da isser nun: der Golf VII

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the bruce
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da isser nun: der Golf VII

Beitrag von the bruce »

Falls es jemanden interesiert.

Das isser:


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Mehr Bilder: http://carscoop.blogspot.com/2012/09/al ... -this.html

Die Front ist leicht gewöhnungsbedürftig, der Rest ist halt einfach "Golf". Aber mal ehrlich,
das Interieur lässt manche Mittel- und Oberklasselimousine fast schon alt aussehen.

Über die Tatsache, dass die kleinen TSI-Varianten unter 1200 Kilo liegen wurde ja schon
genug berichtet. Vor dem Hintergrund, dass manche Kompakte von Alfa bis Opel um die
1.5 to wiegen, ist das aller Ehren wert.
Gruß, Holger

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EWO
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von EWO »

noch einer ? Gibt doch schon so viiiiele davon :lol:
SEMA-Motorsport

Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von SEMA-Motorsport »

immerhin besser als der 1er BMW mit seiner Froschoptik. :shock:

Der Keil hinter der Font-Tür gefällt mir, endlich mal wieder etwas eckiges :-D Aber die Linie unterhalb der Türgriffe hat keinen richtigen Anfang und auch kein klares Ende. Sieht irgendwie verloren aus. Insgesamt nicht schlecht, aber bei einem Golf erwartet man von Modell zu Modell auch keine riesen Änderungen im Design. Soll ja ein Golf bleiben. Insgesamt haben für mich moderne Autos häufig den Charme einer Edelstahl-Spühlmaschine, eben klassisches, klares Industriedesign ohne jede Emotion. Da ist ein Fiat 500 schon eine seltene Außnahme.
the bruce
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von the bruce »

Klar, ein 500 ist niedlich. Seit ich ihn in Italien als Mietwagen hatte weiß ich aber auch,
dass er fahrdynamisch eine Enttäuschung ist. Reizen würde er mich trotzdem.


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Gruß, Holger

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EWO
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von EWO »

Die abgebildete Variante des neuen Wolfsburgers ist allerdings auch nicht mehr im normalen Golf-Preis-Rahmen.
Schau dir mal ein Kassenmodell an, und dann mal auf das Preisschild und die Defekt-Statistiken der Marke. Ich finde das ufert langsam aus.
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Hans Bauer
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von Hans Bauer »

Moin Holger,

bist Du Dir wirklich sicher, das Dein Cinque Cento Leihwagen der "595" war, denn der geht doch ganz ordentlich... :mrgreen:

Gruß Hans
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
the bruce
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von the bruce »

Nee, das war leider kein Competizione, sondern ein 'Lounge' 1.3 Multijet. :mrgreen:

Ich fand den kleinen Diesel übrigens bis auf das Turboloch, das einen in den Kehren
rund um den Gardasee verhungern lässt, richtig klasse. Leise war er, sparsam auch.
Und für seine 95 PS ist er auch ganz anständig zum Tennosee hoch marschiert.
Das große Glasdach ist 'ne feine Sache. Die Klimaanlage kam zwar kaum hinterher,
aber es war im Juni 2012 auch ungewöhnlich heiß.

Ich habe keine Ahnung was Fiat beim Abarth am Fahrwerk geändert hat, aber ich
wüsste es wirklich gerne. Die Lenkung fühlte sich beim Mietwagen wie über Gummi-
züge betätigt an. Absolut Null Gefühl. Da war mir erst mal klar was für eine gute
Lenkung mein GTI hatte. Wenn das beim Abarth nicht entscheidend anders ist wäre
es für mich ein No-go.


Über Preise kann man immer meckern, beim 500 genauso wie beim Golf. Aber wenn
man mal bei der Ausstattung auf dem Teppich bleibt (braucht man unbedingt Leder,
Navi oder 18"-Räder?), dann bekommt man für rund 20 Mille viel Auto. Anderswo ist
es auch nicht wirklich billiger.

Dafür aber geht es deutlich teurer. Wenn man mal zu BMW oder Audi rüber schielt
sieht man ja was die für Kurse aufrufen. Und die Masche funktioniert trotzdem.
'Premium' verkauft sich, sogar bestens.

Während Opel mit jedem Auto 9XX,-- € Miese macht und VW an jedem Auto etwa den
selben Betrag verdient schaffen BMW und Audi es an jedem Auto 4.--,-- vor Steuern
Gewinn zu machen. Porsche liegt sogar bei über 9.000,-- €. Also machen die gewaltig
was richtig.


Der Zweitürer sieht (wie fast immer) deutlich besser aus. Interessant: Die hintere Ecke
des Seitenfensters erinnert ganz schwer an den Golf I. Analog zum Hofmeister-Knick
bei BMW, nur eben mehr Giugiaro-like.

