Blick vom Balkon auf die Deutsche Slalom-Team-Meisterschaft :
DL-Racing.de (335,8Punkte)
Vor den Endläufen noch auf dem sechsten Rang wird das Team um Björn Dau auf alle Fälle noch mindestens einen Platz nach vorne kommen, da das auf Platz fünf notierte rananslimit.de/team in Berlin erst gar nicht antritt. Björn ist in Höchstform und mit seinem Honda Civic in der F1600 für einen Klassensieg gut. Auch Morten Dau zeigt eine aufsteigende Leistungskurve, startet aber auch in der F1600. Hartmut Grebe (F1400) und Frank Überfeldt (G3) haben es in ihren Klassen schon sehr viel schwerer das Punktekonto für das Team in Berlin aufzufüllen.
Meisterjäger (346,8 Punkte)
Sie reisen leider nur mit drei Team-Mitgliedern aus dem Süden an und haben in Berlin in der G2 (Werner Euringer) und in der G3 ( Marcel und Norbert Gapp) wahrlich keine leichte Aufgabe mit der Aufstockung ihres Team-Punktekontos. Unter normalen Umständen kann aber das nach den Vorläufen auf dem vierten Rang platzierte Team, diesen Platz auf den Endläufen auch mit nur drei Fahren halten.
ADAC Pfalz (373,4 Punkte)
Das nach den Vorläufen auf dem dritten Platz liegende Team setzt für die Endläufe in Berlin auf "maximum attack". Dazu geht das Team einen extravaganten Weg in dem sich die drei von der Tankstelle in drei Klassen aufteilen. Mike Röder springt in die sehr starke aber gut besetzte G3. Klaus Königsberg muß sich in der F1600 mit Björn Dau und Guido Keller auseinandersetzen und Christian Laumann fährt mit dem G3 BMW 318 iS in der F2000. Und als Joker hat man den Japanesen in der H2000 (nichts ist unmöglich).
ADAC-Nordrhein-DM-Team ( 398,8 Punkte)
Das vor den Endläufen in Berlin zweitplatzierte Team wiederholt den Schachzug aus Höxter und setzt Florian Schmitz in ein F1400 Auto und da das so gut geklappt hat fährt auch gleich der Fabian Schmitz auf diesem Auto mit. Horst Günter Bockting ist am Samstag neben Lokalmatador Christian Müller für einen Klassensieg in der H1600 gut, muß aber am Sonntag gegen Markus Spöri aus der H1300 antreten. Olaf Jäntsch und sein C-Kadett können in der H2000 einiges bewegen, wenn die Technik des Fahrzeuges mitspielt und alle Hütchen stehenbleiben.
Racingteam Schöne Aussicht (436,0 Punkte)
Mit Erstaunen hat man den Nichtstart von Robert Keim in der G6 registiert. Das vor Berlin auf Platz eins geführte Team darf sich damit bei den verbleibenden drei Piloten keinen Ausfall erlauben. Thomas Schwab kämpft aber auch um seine Einzelplatzierung in der Meisterschaft und hat damit in der G3 mit Sicherheit keine leichte Aufgabe zu bewältigen.
Reinhard Nuber, der amtierende Rennslalom-Meister und Martin Schäfer werden hingegen in der Klasse G2 ihre ganzes fahrerisches Können auf den Team-Titel fixieren.
Wie wird es ausgehen ?
Die Endläufe einer Deutschen Meisterschaft hatten schon immer ihre eigenen Gesetze. Erst einmal müssen alle Team-Mitglieder ihre Fahrzeuge an beiden Tagen sauber ins Ziel bringen. Und am Schluß wird dann zusammen addiert.
Ich wünsche allen Teams viel Erfolg in Berlin und den Zuschauern spannenden Motorsport.
Und der Beste möge gewinnen
mit sportlichen Grüßen
Hans Bauer