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Verfasst: Mi Feb 07, 2007 20:35
von nova
hm danke aber das hatte ich schon bei wiki gefunden.
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 20:40
von 205
Aso.
Aber was möchtest du denn dann noch dazu wissen...
Da bin ICH mal gespannt.
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 20:53
von chriss-bellas
hallo 205
was kannst du zu PA als drehbares material aussagen? vor/nachteile zu PTFE? (außer der preis)
fahrerkollegen sagen beiden materialien verformungen und darausresultierendes spiel nach. ich soll gleich unibal nehmen. davor scheu ich mich.
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 21:27
von 205
Grundsätzlich gilt:
Kunststoff bleibt Kunststoff
Aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit und den relativ niedrigen Schmelztemperaturen der thermoplastischen Kunststoffe muss darauf geachtet werden, dass bei der Bearbeitung möglichst wenig Wärme entwickelt und auf das zu bearbeitende Stück übertragen wird. Um die Folgen einer thermischen Überanspruchung (Verfärbung und sogar Auf-schmelzen der Oberfläche) des Kunststoffes zu vermeiden, sind folgende Punkte zu beachten:
• Die Werkzeugschneiden müssen immer einwandfrei und gutgeschärft sein.
• Der Freiwinkel muss ausreichend groß sein, sodass immer nur die Schneide am Werkstück anliegt.
• Es ist für eine gute Spanabfuhr vom Werkstück zu sorgen.
• Die Kühlung ist im Falle großer Wärmeentwicklung sicherzustellen(z. B. beim Bohren).
Zu deiner eigentlichen Frage folgendes:
Der lin. therm. Längenausdehnungskoeff. von PE [8] zu PTFE (Teflon) [19,5] ist ungefähr doppelt so hoch. Die lineare Wärmedehnzahl gibt an, wieviel sich die Länge eines Kunststoffteils vergrößert, wenn die Temperatur um 1 Grad erhöht wird. Der Ausdehnungkoeff. von Stahl liegt im Vergleich bei harmlosen 1,2.
Das Einhalten sehr enger Toleranzen – beispielsweise einige µm – wird
gegenstandslos, da thermoplastische Werkstoffe durch ihre verhältnismäßig große Volumenausdehnung bei Erwärmung und bei Feuchtigkeitsaufnahme Dimensionsschwankungen ausgesetzt sind.
Bei der Konstruktion bzw. Auslegung von Bauteilen aus thermoplastischen Kunststoffen sollten zu erwartende Maßveränderungen durch Umwelteinflüsse wie Temperatur und Feuchtigkeit durch entsprechend vergrößertes Spiel der Funktionsmaße berücksichtigt werden.
Die zu erwartenden Abmessungsveränderungen, verursacht durch Temperatur und Feuchtigkeitseinfluss, lassen sich anhand der technischen Daten für den Werkstofftyp genau berechnen.
Ich würde also von (ich nehme mal an Fahrwerks-) Teilen für die Verwendung im Alltagsbetrieb abraten (es klappert halt schon nach kurzer Zeit extrem stark, wenn nicht sogar schon nach dem Einbau).
Unibal ist halt dann doch meine erste Wahl.
Vielleicht weiß NOVA ja noch mehr dazu...
Gruß,
Thomas
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 21:55
von nova
hi ungefähr da wollte ich drauf hinaus.
wie ebend die formstabilität von den teilen ist.
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 22:07
von Uwe Bartels
nova hat geschrieben:
hmmm was isn der uwe vom beruf?
hört isch eher schlimm an.
Marcel, schau dir einfach mal mein Avatar an
(Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin)
Gruß
Uwe
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 22:29
von nova
ok danke
bin halt wissenshungrich oder einfach auch nur neugierig

Verfasst: Mi Feb 07, 2007 22:39
von 205
nova hat geschrieben:hi ungefähr da wollte ich drauf hinaus.
wie ebend die formstabilität von den teilen ist.
Is klaar...
Hört sich an wie der Studi, der gerade bei uns in der Abteilung seine Praktikumsarbeit schreibt...genial.
"...kenn ich schon, habe ich schon gemacht, ich weiß wie das abläuft - aber erklären kann ich es nicht...das funktioniert halt"
Den könnte ich mal bei Uwe vorbeischieben....
Thomas
Verfasst: Mi Feb 07, 2007 23:06
von nova
nein,
so war es nciht gemeint. habe sicherlich nciht das fachwissen von den kunstoffteilen wie du
dafür studiere ich auch in die andere richtung.
nur das ich nun zum schluss wissen wollte, hast du in deinem letzten beitrag ja mehr oder weniger beantwortet. mein anderes wisen habe ich mir aus der pdf gezogen, was ich noch brauchte

Verfasst: Do Feb 08, 2007 17:52
von Lars
Ey Thomas, du Experte
Beim nächsten Mal aber bitteschön die Quellenangaben nicht vergessen
http://www.quadrantplastics.com/duits/d ... ctions.pdf
Gruß Lars

Verfasst: Do Feb 08, 2007 22:22
von 205
Moin Lars,
dafür bekommst du selbstverständlich eine "1".
Da ich identisches Lehrmaterial in Papierform zum Thema habe, warum soll ich mir die Mühe machen alles abzutippen? Aber damit du beruhigt bist, werde ich die Quelle zukünftig mit angeben - erklären, was die eher triste Theorie für den Motorsporteinsatz bedeutet, kannst du ja dann......gerade weil dein Opel-Hobel zu 99% aus diesem Material besteht.
Gruß nach OWL
Thomas