Rennsportforum.de

Ich fand die Veranstaltung ebenfalls gut. Die Strecke ist einfach geil - nass oder trocken. Die Probleme mit den Streckposten sind allerdings wirklich nicht von der Hand zu weisen. Hier liegt definitiv Verbesserungspotential. Z.B durch Slalomerprobte Streckenposten, die den Rundstreckposten zur Seite stehen.

Dass Pylonen nicht aufgebaut sind, passiert auch auf Flughäfen, wenngleich nicht in der Quantität, die hier genannt wird. Bei mir war die Strecke immer korrekt aufgebaut. Dummerweise können die Posten nur an bestimmten Stellen stehen, sofern sie nicht VOR der Doppelleitplanke stehen oder sitzen sollen und haben daher eingeschränkte Sicht oder sehr weite Laufwege. Wenn dann mehrere Autos auf der Strecke sind, kann es leicht zu Problemen kommen. Oder wenn ein Teilnehmer die Pylonen der Zielgasse in alle vier Winde zerstreut.

Ich wäre auch nächstes Jahr wieder dabei, wenn ich noch fahre.

Viele Grüße

Achim

Bis nach Ende des ersten Wertungslaufs hat mir die Veranstaltung auch noch Spaß gemacht.
Danach begann das Chaos.
Ein Teilnehmer fuhr für Alle sichtbar , außer den zuständigen Streckenposten, am Tor vorbei.
Als ich im 2. Wertungslauf auf die Sart- und Zielgerade kam, sah ich alle Streckenposten mir fröhlich
mit der gelben Flagge zuwinken.Was tun? Langsam das Hindernis umfahren dachte ich.
Aber am Ende der Geraden waren diverse Streckenposten damit beschäftigt die Pylonen meines Mitbewerbers,
der vor mir gestartet war, zu sortieren und wieder aufzustellen.
Ich wartete bis die Arbeiten erfolgreich beendet waren und fuhr nun die letzte Runde langsam neben den Toren
her ins Ziel.
Ich durfte dann als Letzter der Klasse noch einmal starten.
Völlig überrascht war ich dann, als die Ergebnisliste aushing.
Ich hatte demnach im 1. Wertungslauf 78 Strafsekunden.
Der Aushang wurde korrigiert, und nun hatte ich im 2. Wertungslauf auch noch 1 Tor ausgelassen und das an einer
Stelle, wo ich beim Auslassen des Tores vermutlich im Kiesbett gelandet wäre.
Ein Zuschauer der den Abschnitt gefilmt hatte, zeigte mir die Aufzeichnungen und man sah das der 2. Wertungslauf
fehlerfrei war.
Dafür haben die Streckenposten bei 3 Teilnehmers übersehen, daß diese nachweislich Tore ausliesen.
Ich frage mich jetzt, was haben die Sreckenposten gemacht?
Die Pylonen und ausgelassenen Tore wurde verlost und dann dem glücklichen Gewinner aufgeschrieben?
Für mich war die Veranstaltung die reinste Katastrophe, nur mit einer guten Strecke ist eine Veranstaltung nicht zu
halten.

Rüdiger Brinkmann
PS. Sollte der Filmer diese Zeilen lesen, bitte bei mir melden. Möchte eine Kopie der Veranstaltung. Kosten werden
natürlich erstattet.

hallo Rüdiger,

ich glaube, mit Deiner Ausführung ist genug über die Qualität der Veranstaltung gesagt worden.
Das so etwas - mal - passieren kann, ist menschlich und verständlich. Das aber die Häufung negativer Dinge bei diesem Veranstalter entsteht,sorgt bei mir nur für Kopfschütteln. Wie kann sich ein Veranstalter, der derart "dicke Arme macht" nur so schlecht um die Ausführung kümmern - er sollte es einfach lassen. Denn damit wird der Motorsport nur kaputt gemacht.

Aber, auch hierdurch stellt sich die Frage nach dem Reglement: wieso nur dürfen ungeübte "Pylonenaufsteller" als verbindliche Sachrichter - ohne Einspruchmöglichkeit - trotz unumstösslicher Gegenbeweise - eingesetzt werden? Das ist jetzt eventuell etwas provokativ oder nicht fein genug formuliert - trifft aber den Kern. Hierüber sollte "Bewegung in die Sache" kommen.

