Re: Slalom am 08.11.09 in Höxter ABSAGE!
Verfasst: Sa Dez 19, 2009 23:31
Hier die Presseinfos zum Thema aus dem "WESTFALEN-BLATT" vom 17. Dez. 2009:
Funkstille im Flugplatzstreit
Höxter (WB). Jens Gronemeyer hat am Mittwoch die Investoren vorgestellt, die sich auf dem Flugplatz Höxter-Holzminden ansiedeln möchten. Neben zwei Motorenbauern handelt es sich um eine Flugschule.
Von der Verwaltung war bei der Präsentation niemand anwesend. Ein Signal dafür, dass eine Annäherung derzeit nicht möglich ist. Deshalb präsentierte Jens Gronemeyer sein Zukunfts-Konzept den Medien. Die Stadt kenne seine Forderungen, sagte Gronemeyer, und stellte klar: »Ich warte auf einen Anruf des Bürgermeisters.« Doch es herrsche Funkstille.
Wie berichtet, hat Gronemeyer dementiert, zwei Jahre lang keine Pacht gezahlt zu haben. Das hatte die Stadt in der vergangenen Woche öffentlich behauptet. Auch dazu äußerte sich der Bürgermeister auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage nicht.
Hoffnungsvolle Ideen bringen allerdings die Investoren mit. Einer von ihnen ist der Barntruper Flugzeugbauer Viktor Schwarz. Er möchte einen neuen Motor für Ultraleichtflugzeuge auf den Markt bringen. Stärker, leichter und langlebiger soll er sein. Die Entwicklung stehe vor der Serienreife. Der Flugplatz sei ideal.
Der 61-Jährige zeigte sich jedoch enttäuscht von dem Gespräch, dass er vor 14 Tagen mit der Verwaltung geführt habe. Diese habe sich »sehr zugeknöpft« gezeigt. Schwarz will in einer der vorhandenen Hallen die Motoren produzieren. 6000 Euro Pacht brächte dies dem Flugplatzbetreiber pro Jahr - Geld, das das Defizit (2008: 50 000 Euro) kleiner werden ließe.
Auch Entwicklungsingenieur Patrick Rudolph ist in der Motorenentwicklung tätig. Er will Smart-Diesel-Motoren für Ultraleichtflugzeuge umrüsten. Vertrieb und Präsentation dieses Novums soll auf dem Flugplatz in Höxter erfolgen. Und auch die neue Flugschule würde mehrere Arbeitsplätze schaffen.
»Das brächte bis zu 3000 Landungen zusätzlich pro Jahr«, rechnet Gronemeyer vor. Verärgert über die Hängeparty ist der Fallschirmspringer-Club Skydive Höxter. Ausbildungsleiter Andreas Winkler: »Wir brauchen eine Entscheidung.« Schon jetzt blieben einige Kunden fern, der Gutschein-Verkauf sei rückläufig. Aber: »Uns wird es auch 2010 geben. Wenn nicht in Höxter, dann in Blomberg oder Detmold.« Risse in der Landebahn, undichte Flugzeughallen: »Ich muss investieren«, sagt Gronemeyer.
Das ginge aber nur, wenn er einen langfristigen Vertrag von der Stadt bekäme. Nach dem Motto: »Zwei Jahre pachtfrei - und dann schauen wir mal weiter«, sei mit ihm nicht zu machen.
Gronemeyer hält an seinem Ultimatum fest: Er wartet auf eine Nachricht seitens der Stadt bis zum 21. Dezember. Wenn die Einigung bis dahin nicht zustande käme, werde er die Betriebs-GmbH auflösen. Dass eine Übertragung sämtlicher Genehmigungen an die Stadt kurzfristig möglich sei, bezweifelt er.
Funkstille im Flugplatzstreit
Höxter (WB). Jens Gronemeyer hat am Mittwoch die Investoren vorgestellt, die sich auf dem Flugplatz Höxter-Holzminden ansiedeln möchten. Neben zwei Motorenbauern handelt es sich um eine Flugschule.
Von der Verwaltung war bei der Präsentation niemand anwesend. Ein Signal dafür, dass eine Annäherung derzeit nicht möglich ist. Deshalb präsentierte Jens Gronemeyer sein Zukunfts-Konzept den Medien. Die Stadt kenne seine Forderungen, sagte Gronemeyer, und stellte klar: »Ich warte auf einen Anruf des Bürgermeisters.« Doch es herrsche Funkstille.
Wie berichtet, hat Gronemeyer dementiert, zwei Jahre lang keine Pacht gezahlt zu haben. Das hatte die Stadt in der vergangenen Woche öffentlich behauptet. Auch dazu äußerte sich der Bürgermeister auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage nicht.
Hoffnungsvolle Ideen bringen allerdings die Investoren mit. Einer von ihnen ist der Barntruper Flugzeugbauer Viktor Schwarz. Er möchte einen neuen Motor für Ultraleichtflugzeuge auf den Markt bringen. Stärker, leichter und langlebiger soll er sein. Die Entwicklung stehe vor der Serienreife. Der Flugplatz sei ideal.
Der 61-Jährige zeigte sich jedoch enttäuscht von dem Gespräch, dass er vor 14 Tagen mit der Verwaltung geführt habe. Diese habe sich »sehr zugeknöpft« gezeigt. Schwarz will in einer der vorhandenen Hallen die Motoren produzieren. 6000 Euro Pacht brächte dies dem Flugplatzbetreiber pro Jahr - Geld, das das Defizit (2008: 50 000 Euro) kleiner werden ließe.
Auch Entwicklungsingenieur Patrick Rudolph ist in der Motorenentwicklung tätig. Er will Smart-Diesel-Motoren für Ultraleichtflugzeuge umrüsten. Vertrieb und Präsentation dieses Novums soll auf dem Flugplatz in Höxter erfolgen. Und auch die neue Flugschule würde mehrere Arbeitsplätze schaffen.
»Das brächte bis zu 3000 Landungen zusätzlich pro Jahr«, rechnet Gronemeyer vor. Verärgert über die Hängeparty ist der Fallschirmspringer-Club Skydive Höxter. Ausbildungsleiter Andreas Winkler: »Wir brauchen eine Entscheidung.« Schon jetzt blieben einige Kunden fern, der Gutschein-Verkauf sei rückläufig. Aber: »Uns wird es auch 2010 geben. Wenn nicht in Höxter, dann in Blomberg oder Detmold.« Risse in der Landebahn, undichte Flugzeughallen: »Ich muss investieren«, sagt Gronemeyer.
Das ginge aber nur, wenn er einen langfristigen Vertrag von der Stadt bekäme. Nach dem Motto: »Zwei Jahre pachtfrei - und dann schauen wir mal weiter«, sei mit ihm nicht zu machen.
Gronemeyer hält an seinem Ultimatum fest: Er wartet auf eine Nachricht seitens der Stadt bis zum 21. Dezember. Wenn die Einigung bis dahin nicht zustande käme, werde er die Betriebs-GmbH auflösen. Dass eine Übertragung sämtlicher Genehmigungen an die Stadt kurzfristig möglich sei, bezweifelt er.