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Gruß, Holger

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EWO
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von EWO »

the bruce hat geschrieben:
Über Preise kann man immer meckern, beim 500 genauso wie beim Golf. Aber wenn
man mal bei der Ausstattung auf dem Teppich bleibt (braucht man unbedingt Leder,
Navi oder 18"-Räder?), dann bekommt man für rund 20 Mille viel Auto. Anderswo ist
es auch nicht wirklich billiger.
Dafür aber geht es deutlich teurer. Wenn man mal zu BMW oder Audi rüber schielt
sieht man ja was die für Kurse aufrufen. Und die Masche funktioniert trotzdem.
'Premium' verkauft sich, sogar bestens.
Ich meine nicht das subjektive Fahrfeeling, das ist im Golf schon okay, aber schau dir im Detail die Bauteile an und die service-"freundliche" Konstruktion.
Mein VW-Wohlfühlfaktor ist jedenfalls seit einigen jahren deutlich reduziert worden. Ich bin mittlerweile sogar der Meinung das einige Japaner es besser verstanden haben Qualität ins Design zu bringen. Sprich mal mit Werkstattleiuten, die dir vertrauen und ihre echte Meinung sagen. Am besten von freien Werkstätten, da erfähst du am ehesten einen Überblick mit vergleichendem Charakter.
Nachdem wir uns den neuesten Golf Variant in die Famile geholt hatten und erleben durften was es heißt einen fabrikneuen Schrotthaufen gepaart mit unfähigem Service für viel Geld zu bekommen sind wir durch mit der Marke.
the bruce
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von the bruce »

Kann ich verstehen. Ich habe bei VW (wie auch bei Audi und BMW) schon alles erlebt
von 'absolut problemlos' bis 'Montagsauto'.
Bei den Mexiko-Importen wäre ich ohnehin skeptisch. Neben Jetta und Beetle betrifft
das leider auch den Golf Variant.

Mein Vater ist nach 30 Jahren fast ausschließlich guten Erfahrungen mit BMW (bis auf
den Rost beim ersten E30) aber auch nicht mehr so überzeugt von den Bayern. Im er-
sten halben Jahr sieben Mal in der Werkstatt, darunter u.a. neue Kupplung (rubbelt)
und ein Liegenbleiber (Abgaskrümmer undicht, Leistungsverlust bis irgendwann gar
nichts mehr ging). Unschöne Vibrationen hat er nach wie vor. Für die Kenner: N47TU.

Wenn es nach mir ginge würden die deutschen Hersteller lieber auch ein paar Chrom-
leisten verzichten (auf den dämlichen Softlack sowieso) und von mir aus könnten die
Mühlen auch noch ein paar hundert Euro mehr kosten, wenn dafür die Qualität wirklich
stimmt, nichts vibriert, nichts knistert, der BKV über Nacht seinen Unterdruck hält und
wenn vor allem die Kiste zuverlässig fährt.

Über den Golf IV meiner Freundin kann man trotzdem nicht meckern. Nach über zehn
Jahren noch kein Rost und immer noch die erste AGA. Sowas beeindruckt mich. Ein
Freund von mir war vor ein paar Jahren als Mechaniker von BMW zu Fiat gewechselt.
Wenn man hört was er da alles bei Fiat und Alfas erlebt hat, dann weiß ich wie es
noch viel schlimmer kommen kann. Alfisti galten ja auch schon immer als besonders
leidensfähig.
Gruß, Holger

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SEMA-Motorsport

Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von SEMA-Motorsport »

Das ist leider eine generelle Entwicklung bei deutschen Herstellern. Sie investieren sehr viel Geld in Sounddesign (sattes Türgeräusch), Geruchsdesign, Oberflächen mit toller Optik und Haptik. Es läßt sich mit einem Wort zusammenfassen: "Qualitätsanmutung". Darin sind alle deutschen Hersteller Weltmeister. Das Problem ist nur, entweder hat ein Gegenstand eine gewisse Qualität oder eben nicht. Das Wort alleine ist schon eine absolute Frechheit, es sei denn ein Auto hat für den Fahrer den Zweck, nicht vorhandene Qualität vorzuspielen.
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EWO
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von EWO »