Grüße

Dieter - Japanese

Japanese hat geschrieben:Aber, auch hierdurch stellt sich die Frage nach dem Reglement: wieso nur dürfen ungeübte "Pylonenaufsteller" als verbindliche Sachrichter - ohne Einspruchmöglichkeit - trotz unumstösslicher Gegenbeweise - eingesetzt werden? Das ist jetzt eventuell etwas provokativ oder nicht fein genug formuliert - trifft aber den Kern. Hierüber sollte "Bewegung in die Sache" kommen.

Grüße

Dieter - Japanese

Moin !
Im Grunde hast du wohl recht, aber wecken wir doch bitte keine schlafenden Hunde !
Es sollen schon Überlegungen angestellt worden sein, für die Streckenposten beim Slalom eine Lizenzpflicht vorzuschreiben,ähnlich der vom Rennleiter, TK oder Spoko. Dann können wir unseren Slalom in heutiger Form vergessen . Sportskameraden, die nur ein oder zweimal im Jahr mithelfen, werden nie eine teure Lizenz beantragen. Falls doch, so werden sie für ihren Einsatz entlohnt werden wollen, eben wie TK und Spoko. Wer will das noch bezahlen ? Kaufmännisch gerechnet sind schon heute alle Slaloms ein Zusatzgeschäft, nur aus Idealismus wird so mancher Kostenfaktor ignoriert zum Wohle des Clubs.
Damit ich nicht mißverstanden werde: Ich will natürlich keine ahnungslosen Schnarchnasen als Posten, aber mit etwas Einweisung klappt das auch mit Amateuren.
Gruß
W. Böhmann

Vorsicht. So wie ich das am Samstag verstanden habe, waren die Streckenposten "eingekauft" und haben nur ne Einweisung bekommen. Es waren demnach keine Mitglieder des HAC. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Zu den Videos: Ich bin auch der Meinung dass ein Video ein recht guter Beweis ist. Aber das Thema gehört in einen eigenen Thread.

PS: Spaß gemacht hats trotzdem

Hallo alle zusammen,
ich schreibe hier als unbeteildigter da wir am Samstag nur Zuschauer waren und erst beim Clubsportslalom am Sonntag zu Einsatz gekommen sind.
Meine Sicht vom Rand der Strecke war einfach nur erschreckend!
Was mann dort zu sehen bekam ist traurig, das fing im Startbereich mit teilweise langen wartezeiten zwischen den Fahrzeugen an und endete mit Starts bei denen beim 5000er die vorweg gestarteten schon wieder die Zielgrade heruntergekommen sind und es hiermit zu Entfernungen zwischen den Autos von nicht weniger als ca. 200 Meter gekommen ist

Und zum Thema Streckenposten: Die waren teilweise gar nicht zu sehen, da sie mit dem Rücken zur Strecke auf ihren Klappstühlen hinter den Planken gesessen haben, um ihren Kaffee zu schlürfen
Nach mehreren Zurufen schaute mann mal hoch um dann Ungläubig festzustellen zu müssen, das eine Pylone umgefahren wurde.
Nun muss mann sich nur noch eine Ziegarette anzünden und sich dann gemütlich auf den Weg zu machen sie wieder aufzustellen
Ich fahre mit meinem Bekannten seit 2 Jahren als Einsteiger im Clubsport, und muss sagen das solche Veranstaltungen nicht grade Einladend wirken,
zumal hier doch schon einige Euros mit im Spiel sind.
Das soetwas nicht immer der Fall ist, ist mir klar, aber das dann solche Diskusionen nach dem Zeitenaushang zustande kommen müssen macht uns den Übergang vom Clubsport zum DMSB nicht grade schmackhafter!
Alles in allem war es trotzdem eine schöne Veranstaltung und es wurde uns als Anfängern ein toller Sport gezeigt, den wir aber erstmal im Clubsportbereich weiterführen werden. (den DMSB-Slalom werden wir aber nicht aus den Augen verlieren )

Hier sind die Ergebnisse:

5000

2000

poldi hat geschrieben: ....Starts bei denen beim 5000er die vorweg gestarteten schon wieder die Zielgrade heruntergekommen sind und es hiermit zu Entfernungen zwischen den Autos von nicht weniger als ca. 200 Meter gekommen ist

Das Thema ist aus den Vorjahren bereits bekannt und es gab dazu bereits Zwischenfälle der besonderen Art. Ich glaube Hartmut Müller könnte dazu etwas sagen (bin mir nicht mehr ganz sicher ob er es erlebt hatte).
Es ist genau das Thema was Japanese anspricht: Der VA scheint nicht zu begreifen das er lernen muss und zwar im Organsisieren und in der Kritikverarbeitung.

