellt.

Einige Möglichkeiten, ein Fahrzeug prüfen zu lassen, sind genannt. Die Einfachheit der technischen Überprüfung des einen oder anderen üblichen unerlaubten Tunings wurde ebenfalls angesprochen - sicherlich eine Überraschung für den einen oder anderen, wie einfach so etwas u.U. geht. Die Frage, warum ein Fahrzeug irgendwann in einer anderen Klasse fährt, kann wohl nur der Fahrer beantworten - ob der die Wahrheit sagt, weiß auch nur er selbst. Einen Klassenwechsel als "Beweis" für ein faules G Auto zu sehen, halte ich für nicht haltbar.

Zur sportlichen Seite noch ein Statement von mir: Wenn jemand einen Protest schreibt, bewegt er sich im Rahmen des Reglements. Wenn der Protestgegner auch im Rahmen des Reglements ist, ist doch alles gut. Ist der Protestgegner nicht im Reglement, hat er den schwarzen Peter. Wenn ich nachzähle, ist in allen Fällen der Protestführer innerhalb des Reglements und in einem Fall der Gegner außerhalb. Ich habe immer noch das Gefühl, als wenn der Protestführer als der Böse Bube angesehen wird und ein Protest unanständig wäre. Genau das Gegenteil ist der Fall, allemal, wenn der Protest berechtigt ist.

Als Moderator würde ich gerne noch eine Runde mit Antworten auf die Statements von heute zulassen. Anschließend bitte ich um neue Fakten zu den Themen Leistungsprüfung oder belastbaren Fakten zu faulen Autos und keine Spekulationen mehr.

Viele Grüße
Achim

Jörg O. hat geschrieben:Hallo Sportkameraden.
Meine erste Slalomsaison ist zu Ende. So habe ich am letzten WE für mich mal Bilanz gezogen und unter anderem mal alle Zeitenlisten nochmal durchgesehen.
Was mir dabei aufgefallen ist (erst auf den 2ten Blick) war Folgendes:
Wie kann es sein dass ein nur mit Sportreifen bestücktes "G" Auto (auffallend oft sind das die BMW E30/E36 318i/is) in der Klasse S2 bis auf 1-1,5 sec. an die Zeiten eines slickbereiften und gemachten Polo G40 bzw an die im vorderen Gruppendrittel angesiedelten Zeiten in der hubraumgleichen "offenen" Klasse S5 rankommt...erst recht wenn es dazu noch bergauf geht ?!?

Bedient sich da der ein oder andere etwa aus Tuningteilen aus dem 318is Rallyecup oder wie geht das...?
Damit mich keiner missversteht...es fällt halt wirklich auf.

Hallo Jörg,
ich wollt' dazu nur anmerken, dass ich, vor Jahren, selbst auf 'nem fast serienmässigen Mini mit 41Serien- Pferden, mit schnelleren Zeiten als ein Teilnehmer der S5...auf einem der besagten slickbereiften und gemachten" G40 unterwegs war.
Ich selbst weiss, wozu ein gut bewegter und G-konformer 318is fähig ist!
Nicht, dass da was falsch rüberkommt...wir waren dieses Jahr mit einem 318is in der S8 unterwegs...fühlen uns also nicht angesprochen.
Gruss Ralf

Ich gieße jetzt noch etwas Öl ins Feuer , als ehemaliger G Fahrer kann ich jedem nur empfehlen vor dem Kauf eines Gruppe G Autos vorher mal auf einen Leistungsprüfstand zu fahren das es später kein böses erwachen gibt !
Und zum Beispiel in Meschede wird vom Start bis zur ersten Gasse die Zeit angezeigt , was grob gesagt "nur" geradeaus ist und man voll durchladen kann , da fällt dann doch schon auf wer da etwas schneller ist

Kann man so machen, wobei letztere Maßnahme wohl als wenig wissenschaftlich gelten darf.

Moin,

hierzu möchte ich auch noch Senf dazu geben....

Gut fand ich den Hinweis mit den "2kg" Untergewicht...ein wenig die Kirche im Dorf lassen sollte man schon, sicher haben viele von uns Diskussionen mit Sportkameraden gehabt..

Aber dieses "Faulgerede" geht mir ziemlich gegen den Strich.

Für mich ist der "Faulreder" genauso unsportlich wie der der faul fährt. Entweder Protest schreiben, oder die Klappe halten.
Alles andere ist Stimmungsmache und hilft niemandem.

Gruss vom

ede