Was denn nun wirklich, oder beides? Liegen die besagten Teile in dem Auto so blöd, daß man sie zerstört, indem man über etwas Schrott drüber fährt?nova hat geschrieben:„Nachdem ein Fremdkörper den Zahnriemenantrieb beschädigt hatte, mussten wir in der Nacht den Motor wechseln“,
Ein umher fliegendes Trümmerteilchen lässt das Team FH Köln Motorsport verzweifeln. Es erwischt den Ford unglücklich, der Keilriemen reißt.
Ich will die Leistung keines Wegs schmälern, aber: Ich fahre ein 17 Jahre altes Serienauto. Das Ding hat schon 100te Kilometer auf Feldwegen hinter sich, auf denen genügend Gerümpel rum liegt, zudem viele Tausend Kilometer auf Straßen, die die meisten nur weit hinter der polnischen Grenze erwarten würden. Abgesehen davon bin ich in den letzten 7 Jahren sicher über einiges drüber gefahren und auch das nicht immer langsam. Wie kann da bei einem extra für so ein Rennen (bei dem nunmal Teile auf der Strecke liegen) so ein wichtiger Bereich zerstört werden? Ich meine: Es ist ein Langstreckenrennen, also vergleichbar mit ner Rallye. So was weis man aber vorher. Auch Studenten, bzw. gerade angehende Maschinenbauingeneure müssen sowas doch einplanen können. Es waren immerhin ganze sechs Wochen Zeit und das Auto hat ja nicht einer allein aufgebaut. Zudem gab es sicher keine Probleme, die "Privatleute" sonst haben, zum Beispiel aus Geldknappheit fehlendes Material oder Zeit.
Es ist natürlich leicht sowas aus der Entfernung mehr oder weniger anonym ins Netz zu schreiben. Aber so richtig vorstellen kann ich mir den Schaden überhaupt nicht bei einem so professionell vorbereiteten Auto. Oder taugen die Teile um den Zahnriemen herum beim Focus nichts? Das kann ich mir aber auch kaum vorstellen, ist immerhin die teuerste Variante vom Auto.
Den Motorwechsel in 3,5 Stunden bei dem Auto zu absolvieren ist natürlich wirklich top. Schließlich können kaum mehr als zwei Leute gleichzeitig an sowas schrauben, weil der Motorraum ja nicht unendlich groß ist. Und knapp bemessen ist das da drin auch.