Hallo Leute,

also ich finde, man kann dem Veranstalter getrost ein Lob für die Durchführung der Veranstaltung aussprechen! Bezüglich der Strecke hat man aus den vergangenen Jahren gelernt und einen wirklich super Kurs auf die Beine gestellt - Rennslalom lässt grüßen! Und ich denke den Zuschauern hats auch gefallen

Mir hat das Wochenende auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, einschließlich der lustigen Runde am Samstagabend

Die Problematik wegen der Streckenposten ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass die Strecke wirklich nicht Pylonen-einladend aufgestellt wurde. Und wenn weniger geworfen würde, kämen die armen Streckenposten auch nicht so durcheinander. Das wäre jetzt mal eine andere Sichtweise Oder man stellt im nächsten Jahr halt noch weniger Pylonen auf

Lars Heisel

Lars hat geschrieben:Hallo Leute,

also ich finde, man kann dem Veranstalter getrost ein Lob für die Durchführung der Veranstaltung aussprechen! ....

Lars Heisel

Sorry Lars, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen.

Ich habe schon Direkt auf Deine lobenden Worte gewartet. Der Großteil Deiner Beiträge hier ist fast gleichlautend "Danke an den VA... Gratulation auch von mir..."
Man könnte denken, Du bist DTM oder F1-Profi und hier im Forum sind deine Interviews für RTL abgedruck. Immer nett und glatt gebügelt mit positivem Fazit.
Fehlt gerade noch der Dank an das Team für das wieder toll vorbereitete Auto....
In der Schule haben wir dann immer gesagt: "Es tropft."

Im hier konkret diskutierten Thema könnte man glauben, Du warst nicht dabei. Ich möchte Dich (Euch) sehen, wenn der Lauf zu einer für Dich wichtigen Meisterschaft gezählt hätte, und es Dir so wie Rüdiger Brinkmann oder einigen anderen ergangen wäre......*

Gruß Christian

* z.B. so oder ähnlich könnte es gewesen sein (oder irgendwann mal passieren...):
Hansi Eller fährt an einem Tor vorbei und alle haben es gesehen. Auf der Ergebnisliste ist er aber fehlerfrei und - obwohl von den Zeiten her knapp langsamer als Du aber Erster vor Dir - weil bei Dir eine Pylone vom Iwan steht.
Kann halt mal passieren. Und das Auto vom Iwan sieht ja wirklich ähnlich aus, da kann man den Sportwarten keinen Vorwurf machen. Eller und Ivan sind dann zwar noch zum Rennleiter gegangen, um die Sache sportlich fair richtig zu stellen und Movie Georg hatte auch alles "im Kasten", aber der VA hielt trotzdem an der (falschen) Sachrichterentscheidung fest. Schade, daß dadurch der Meistertitel verloren gegangen ist, aber war trotzdem `ne schöne VA. Dank an den VA, die Strecke war super und hat viel Spaß gemacht.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig

@ EWO + all:

Ich habe bisher bei der Hildesheimer Veranstaltung keine negative Erfahrung mit den Startabständen gehabt und hatte noch keinen Mitstreiter "im Nacken".
Allerdings war die Qualität der Reifen am Wochenende nach meiner Beobachtung schon in der Gruppe G doch mächtig unterschiedlich, so dass es zu den hier geschilderten "Aufläufen" tatsächtlich gekommen ist.
Schlimm wurde es, wenn Pylonen nicht aufgestellt waren, der Fahrer laut Reglement eigentlich anhalten müsste, um den Lauf wiederholen zu können.
Weil der Hintermann nahte und die Streckenposten keine roten Flaggen zeigten , sind dann die meisten durchgefahren.
Allerdings war der Veranstalter bei diesem Durcheinander dann doch so kulant, den betroffenen Fahrern einen Neustart einzuräumen.

Diese Veranstaltung (ich bin nur den 5000er gefahren!) krankte eindeutig an der Kompetenz der eingesetzten Streckenposten für den Slalomeinsatz , aber nicht an ihrer Einsatzbereitschaft . Dass sie sich bei den kurzen Fahrzeugabständen nicht zu den abgeräumten Pylonen getraut haben, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden, ist völlig o.k., aber bei der Feststellung, Bewertung und Dokumentation der Fehler und der Zuordnung zu den Startnummern waren sie nach meiner Beobachtung überfordert. Das wäre bei nur einem Fahrzeug auf der Strecke möglicherweise anders gewesen.
Aber dann hätte der Zeitplan für die beiden Veranstaltungen nicht mehr funktioniert.

Es ist schade, dass diese Veranstaltung wieder soviel Anlass zur Kritik bietet. Aber es sind behebbare Mängel.

