Rennsportforum.de

Hi Matze, ich glaube du gehst deine neue Leidenschaft schonrichtig an.
Viel Spaß dabei.
kannst gern auch hier mal berichten wie es dir so am Anfang ergangen ist. Das ist etwas was hilft Neueinsteiger zum ersten Schritt zu motivieren, wie wir aus der Vergangenheit des Forums gelernt haben.

Hi

Wir haben vor drei Jahren angefangen und sind in der ersten Saison auch nur ein Rennen gefahren. Als Fehler würde ich das nicht bezeichnen, weil wir so viel Motivation hatten überhaupt weiterzumachen. Was ich dir empfehlen würde ist, such dir Trainingstermine. Veranstaltungen sind schön und gut aber richtig Kilometer, auch mal mit Beifahrer der einem Tipps gibt, oder selber als Beifahrer im eigenen Auto um zu sehen wo noch was geht, dass waren für uns die wichtigsten Lektionen.

Bezüglich Reifen und Felgen wurde eigentlich alles gesagt. Zum Thema Fahrwerk gibt es in meinen Augen nur zwei Möglichkeiten, entweder du kaufst dir erstmal ein gebrauchtes Billstein oder ähnlich auf Ebay zum ausprobieren und wechselst wenn du in die Gruppe 2 kommst oder du machst es gleich richtig. Dann würde ich mal Hans Bauer (hier im Forum) anschreiben. Beim Fahrwerk würde ich auch immer noch zu bedenken geben, dass du die ganzen Buchsen und Lager bzw. auch Motor und Getriebelager auf PU wechseln solltest, wenn du da eh am machen bist. Mein letzter Tip: Wenn du es Kosten/Zeit optimal machen willst überleg mal ein fertiges Motorsport-Fahrzeug zu kaufen. Der hier angesprochene Lupo von Tonys Kumpel ähnelt in vielen Punkten unserem Polo, hat aber nur einen Bruchteil gekostet. Zum Kauf würde ich aber einen erfahrenen Hasen mitnehmen.

VG
Philip

Moin,

Matze hatte folgende Aussage getroffen:
Ich war schon dabei mir das Handbuch ein bisschen näher zu bringen, da das auch mein Gedanke war. Man will sich ja alle Optionen offen lassen und dann vielleicht durch 1-3h Arbeit sein Auto dann Gruppe G konform umzubauen.

Dieser Grundgedanke ist auf jeden Fall nicht schlecht und wird von vielen so praktiziert.
Jedoch vergiß die PU-Buchsen schnell wieder. Dann wäre es aus mit der Gruppe G ! Alternativ gäbe es dann die Gruppe F mit eingetragenen Fremdbuchsen. in der Gruppe F hast du aber in der Regel mit einem serienbelassenen Motor keine richtige Freude.

In der Gruppe F hast du aber in der Regel mit einem serienbelassenen Motor keine richtige Freude.

Gut, dass du "in der Regel" geschrieben hast , denn
das Investieren sollte in der Regel bei den Reifen beginnen, dann im Fahrwerk, Bremsen, Hinterachsuebersetzung und Getriebe. Nur wenn dann noch Geld uebrig ist, kann man in Motorleistung investieren. Kostenguenstiges Tunen durch Ausbau von Ballast und Einstellungsarbeiten an den Achsen setze ich mal voraus. Ich denke mal, so wuerde ich vorgehen...

Alternativ gäbe es dann die Gruppe F mit eingetragenen Fremdbuchsen.

Muss man PU Buchsen eintragen lassen

Gruss Gerold

Hallo Gerold,

Da hast du völlig Recht. Wobei die Hinterachsübersetzung in der G Tabu ist und in der F nur bis 8 % ohne Eintragung geändert werden darf.
mit in der Regel wollte ich mich absichern Es gibt wohl Autos je nach Typ oder Modell die mit Serienmotor gut ausgestattet sind . In den F Klassen 9 und 10 kommst du aber in der Regel mit einem 316 oder 318 Serienmotor nicht so weit. In den G Klassen "sollte" man aber auf Originalmotoren stoßen , also in der Regel.

Zu den Buchsen kann ich nicht wirklich eine bindende Aussage treffen. Mein Sachverständiger und ich sind der Meinung, das durch PU Fahrwerksbuchsen massiv in das Fahrverhalten eingegriffen wird. Darüber hinaus sind es teilweise ungeprüfte Ersatzteile die nicht unbedingt vom Fahrzeughersteller freigegeben sind. Daher haben wir unsere Buchsen eintragen lassen. Damit sollte man auf der sicheren Seite sein und auf jeden Fall im Sinne des Reglements Gruppe F bezüglich der STVZO wasserdicht handeln.

Moin,
die Sachverständigen hier sind total unflexibel, haben allerdings überhaupt keine Probleme mit PU-Buchsen.
Sie müssen hier nicht eingetragen werden.
Wenn Dämpfer freigestellt sind, warum sich über Buchsen einen Kopf machen.
Es ist hier in freien Werlkstätten sogar üblich bei Verschleiß PU-Buchsen einzubauen, geht schneller, ist preiswerter und auch technisch nicht so übel....wenns die normalen weichen sind.
Andere Bundesländer, andere Sitten......für uns bei dem sonstigen Ärger mal positiv.
Gruß Roawdy

Hallo Roawdy,

ich habe die Info vom Tüv. Dort erklärte mir ein Sachverständiger ganz stolz , das er bei tiefergelgten Szeneautos gern mal an den Buchsen kratzt. Da sich gern hinter dem schwarzen "Schutzlack" eine lilafarbende VERBOTENE Buchse verbirgt.
Vermutlich gibt es deshalb seit jüngster Zeit die neue Blackedition von Powerflex

wir haben es halt gern abgesichert und wenn man ein Auto in Ruhe aufbaut wird man später sowieso mal beim TüV o.ä. vorfahren müssen um alle Änderungen eintragen zu lassen. Dann empfehle ich in einem Abwasch alles mit aufzunehmen, egal ob muss oder kann. Am besten mit der Bemerkung WW (Wahlweise) dann kannst du auch wieder zurückbauen ohne etwas austragen zu müssen.

