Henryk hat geschrieben:... Und beim 2. B-Slalom auf der Kartbahn am Sonntag mussten sicher die schnellen H-Fahrzeuge auch schon vor der Lichtschranke in die Bremsen, um die Rechts danach noch zu kriegen.
Sogar beim anschliessenden Clubslalom, wo sicher einige Anfänger am Start waren, war das Ziel gleich mit dem B-Slalom, also nicht ungefährlich.
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Hallo Henryk,
das kann ich nur ausdrücklich verneinen. Ich habe vor der Zielgasse die Geschwindigkeit bewusst durch einen "zumachenden" Schweizer stark herabgesetzt und alle konnten "voll" durchs Ziel nageln und in max. 3/4 der Auslaufzone anhalten, sollte es dennoch, z.B. durch einen Defekt mal nicht möglich sein, bleibt immernoch die Möglichkeit zum Ausrollen dem Streckenverlauf der Kartbahn zu folgen, die Erde is ja keine Scheibe
Mir ist der § mit den 60m bekannt, ursprünglich wollte ich das Ziel auch dorthin verlegen wo wir gestartet sind und umgekehrt, dann wären mir die schnellen Jungs aber am Ende der Geraden auf den Vorstart zugeflogen, und da sind keine 40m Abstand !!! Dieses Risiko wollte ich auf keinen Fall eingehen.
Bei den Jungs vom Clubslalom gab es überhaupt keine Probleme, mal abgesehen von dem kleinen Aha-Erlebnis eines Teilnehmers wobei nix passiert ist, aber wer fährt auch mit nem Schotterfahrwerk und M&S-Reifen nen Slalom? Auch an die Anfänger habe ich bei der Streckenplanung gedacht !
Du siehst also, bei der Planung und Durchführung einer solchen Veranstaltung muß man 1000 Sachen bedenken. Wir haben 3 Veranstaltungen durchgeführt, dabei musst du bedenken, das du zwischendurch keine Zeit zum Umbauen des Parcours hast, du willst den Teilnehmern aber auch Abwechslung bieten, also fährt man den Parcours in 2 versch. Richtungen, hierbei musst du dann auf die Fahrbarkeit achten und vor allem an die Sicherheit denken ! Auf einer schmalen Kartbahn ohne Auslaufzonen ist das nicht einfach.
Aus Sicherheitsgründen habe ich auch darauf verzichtet 2 Fahrzeuge auf den Parcours zu lassen. Trotzdem waren wir lange vor Einbruch der Dunkelheit mit 50 Teilnehmern durch !
Das war erst der zweite Slalom den ich ausgearbeitet habe, aber ich denke ich muss mir nichts vorwerfen lassen. Man kann es nie allen zu 100% Recht machen, nur versuchen sollte man es.
2 Kritikpunkte sind mir selbst peinlich:
Der Zeitplan:
Die H-Fahrer und vor allem die Clubsportler mussten länger warten als geplant. Aber was will man machen, wenn am Tag der Veranstalung die Anzahl der Starter in der Gruppe G sich durch Nachnennungen noch verdoppelt ?
An dieser Stelle muß ich meine Sachrichter noch lobend erwähnen, die, um den Zeitplan wieder aufzufangen, auf eine Mittagspause verzichteten bis die beiden DMSB-Läufe vorbei waren. Das bedeutet, sie waren von 7 Uhr bis 15 Uhr ununterbrochen für euch im Einsatz ! Dann gabs 30min Pause und im Anschluß noch den Clubslalom !
Und dann war da noch die fehlende Kabelbrücke für das Lichtschrankenkabel (wurde später durch Man-Power ersetzt), bis dahin hat das Kabel auch 2mal "etwas" gelitten.

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Ich denke, wir haben unser Ziel erreicht und die Welfen Racing Days sind ein tolles Konzept. Ich freue mich besonders, das in diesem Jahr auch ein paar Profis vom 5000er und einige Rallyefahrer den Weg zu uns auf die Kartbahn gefunden haben, denn ursprünglich war das auch die Idee hinter den WP-Racing Days, das sich viele Teilnehmer an einem Wochende ohne große Anfahrtswege auch mal Crossover in anderen Sparten versuchen können und ihren Spaß finden.
Ich möchte mich nochmal im Namen aller Veranstalter für eure Teilnahme bedanken, abschließend würde ich mich auch über ein Feedback der 5000er-Cracks zu unserer kleinen Veranstaltung freuen.
Gruß
stefan