SEMA-Motorsport hat geschrieben:Das ist leider eine generelle Entwicklung bei deutschen Herstellern. Sie investieren sehr viel Geld in Sounddesign (sattes Türgeräusch), Geruchsdesign, Oberflächen mit toller Optik und Haptik. Es läßt sich mit einem Wort zusammenfassen: "Qualitätsanmutung". Darin sind alle deutschen Hersteller Weltmeister. Das Problem ist nur, entweder hat ein Gegenstand eine gewisse Qualität oder eben nicht. Das Wort alleine ist schon eine absolute Frechheit, es sei denn ein Auto hat für den Fahrer den Zweck, nicht vorhandene Qualität vorzuspielen.
Nun das Wort Qualität ist ja bekanntermaßen nicht für jeden Kunde dasselbe.
Qualität bezeichnet man im Wesentlichen den Grad der Übereinstimmung mit der Kundenerwartung.
Daher gibt es sogar KIA-Kunden, die als zufrieden gelten und eben VW-Kunden die unzufrieden sind mit dem was sie geboten bekommen.
Außer Porsche hat es wohl kaum eine Marke (ich glaube Subaru auch) es langanhaltend geschafft in den Kundenzufriedenheitsstudien immer recht weit vorn zu liegen.
VW ist in den letzten Jahren drastisch abgefallen, sicher nicht zuletzt weil sie mit ihrem Marketing und dem Preis eine hohe Messlatte suggerieren und bei weitem nicht erfüllen. Mercedes hatte vor einigen Jahren ein ähnliches Problem, mittlerweile aber offenbar gelöst.

Eagal, zurück zum GOLF VII. Holger willst du etwa sowas anschaffen und damit Slalom fahren ?
SEMA-Motorsport

Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von SEMA-Motorsport »

Die ISO sagt sinngemäß: "Qualität ist die Eignung eines Produktes, für einen durch den Kunden definierten Zweck". Ich unterstelle mal, dass die meisten Kunden bei einem hochpreis Auto, neben dem Zweck "Fahren von Punkt A zu Punkt B", dieses auch noch möglichst lange ohne teuere Reparaturen fahren wollen. Sicher spielen auch dinge wie Fahrbarkeit, Platzangebot, Wiederverkaufswert und Komfort etc. eine große Rolle. Wenn aber Hersteller bewußt viel Geld investieren, um Qualität vorzuspielen, dann finde ich das sehr bedenklich. Ein Mercedes W124 oder Audi 80 waren Autos die bespielsweise keine Qualitätsanmutung nötig hatten, sondern echte Langzeitqualität bieten konnten.

Aber die Frage von Ecki würde mich natürlich auch interessieren. Soll der Golf VII dein Slalomauto werden? :mrgreen:
the bruce
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von the bruce »

SEMA-Motorsport hat geschrieben: Es läßt sich mit einem Wort zusammenfassen: "Qualitätsanmutung". ..... Das Wort alleine ist schon eine absolute Frechheit, es sei denn ein Auto hat für den Fahrer den Zweck, nicht vorhandene Qualität vorzuspielen.
Genau darum geht es bei "Qualitätsanmutung": etwas vorzugaukeln.
Also nicht um die Qualität, sondern nur um das, wie es wirkt. Ein Trend, der sich
nicht nur bei Autos zeigt. Alle machen mit.

Mir sind metallisch bedampfte Kunststoffoberflächen ein Graus. Den effektfreien
Innenraum eines E30 fand ich schön (obwohl auch der geknistert und geknatscht hat).
Bei der ganzen Show geht vor allem eines verloren: Authentizität. Und wenn es ein
Wort gibt, bei dem es mir mittlerweile hochkommt, dann ist es "Optik". Das einzige
Fremdwort, das mittlerweile selbst der Blödeste im Repertoire hat.

EWO hat geschrieben: Eagal, zurück zum GOLF VII. Holger willst du etwa sowas anschaffen und damit Slalom fahren ?
SEMA-Motorsport hat geschrieben: Aber die Frage von Ecki würde mich natürlich auch interessieren. Soll der Golf VII dein Slalomauto werden? :mrgreen:
Hätte was, oder? :mrgreen:

Nee, dann muss ich mir ja wieder von den Einen anhören, dass moderne Autos viel zu schwer
und ungeeignet sind und von den Anderen, dass ich nur wegen der elektronischen Helferlein
schneller war.


ps:
Wenn ich mir meine damaligen Zeiten und die eines (noch deutlich schwereren) A3 3.2 ansehe
beschleicht mich das Gefühl, dass die PQ35-Plattform doch keine so schlechte Performance im
geboten hat.


Auch wenn es nur Tand ist, die silbernen Dekorleisten stehen ihm irgendwie gut:

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Für Liebhaber einer konventionelle Handbremse gibt es den G7 auch in schlicht. Nennt sich dann Leon:

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Gruß, Holger

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EWO
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von EWO »

Oh Mensch diese Massen an Bildern ....
Tut dat Not ?
Tyreman
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Re: da isser nun: der Golf VII

Beitrag von Tyreman »

Auch wenn es nur Tand ist, die silbernen Dekorleisten stehen ihm irgendwie gut:

Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass die nur solange schön aussehen, wie da noch niemand mit irgendeinem harten Gegenstand dran vorbei geschrabbelt ist.
Wenn da erst mal die ersten Kratzer drin sind, dann ist das Gezeter groß und die Einsicht da das doch besser nie bestellt zu haben.
Gruß aus der Eifel
Ralf
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