Danke für die Beiträge, das Thema PU-Buchse ist jedoch für dieses Forum tief genug erörtert. Gerne weitere Vorschläge oder Fragen.

Viele Grüße
Euer Moderator

Hi,

ich berichte gerne weiter wie es mir beim Einstieg in den Slalomsport ergehen wird. Ich selber habe mir auch schon viele Beiträge angeschaut und durchgelesen und konnte somit einige Fragen schon von Anfang an erschlagen und Vorüberlegungen anstellen.

@ PoloIII: Das mit den Trainingsfahrten hört sich interessant an. Wo kann ich denn zum Beispiel eine Liste oder ähnliches finden wo solche Veranstaltungen statt finden?

Wegen dem Autokauf. Ich möchte mir gerne ein originales Auto kaufen und es dann selber Stück für Stück aufbauen und optimieren. Dadurch lerne ich welche Veränderung am Fahrzeug was genau bewirken und wie dies sich auf die Fahrweise und Schnelligkeit auswirken. Das dies ein bisschen teurer ist ist mir klar aber das würde ich dann unter Lehrgeld verbuchen und das ist es mir wert. Aber ein guter Vorschlag.

Bei dem Fahrwerk würde ich es gerne gleich richtig machen . Ich möchte wie gesagt dann in der Saisonpause ein Fahrwerk einbauen. Das Thema mit den PU Buchsen hört sich interessant an und werde mir mal dazu andere Berichte im Forum durchlesen. Danke für den Tipp. Wenn ich mein Auto gekauft habe werde ich mich mal mit Hans Bauer in Verbindung setzten und schauen was er mir zu dem Thema sangen kann.

Noch ne ganz andere Frage. Was für ein Equipment nehmt ihr denn so zu einem Rennen mit? Ich habe mir gedacht, da der Reifenluftdruck eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt, sollte man auf jeden Fall einen Luftdruckmesser dabei haben. Wie ändert ihr dann z.B. euren Luftdruck wenn ihr merkt das ihr zu wenig habt? Und was gibt es noch nützliches was man bei einem Rennen dabei haben sollt?


Gruß Matze

Luftpumpe, Scheibenreiniger und Tücher

Viel Spaß

Grüße

Dieter - Japanese

Moin,
Helm wäre nicht schlecht , peinlich ohne anzukommen.
Alle nötigen Ausweise, Papiere, ABEs usw..
Ich benutze die Elektropannenluftpumpe von Daimler am Zigarettenanzünder, siehat eine ausreichende Standzeit und funktioniert prima, ein taschentaugliches mechanisches Luftdruckmessgerät, preiswertes Infrarotthermometer (20 bis 30€), Panzertape zum Fixen der Startnummern.
Ansonsten habe ich immer einen kompletten Werkzeugsatz dabei, Neurose , hat sich bewährt ...... dann braucht man ihn auch nicht .
Anonsten wird einem gerne geholfen.
Gruß Kalle

Meine Ausrüstung beschränkt sich auf:

(Checkliste)

• ein Radkreuz (alternativ Akku Schlagschrauber + Drehmoment Schlüssel)
• meine 4 Sportreifen
• Wagenheber
• ne Ratschenkasten + ein bisschen anderes Werkzeug (ja die Neurose, hat aber diversen anderen Teilnehmern schon geholfen)
• Gaffatape
• Scheibenreinigungstuch/Einweg Reinigungstücher (faclls auf der Autobahn zum Rennen hin, sih mal wieder ein Mückenfriedhof gebildet hat)
• einen Luftdruckprüfer ist noch zu empfehlen (hab ich bis heute nicht, Leihe ab und zu wenns nötig ist von jemand kurz einen)
• Einen Rucksack, da mein Rennauto auch mein Alltagsauto ist und diverses Zeug das ich im Alltag im Inneraum habe, wie Garagentoröffner, Zigarettenschachteln etc während dem Fahren sicher "verstaut" werden muss
• Helm (zum Kotzen wenn man den vergisst und dann auf halbem Weg bemerkt, dass man ihn vergessen hat)
• Eine Mappe mit der Ausschreibung, Verzichtserklärung Fahrzeughalter, und sonstigen Papieren
• Lizenz, Führerschein, Fahrzeugschein (immer am Mann oder im Auto)

Zum Thema Reifendruck: Da musst du über die Zeit lernen. Ich fahr immer auf dem Weg zum Rennen an ner Tanke vorbei und kontrolliere und Fülle in etwa das ein was ich bei aktuellem Wetter für richtig halte, bzw. Fülle bei etwaiger Gefahr von Witterungsschwankung weiter auf als Benötigt. Dann kann man vor Ort auf das "ablassen" was man präferiert. Wenn man keinen Kompressor für den 12v Anschluss oder ne vernünftige Luftpumpe hat, sollte man aufpassen, nicht zu viel abzulassen

Im Grunde kann man sagen, dass aber alles was man nicht dabei hat, weil mans vergessen hat, fast immer von nem netten Kollegen aufzutreiben ist.