Japanese hat geschrieben:hi,
Ich bin jahrelang Gr. H gefahren, seit einem Jahr Gruppe F. Wenn man da einigermassen materialmässig mithalten will ist das kein Deut billiger als in der H - eher noch aufwändiger wegen der ständigen Eintragerei.
Grüße
Dieter - Japanese
Dieter bringt es auf den Punkt. Um bei hochkarätigen Veranstaltungen in der Gruppe F an der Spitze zu fahren (abgesehen vom Fahrer) braucht man
annähernd wenn nicht sogar genau soviel finanzielle Mittel wie in der Gruppe H.
um nur ein paar kleine Beispiele zu nennen :
- komplette Getriebeumbauten alle Gangpaare, Endübersetzung, Sperre Kostenfaktor ähnlich der Gruppe H
- komplettes Motortuning , Kurbelwelle , Zylinderkopf, Nockenwellen, Ventiltrieb , Motormanagement z.B. frei programmierbar , Abgasanlage, Krümmer etc.
- Fahrwerk, Gewichtsreduktion, Sonderfelgen, Karosseriearbeiten Macrolon GFK Hauben etc.
Im Prinzip fehlt im Groben von F zu H nur eine Einzeldrosselanlage ( wenn nicht sogar in der F als Serie vorhanden

) , breitere Felgen
und weitere Gewichtsoptimierung GFK Kotflügel und Türen.
Die Vergangenheit hat gezeigt das Spitzenfahrzeuge der Gruppe F sich in der Gruppe H trotz Mehrgewicht nicht zu verstecken brauchen.
Siehe Gesamtergebnisse mancher Veranstaltungen der DMSB Meisterschaft und DSM.
Die größte Hürde für einen "Neuen" ist und bleibt die Eintragung der oben aufgeführten laut Reglement erlaubten Maßnahmen. Da nütz kein
noch so großes Budget um z.B. stark geänderte Getriebeübersetzungen oder massives Motorentuning nebst hoch oder runterlitern eintragen zu lassen.
Fährt ein normal sterblicher Slalomfahrer mit einem Gruppe F Fahrzeug wo diese ganzen laut Reglement erlaubten Maßnahmen durchgeführt sind zum
Haupt TÜV wird er vermutlich den Hof nicht mehr verlassen dürfen und der Prüfer sucht die versteckte Kamera.
Da ist die Gruppe H deutlich entspannter. Bauen Reglement einhalten und Abfahrt.