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Hans Bauer hat geschrieben:Was sollen wir mit -- (Entschuldigung, ich meinte natürlich "secks" Airbags und einer "helfenden" Elektronik, die sich nicht mehr abschalten läßt und jeden Fahrspaß verbietet
Tja hans. Meine Ausblciek sehen da ähnlich düster aus.
Aber neben dem verlorenen Fahrspaß mit den Oldies geht's noch um etwas anderes:
Nehmen wir mal an jemand fährt in der Gruppe G, kann durch sein KnowHow oder Vitamin B die Elektronik manipulieren oder optimieren und somit sich einen sehr großen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Was um Himmelswillen soll man den in einen möglichen Protest reinschreiben und wer bitte soll das prüfen ? Man stelle sich vor, es gäbe verschiedene Kennfelder in der E-Box und diese werden mit der Fernbedienung des Schlüssels codiert aktiviert. Wie schwetr wäre ein NAchweis der Manipulation.
Fazit: Neue Austos raus dem Sport
"Nehmen wir mal an jemand fährt in der Gruppe G, kann durch sein KnowHow oder Vitamin B die Elektronik manipulieren oder optimieren und somit sich einen sehr großen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Was um Himmelswillen soll man den in einen möglichen Protest reinschreiben und wer bitte soll das prüfen ? Man stelle sich vor, es gäbe verschiedene Kennfelder in der E-Box und diese werden mit der Fernbedienung des Schlüssels codiert aktiviert. Wie schwetr wäre ein NAchweis der Manipulation."
HALLO EWO,
ist das nicht heute schon so in der gruppe G.
wie soll man denn heute schon einem zb. bmw e30 nachweisen das die kennfelder optimiert sind?
Na ja beim E30 ist lediglich das Motormanagment in der E-Box und das ist leicht nachzuweisen. Die Drehzahlbegrenzung einfach auf den Serienwert zurücksetzen und dann die Checksumme alle Einträge bilden, die ist immer gleich. Wenn nicht dann manipuliert. So einfach wäre es.
Es geht mir mehr um Fahrwerks- und Traktionshilfen, zu denen sich kaum jemand auskennt und somit Manipulationen nicht so einfach aufzudecken sind.
Hallo EWO,
mit deinem Fazit "neue Autos raus aus dem Sport" machst du es dir und den Regelmachern ein bischen einfach, meinst du nicht?
Willst du in absehbarer Zeit nur noch Oldtimer beim Motorsport sehen?
Tatsache ist, dass seit Anfang der 90er Jahre die Autoindustrie beispiellos aufgerüstet hat, was Ausstattung und Elektronikanteil im Serien-Auto betrifft.
Davor war die Technik überschaubar, aber auch das Gewicht durchgängig auf einem gewissen Niveau.
Davor wurde dazu passend auch das Gruppe G-Reglement erdacht!
Plötzlich aber explodierte die Technik und mit den Airbags, Elektromotoren usw kamen die Gewichtsmonster.
Das Gruppe G-Reglement wurde nicht angepasst.
In einer Gruppe treffen zwei Fahrzeuggenerationen aufeinander. Die neue Situation zeigt sich erst langsam, da nicht viele Leute gleich mit fabrikneuen Autos loslegen. Teils wurden - in meinen Augen verzerrende - Details umgeschrieben (warum dürfen kleine Autos bis 7" alles fahren, größere aber müssen Serienräder behalten?), aber im Wesentlichen wurde nur die Einsatzzeit der alten Autos immer weiter verlängert.
Jetzt schau dir die Praxis an: wie viele "neuere" Autos fahren z.Zt. so rum? Vielleicht ist es im Slalom doch nicht allein damit getan, einen voll elektronisch gedopten "Klopper" hinzustellen? Moderne Serien-Autos haben im Sport auch andere Vor- und Nachteile neben der Elektronik. Hast du schon mal mit 1,5 Tonnen um dich geworfen, um dir dann nachher anzuhören: "gegen die Mehr-Leistung haben die anderen ja eh keine Chance"? Was aber keiner wissen will:
- Wir (Gruppe G) fahren in einer Leistungsgewicht-Einteilung.
- Was nützt ein moderneres Fahrwerkskonzept, wenn die Reifen unter der hohen Radlast dahinschmelzen?
- Wie soll z.B. ein Fronttriebler mit "Elektronischer Differenzialsperre (EDS)" und Motormomentenregelung je gegen einen anachronistischen E30 mit serienmäßig mechanischer Sperre konkurrenzfähig aus der Kurve beschleunigen?
- Auch ein ESP wird nie dazu dienen können, schneller ums Eck zu fahren. Da kannst du's manipulieren so viel du willst!
Meiner Meinung nach wird sich das Problemfeld aber sehr bald von selbst erledigen. Die Entwicklung der elektronischen Systeme im Fahrzeug geht immer mehr in Richtung Vernetzung und gegenseitige Kommunikation und Kontrolle zwecks Fehler-, Diebstahl- und Missbrauchssicherheit. Da enden Manipulationsversuche sehr schnell in einem immobilen Automobil!
Eventuell wird es nicht mal mehr so einfach möglich sein, ein Rennfahrwerk heutiger Qualität einzubauen, ohne Fehlfunktionen auszulösen!
Provokative Gegenthese: bald wird das Regelment mehr Rücksicht auf neue Fahrzeuge nehmen müssen, wenn man überhaupt noch Gruppe G- von Gruppe H-Fahrzeugen im Alter unterscheiden will!!!
Am Ende reduziert sich Slalom-Performance auf Fahrwerk-Reifen-Fahrer. DAHER kommen die Zeiten!
Hans-MarTTin
P.S. Der TT läuft mittlerweile in seinem 7. (siebten!) Slalomjahr. Ist das noch neu?
When you’re racing, it’s life. Anything that happens before or after... is just waiting. by Michael Delaney (Steve McQueen in "Le Mans")
hans-marTTin hat geschrieben:Hallo EWO,
mit deinem Fazit "neue Autos raus aus dem Sport" machst du es dir und den Regelmachern ein bischen einfach, meinst du nicht?
Willst du in absehbarer Zeit nur noch Oldtimer beim Motorsport sehen?
Mensch Hans-Martin, du solltest die kleinen Smilies auch ernst nehmen.
Das Augenzwinkern heißt eben Augenzwinkern.
Ich bin selbst ein Freund der neueren Autos. habe ich doch den E30 und sogar einen Benz ind en Slalom des Nordens eingeführt. