Sicherheit im Slalomsport

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the bruce
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Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von the bruce »

Angesichts des überaus tragischen Vorfalls am vergangenen Sonntag möchte ich das Thema
Sicherheit gerne mit Euch diskutieren.
Mir ist bewusst, dass die Verantwortlichen in den betreffenden Organisationen sich durchaus
Gedanken machen, aber mich interessiert's auch und deshalb möchte ich es mal in dieses
Forum tragen.

the bruce hat geschrieben: Dieser tragische Vorfall sollte uns - fernab von Schuldzuweisungen - aber auch daran erinnern,
dass Motorsport schon immer gefährlich gewesen ist. Dennoch darf und sollte über Ursachen
und Verbesserungspotenzial diskutiert werden. Ich denke da z.B. auch an eine 'heiße' Situation
in Kaltenkirchen. Auch Barmstedt/Tornesch war nicht ohne barg eine Menge Gefahrenpotenzial.

Grundregel:
Ein Kurs darf nur dort schnell sein wo Auslauf vorhanden ist. Wo es eng wird oder sogar Menschen
stehen muss das Tempo heruntergebremst werden.
Benny92 hat geschrieben: Bezüglich den Gefahren, sollten wir denke Ich nicht diesen Thread zuspammen. Gehört sich in diesem Falle absolut nicht.
Ok, dann eröffne ich besser ein eigenes Thema.
Das sind wir dem verstorbenen Starter schuldig. Und auch allen anderen potentiellen Opfern.

Sicherheit ist leider als Thema wenig 'sexy'. Auch ich habe mir noch nicht viele Gedanken
darum gemacht. Es gibt schöneres. Ich habe mich sogar schon gefragt wozu ich in einem
Auto mit sechs Airbags einen Helm brauche. Aber wie wichtig es ist sieht man hier.

Die Frage ist also, was können wir alle tun, was können die Veranstalter tun ohne die Hürden
zu hoch zu legen?

Das Thema Geschwindigkeit hatte ich oben bereits genannt. Um meine eigene Sicherheit mache
ich mir auch weniger Sorgen. Um in der Nähe stehende Personen dagegen schon und das nicht
erst jetzt. Auch ich möchte nicht damit leben müssen einen Menschen getötet zu haben.
Gruß, Holger

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Dr.Tuning
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von Dr.Tuning »

Was den Tragischen Unfall in Kronau angeht, so ist dies dort meiner meinung nach durch unglückliche umstände geschehen.

Im allgemeinen haben wir im kleinen wie auch im großen schon sehr gute Sicherheitsvorschriften! Das zeigt eigentlich die bisherigen zahlen soweit ich das sagen kann! Wir btreiben alle Motorsport und es beleibt bei allem immer ein restrisiko für alle!! Man kann nicht alles komplett eliminieren.

Wir haben beim Slalom gegenüber andere Motorsportarten ein doch recht kleines Unfallrisiko (vergleich Rally oder Bergrennen).

Klar Kurse müssen immer den gegebenheiten angepasst werden. Aber egal was zb. ein Veranstallter auch absichert es ist wenn was passiert später nie genug gewesen sein!! Man Stellt sich folgendes vor: Slalom auf einem Flugplatz jede menge grün als Auslauffläche, Zuschauer ca 200st knapp 80m neben der Strecke, Gaspedal klemmt und rast in Richtung Fahrerlager/Zuschauer! Das ist ewas was niemad, egal was er macht beinflusen kann.
Das einzige was jeder egal ob Fahrer, Zuschauer,Veranstallter oder Streckenposten ist seine Augen und Ohren offenzuhalten und konzentriert auf seine sache sein!

Ich denke ebenfalls das jeder Fahrer beim Ablaufen einer Strecke zb. sieht wo für ihn die gefahren liegen abzufliegen oder bei einem Schweizer weis man es auch, und wenn da was in dem bereich ist das die Sicherheit gefärten könnte dann sagt man das dem Veranstallter. Vieles läst sich vorher gut klären!

@ the bruce
Was die Geschwindikeit angeht so hat jeder Fahrer dies selbst in der Hand! Auch wenn ein kurs eng und vielleicht langsam getellt ist, was hintert hier es nicht doch schneller zuversuchen!! Hier mein beispiel: Eine Wende oder Gasse vielzuschnell mal angefahren , zuspät gebremst, Auto schießt gerade aus auf eine nasse Wiese. Wäre sie Trocken alles kein großes Problem aber eben hat es anhefangen zu regnen!
Slalom heist so schnell wie möglich einen Kurs zu durchfahren, möglichst ohne Fehler!


Sicherheit geht alle was an und wenn dann müssen wir alle was tun!!! Ein hätte wenn und würde hilft da nichts! WIR müssen AKTIV sein und zwar gemeinsam!
Regeln sind da um uns zu Schützen wir sollte sie nicht ständig hinterfragen sonder sie auch umsetzen. Es fangt da schon an wen einer in kurzen Hosen ein Rennen Fährt, wenn man ihn darau hinweist kommt nur entweder ich Fahr immer so oder eine Lange Hose hilft mich auch nichts!


Ich möchte kurz noch mal zu dem Unfall von Kronau zurück kommen! Man möge mir meine Wörte verzeihen.
Ich habe irgendwo gelesen das wir daraus eventuell Lehrnen!? Das einzige was wir meiner meiner nach daraus Lehrnen das es umstände gibt die nie nie passieren sollten aber es auf Tragische weise doch tun! Wer dort war weis vielleicht was ich meine.


So ich denke ich hab mir jetzt so einiges von der Seele schreiben können was sich so in dieser kurzen zeit aufgestaut hat, man möge mir das nicht Böse nehem.
Auf diesem Planet leben Autos.
Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,sie gehen sogar für sie arbeiten.


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the bruce
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von the bruce »

Dr.Tuning hat geschrieben: Was die Geschwindikeit angeht so hat jeder Fahrer dies selbst in der Hand!
Auch wenn ein kurs eng und vielleicht langsam getellt ist, was hintert hier es nicht doch schneller zuversuchen!!
Hier mein beispiel: Eine Wende oder Gasse vielzuschnell mal angefahren , zuspät gebremst, Auto schießt gerade
aus auf eine nasse Wiese. Wäre sie Trocken alles kein großes Problem aber eben hat es anhefangen zu regnen!
Slalom heist so schnell wie möglich einen Kurs zu durchfahren, möglichst ohne Fehler!
Schon klar.

Ich hatte jetzt zwei Beispiele im Kopf, die Du vermutlich nicht kennst:
the bruce hat geschrieben: Ich denke da z.B. auch an eine 'heiße' Situation
in Kaltenkirchen. Auch Barmstedt/Tornesch war nicht ohne barg eine Menge Gefahrenpotenzial.

Ein Kurs darf nur dort schnell sein wo Auslauf vorhanden ist. Wo es eng wird oder sogar Menschen
stehen muss das Tempo heruntergebremst werden.

Das Thema Geschwindigkeit hatte ich oben bereits genannt. Um meine eigene Sicherheit mache
ich mir auch weniger Sorgen. Um in der Nähe stehende Personen dagegen schon und das nicht
erst jetzt. Auch ich möchte nicht damit leben müssen einen Menschen getötet zu haben.
Beispiel Gefährdung Zuschauer/Helfer:

In Kaltenkirchen ist ein E30 fast in den Rettungswagen gerast als er die Start/Zielgasse nicht
getroffen hat. Das ist kein Vorwurf, weder an den Fahrer noch an den Veranstalter, aber man
kann sich leicht ausmalen was hätte passieren können und darf auch mal darüber nachdenken.
Der Verlust der Zeitmessanlage wäre da noch das kleinste Problem.

Beispiel Gefährdung Fahrer:

In Barmstedt war nach meiner Meinung die große Kurve zu schnell. Und jetzt erzähle mir bitte
keiner ich könne ja langsamer fahren. Ich hatte ja Glück. Andere weniger, die haben sich da
gedreht. Dummerweise verläuft neben der Strecke ein tiefer Graben.
Man könnte bei der nächsten VA die Pylonen so stellen, dass man a) langsamer wird und b)
nicht auf die sandigen Pflastersteine am Rand kommt.
Das hat nämlich in einigen Fällen zum Verlust der Fahrzeugkontrolle geführt wage ich mal
zu behaupten. Den umgefahrenen Schildermast will ich hier jetzt nicht vertiefen.

Die Verantwortung liegt dennoch z.T. auch bei den Fahrern. Bei der Streckenbegehung sollte
jeder von uns mehr denn je mit offenen Augen nach Problemstellen Ausschau halten und ggf.
auch den Mund aufmachen.

Ich habe auf engeren Kursen mit meinem 1.4-Tonner bestimmt keine besseren Chancen, mir
wären eigentlich möglichst viele schnelle Passagen lieber. Aber ich möchte auch keinen
Familienvater ummähen. Dafür nehme ich dann auch gerne in Kauf mal Zweiter zu werden.
(sorry, der musste sein auch wenn das Thema ernst ist)
Gruß, Holger

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duffi
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von duffi »

hallo holger
ich bin es mitlerweile leid hier zu lesen, wenn es um sicherheit geht, was wir wer wann und wo man was tun könnte!!
wir betreiben einen gefährlich sport der mit einem restrisiko von fahrern und helfern in kauf genommen wird!
das es nun, druch einen umstand dazu kam, das ein helfer ums leben gekommen ist, ist natürlich sehr schrecklich, und das will ich auch nicht beschönigen, aber es wird immer wieder sollche unglücke geben, da genau zu diesem zeitpunkt so viele faktoren zusammen spielen, in die dann in diesem moment keiner mehr eingreifen kann oder die keiner mehr in der hand hat!!!
wenn du aber alles wirklich alles so machen willst, das nichts mehr passiert, dan gibt es, sollte es so kommen 99% ALLER motorsportveranstaltungen nicht mehr!
ich geb dir recht, das alle ein offenes augen und ohr haben sollen auch an einer va! aber wie stellst du dir das vor wenn du nun um 10 vor 8 kommst, sagts hier und hier ist es zu gefährlich und der veranstalter kann da nicht mehr reagieren, sagen wir so er könnte zwar aber imhm läuft da die zeit dann davon!! wobei ich denke das der va sich dan sicher darüber auch gedanken macht!
wobei aber euch vom einzelnen sein sinn für sicherheit zum anderen vollkomen unterschiedlich ist!
ich weis genau von was ich spreche da ich fahrer und veranstalter bin!
zumal gibt es auch noch die sportkomisaere die ja auch die stecke abenhmen und auch sagen ob es so past oder nicht!
die auch ein auge darauf haben sollten wir als va was vergessen!!!
und wie gesagt wenn es zu sollch trägischen unfällen kommt, hat das von uns keiner mehr in der hand!
und ob rechts ein graben ist, eine wand oder eine nasse wiese, wenn was pasieren will dan tut es das auch egal, wieviel sicherheit eingbaut ist auf der seite des fahrers oder der helfer!
gruß axel
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EWO
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von EWO »

Bitte zerredet das Thema nicht und schon gar nicht öffentlich hier im Forum.
Die Tragik steht außer Frage und das wir etwas daraus lernen sollen ist ein Platzhalter dafür das sich jeder der Gefarhren stets und ständig bewußt sein soll.
Die Fahrer sollen nicht 105% fahren an Stellen wo es böse Folgen hätte, der Veranstalter sollte vermeidebare Risiken ausschalten, die Verbände sollten HIlfen geben in Form von Regeln, Beratung vor Ort und gern auch Taten.

Ich bin seit 26 Jahren im Slalomsport aktiv und habe dievrse brenzlige Situationen erlebt. Wie in so einem Fall dann auf Hiwneise reagiert wird, ist ein Thema welches ich mit dem "Lernen" ansprechen wollte. Fehler derart das jemand einen Herzschlag erleidet oder das berühmte klemmende Gaspedal u.ä. Seltenheiten, sind nicht abzufangen.
Duffi hat unbedingt Recht, wenn wir im Slalomsport Wege einschlagen würden, um 99%ig Unfälle zu vermeiden, ist der Sport als Farce anzusehen und es gäbe wohl auch keine Veranstaltugnen mehr. Motorsport ist eine Risikosportart, wobei das Risiko im Überschreiten der Grenzen besteht. Frag doch mal die Mehrheit der Zuschauer warum sie sich Motorsport ansehen. Wenns rutscht und brenzlig wird, dann ist es so wie man es gesucht hat.

Wie gesagt vermeidebare Risiken erkennen und abstellen, darum geht es hier !
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FlyingOtto
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von FlyingOtto »

EWO hat geschrieben:Wie gesagt vermeidebare Risiken erkennen und abstellen, darum geht es hier !
Gibts vor Slalomrennen wirklich jemanden, der die Strecke "abnimmt"??

Leider habe ich schon oft gesehen, dass Zuschauer selbst sich in Gefahr gebracht haben, da sie an ungüstigen Stellen standen oder auf Campingstühlen saßen, am besten noch direkt hinter der Wende einer Strecke *kopfschüttel* Auch Rettungswagen inkl. Besatzung habe ich schon direkt in Einflugschneisen stehen sehen.

Als verantwortungsvolle Streckenposten habe ich besonders aktive Rennfahrer gesehen, die sich vorstellen können was, wann, wie, passieren KÖNNTE.

Der normale Sanitäter, Passant, Familienpapi oder jugendliche Zuschauer kann sich doch garnicht ausmalen, was mit einem rutschenden, ausbrechenden oder schleudernden Auto passiert.

Wenn ein Fahrer am Start steht muss er sich doch darauf verlassen können, dass alles MÖGLICHE dafür getan wurde, dass er sein Bestes geben kann und auch dabei ans Limit gehen kann.

Was macht man also, wenn man ein ungutes Gefühl hat? Wen soll man ansprechen? Braucht es vielleicht eine bessere Kontrolle der Zuschauer? Oder sollte ein geschulter Sicherheitsbeauftragter bei jedem Rennen sein - ein TK ist ja auch immer da!
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Benny92
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von Benny92 »

Ich schau mir Formel 1 Rennen ja auch nicht an, weil sie total langweilig sein können... Wenn was passiert, dann wirds deutlich Interessanter.

Trifft im Slalomsport natürlich nicht zu. Schon gar nicht als Teilnehmer.

Auf vermeidbare Gefahren, sollte man natürlich Hinweisen. Genauso hab ich das z.B. in Tornesch bei der NachmittagsVA gemacht. Auf der Fläche MUSSTE einfach gefegt werden, auch wenns danach immernoch Glatt war. Besser als vorher allemal!

Wenn man ein ungutes Gefühl hat und schon 'schiss' hat, das was passieren könnte weil die Situation dort Gefährlich ist, sollte man in jedem Falle mit dem Rennleiter sprechen. Immerhin ist dieser der, der für alles eine gewisse Verantwortung hat.

Ein Sicherheitsbeauftragter, ist sicherlich keine schlechte Idee. Aber nach was soll der Arbeiten? DMSB-Lizenz (Stre-Si)? Ich weiß nicht, ob das die Kosten nicht evlt. deutlich in die höhe treiben könnte. Immerhin sind von abgenommenen Personen nicht allzu viele gerade im Norden vorhanden.

Wir alle betreiben den Motorsport ja auch nicht aus Sicherheitsgründen. Wir befinden uns alle im Risiko-Bereich und im letzten Bereich des Machbaren. Dabei überschreite man ab und an auch mal die physikalischen Grenzen und vor allem des Grenzen des eigenen Könnens.

Diese Grenzen kann man natürlich auf Flugplätzen ohne weiteres überschreiten, also nun nur noch alle VA auf Flugplätzen? Wie viele Vereine haben die Möglichkeit einen Flugplatz zu nutzen? So viele sind es nun auch wieder nicht.

Zudem möchte ich noch eines unbedingt loswerden. Ist nun nicht böse gemeint und sicherlich besteht dieser Thread auch nur aufgrund aktuelle Geschehnisse. Ich finde es toll, dass du Holger, dich auch um die Sicherheit Gedanken machst. Nun ist einmal was passiert und sofort wirds an die 'große Glocke' gehangen.

Das Unfallrisiko wird schon immer weiter ins minimale heruntergeschraubt. HANS, Käfig, 4 bzw. 6 Punkt-Gurte, Schalensitze, Feuerlöscher, mehr als nun noch bei Nacht bzw. unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Fahren ist doch kaum noch möglich.

Edith sagt:
Persönlich wenn es um Gefahren geht, würde ich z.B Embsen seit Jahren schon meiden. Die Mauern und die sonstigen Gefahren sind dort enorm. Es gab dort schon mehrere schwere Unfälle, vorallem im Kartsport. Dennoch hat der DMSB die Kartbahn immer und immer wieder abgenommen. Auf dem Heidbergring in Geesthacht gabs auch schon schwere Unfälle. Nürburgring sind schon Leute umgekommen selbst bei Touristenfahrten. 'Ist halt so' - Motorsport.
Gruß
Benjamin Möller

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Dr.Tuning
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von Dr.Tuning »

FlyingOtto hat geschrieben:Oder sollte ein geschulter Sicherheitsbeauftragter bei jedem Rennen sein
Ist im Prinzip auch! Der Slalom/Sportleiter und der Sportkomisar!

Im Fall eines Falles immer an die Wenden!! So seh ich das zumindest!
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von duffi »

hallo
ja ich kenne das so bei uns vor dem beginn der va sitz einer oder beide spoko"s im rückholfahrzeug und sieht sich die strecke an!
das eine oder ander mal hat er auch schon streckenposten verstzt was ich gut finde den er hat nochmal mehr erfarung und dan ist die ganze sache
noch besser abgesichert!!
axel
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FlyingOtto
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von FlyingOtto »

Benny92 hat geschrieben: Wir alle betreiben den Motorsport ja auch nicht aus Sicherheitsgründen. Wir befinden uns alle im Risiko-Bereich und im letzten Bereich des Machbaren. Dabei überschreite man ab und an auch mal die physikalischen Grenzen und vor allem des Grenzen des eigenen Könnens.
Ich glaube man muss GANZ KLAR unterscheiden zwischen der Sicherheit der Teilnehmer und der Dritten, also Zuschauer, Rettungskräfte, Streckenposten.

Ich persönlich fühle mich mit einem guten Sitz mit gutem Gurt sicher, auch wenn die FIA-Norm abgelaufen ist. Und ob beim Slalom ein HANS oder eine Einschweißzelle mit Flankenschutz notwendig ist, ist auch garnicht das Thema - denke ich.

Ich sehe Potential bei der Dritten-Sicherheit. Ich gehe z.B. in Eichenbühl nicht mehr an der Strecke am Hang entlang hoch zur Klinge. Wer´s nicht kennt: ein schmaler Trampelpfad, sehr schmal. Einmal daneben getreten und du fällst direkt auf die Strecke. Ich hab da mal einen kleinen Jungen aufgesammelt - ca. 5 Jahre alt - der war seiner Mama ausgebüxt. Und keiner hat sich gewundert, dass der Knirps da alleine unterwegs war.
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von Benny92 »

Okay, wir sollten vielleicht zwischen Berg und Slalom (Plateau) trennen. Ich denke da sind die gefahren sicherlich unterschiedliche.
Gruß
Benjamin Möller

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duffi
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von duffi »

hallo benny
genau so seh ich das nicht!!!!!!! zwischen den einzelnen sportarten ist der unterschied nicht groß wegen der gefahr!!! ob ich nun an einer ladenleucht einhänge auf einem flugplatz und übers dach gehe oder in die leitplanke bei einem begrennen danach über das dach geh oder so ist meines erachten egal den es tut beides weh! genau so auch an der rennstrecke hhr oder nos!
wie otto schon sagt, das wir uns auch um die dritten gedanken machen müssen!
das steht auch weit vorne!
axel
the bruce
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von the bruce »

Hallo Axel,

ich stimme Dir zu, dass

- es keine 100 %ige Sicherheit geben wird
- dass es manchmal schwierig wird wenn Mängel erst kurz vor der VA auffallen

Deswegen steckt aber ja niemand den Kopf in den Sand, Du ganz sicher auch nicht.
duffi hat geschrieben: wenn du aber alles wirklich alles so machen willst, das nichts mehr passiert, dan gibt es,
sollte es so kommen 99% ALLER motorsportveranstaltungen nicht mehr!
Das sehe ich jetzt lange nicht so kritisch. Im Großen und Ganzen sehe ich Clubslalom
als sicher an. Man übersieht nur manchmal etwas.


ps:
ich brauche keine Unfälle um den gewissen Kick zu empfinden - weder in der Formel 1 noch im Slalom
Gruß, Holger

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SEMA-Motorsport

Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von SEMA-Motorsport »

ps:
ich brauche keine Unfälle um den gewissen Kick zu empfinden - weder in der Formel 1 noch im Slalom
Leute die das brauchen finde ich einfach nur wiederlich, die freuen sich auch über Unfälle auf der Straße.

Ein Clubslalom ist verglichen mit anderem Motorsport oder Motorrad auf der Straße fahren sicher eher ungefährlich. Aber eine Verbesserungsidee hätte ich da schon, wozu brauche ich im Ziel jemanden der einen Flagge 1m neben meinem Auto schwenkt, während ich am Limit durch die Zielgasse fliege?
1. Sehe ich an der Zielgasse mit der Lichtschranke wo Schluß ist.
2. Könnte man auch ein Stoppschild (wie bei einer Rallye, Ende der WP) aufstellen oder die Zielflagge in einen Ständer stellen.(es gibt übrigens schon Veranstalter die es so machen!)

Diese Idee kostet keinen müden Euro, braucht kein zusätzliches Personal, verringert nicht den Spaß und erhöt die Sicherheit!

Gruß, Sebastian
Zuletzt geändert von SEMA-Motorsport am So Okt 03, 2010 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
duffi
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Re: Sicherheit im Slalomsport

Beitrag von duffi »

hallo holger

Das sehe ich jetzt lange nicht so kritisch. Im Großen und Ganzen sehe ich Clubslalom
als sicher an. Man übersieht nur manchmal etwas.


das schreibst du! ich bitte dich was ist an einem clubslalom sicherer als an einem normal dmsb slalom???
also die clubsalosm die ich gefahren bin bisher, waren genau so schnell wie die dmsb slaloms auch wenn sie "nur" 800 - 1000 m lang sind!
ich denke wenn sicherheit dan bei allem gleich! ich find beim motorsport ist da nichst zu unterscheiden! da es eine risikosport art ist!
und du selbst schriebst ja auch das du auf der nos fährts, dann dürftest du dort in der relation zum slalom sport garnicht erst dort fahren!
oder gar auf der autohahn unterwegs sein!
wir können hier reden und diskutieren wie wir wollen! das was ich oben schon geschrieben habe! wir haben zwar fast alles im griff aber wenn es zur verketung unglüglicher faktoren kommt........
und genau könnte man fragen wenn, es noch so schlimm ist, warum ist der starter dort gestanden, doch sicher weil er sich dort sicher fühlte und die anderen auch der meinung waren, sonst hätte da ja siche reiner was zum ihm gesagt!!! und schon sind wir wider bei diesen verketungen und das eine kommt zum andern und es endet in einer katastrophe!!
guß axel
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