Eigentlich sollten wir uns alle bemühen, aus dieser Veranstaltung auf dieser tollen Strecke ein mit höheren Prädikaten ausgestattetes Slalomereignis am Ende der Saison zu machen. Die Hildesheimer sollten mit dieser Zielsetzung klare Aussagen machen, ob sie ihren "Gerichtsgegner" zukünftig wieder starten lassen werden und ob und wie sie die hier kritisierten Mängel meistern wollen.

Wenn es dazu klare, allseits zufriedenstellende Aussagen gibt, dann sollte diese Veranstaltung wieder Eingang in den NAS-Cup oder die DM finden, um in den Serien mehr Abwechslung bei den Strecken zu haben und den Fahrspaß zu erhöhen.

Ich hab nämlich auf Dauer keine Lust, DM- oder NAS-Cup-Prädikatsläufe mehrfach im Jahr in Höxter zu fahren. Und zum Feiern und für Siegerehrungen gibt es dort in Oschersleben am Ende der Saison auch "würdige" Räumlichkeiten.

Also, macht was draus!

Aus Südjütland
grüßt hammerman1

Christian Müller hat geschrieben: Sorry Lars, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen.....

Christian, das war nicht schlecht...
Gut geschrieben und auch ziemlich treffend.

mich interessiert, welche Beurteilung von den Spokos abgegeben wurde Denn, wenn diese Beurteilung positiv ausgefallen ist, sieht weder der BMSB noch unser Fachausschuss Handlungsbedarf. Sicher, die Sopkos sollen einen VA nicht in "die Pfanne hauen", und, ohne Jemandem zu nahe treten zu wollen, haben die Spokos manchmal auch eine andere Sichtweise als der Fahrer. Aber, Unzulänglichkeiten müßen unbedingt angesprochen werden, ums das nächste Mal besser machen zu können.

Wir Aktive haben nun mal absolut keine Info, wie ein Spoko die VA beurteilt. Warum eigentlich nicht
Auch das wäre mal ein eigenes Thema

Grüße

Dieter - Japanese

Hallo Christian,

wenn ich der Meinung bin, dass eine Veranstaltung im Großen und Ganzen zu loben ist, dann mache ich das halt! Wir hatten in diesem Jahr viele tolle Veranstaltungen im Norden, darunter auch Höxter oder Brilon, deren Engagement in meinen Augen voll und ganz lobend zu erwähnen wäre. Zumal, mal nur als Beispiel genannt, die Höxter-Veranstaltungen hier im Forum pauschal schon meist im Vorfeld schlecht geredet werden; meiner Meinung nach absolut zu unrecht! (und nur weil der EWO-BMW keine Wenden fahren kann )

Wenn es Kritik zu äussern gibt, bietet sich immer noch die Möglichkeit persönlich mit dem Veranstalter über gewisse Diskrepanzen in der Organisation zu reden. Mein Eindruck ist nämlich, dass wenn man nicht gerade mit dem HAC vor Gericht steht, die Leute dort durchaus kompromissbereit sind! Ich bin mir sicher, dass man dieses Problem auch in den Griff bekommen kann! Öffentliche Miesmachung bringt niemanden etwas!

Das meine Beiträge stets professionell geschrieben rüberkommen, nehme ich mal als Kompliment deinerseits auf Mir ist in meiner gesamten Slalomkarriere lediglich einmal ein Tor zu unrecht aufgeschrieben worden. Hätte ich damals wegen einer Fehlentscheidung eines einzelnen Streckenpostens gleich die ganze Veranstaltung in Frage stellen sollen?

Und Christian, ich rege mich doch nicht im Vorfeld für Sachen auf, die vielleicht (eventuell und unter bestimmten Umständen) irgendwann mal auftreten könnten. Bis jetzt hat man dem Hansi alle ausgelassenen Tore ordnungsgemäßg aufgeschrieben; Ralf's und mein Auto hat bis jetzt lediglich mal ein Streckensprecher verwechselt. Mit den Umständen kann ich noch leben.

Gruß Lars

Hallo Lars,

hier gehts es nicht darum eine Veranstaltung mieszureden,es handelt sich auch nicht nur um einen Torfehler
wie bei Dir, es waren einfach viel zu viele Differenzen.
Dieses war und ist für mich nicht akzeptabel.
Scheinbar hats Du am Samstag außer Deiner " Königsklasse" nicht besonders viel mitbekommen.
Ein Gesamtsieg kann doch nicht alles Andere entschudigen.

Rüdiger Brinkmann