Ich war selbst nicht vor Ort, aber ich würde wetten, dass er vor der Fortführung der Wertungsläufe mit dem einen oder anderen Fahrer gesprochen hat, ob die Strecke befahrbar ist und sich selbst davon ein Bild gemacht hat. In Schüren hatten wir bei Nässe mal einen Motorplatzer kurz vor dem Ziel, wo die H bei Nässe aus Tempo >160km/h bremsen musste. Auch dort konnten wir die Veranstaltung nach 45 Minuten Verzögerung und Kiloweise Ölbindemittel sicher und ohne Dreher in der Zielzone zu Ende bringen.
Abgesehen davon ist die Situation mit Öl auf der Strecke damit vergleichbar, dass es wärend der Wertungsläufe anfängt zu regnen. Dann haben auch einige das Glück, im trockenen gefahren zu sein und der Rest hat für den Tag etwas Pech gehabt. Und wegen Regen ist noch kein DM-Lauf annuliert worden. Warum also wegen abgebundenem Öl auf der Strecke?
Für alle, die jetzt meinen, man könnte am "grünen Tisch" irgendwie Einfluss nehmen, habe ich kein Verständnis. Da hätte man schon Teilnehmer vor Ort sein müssen, um ein berechtigtes Protestrecht zu haben. Aus dem "Off" und Tage nach der Veranstaltung solche Ideen in einem Forum zu äußern, halte ich für nahezu ebenso mutig, wie die Entscheidung des Rennleiters.
Das ist meine Meinung und wer eine andere hat, darf sie behalten.

Viele Grüße, Achim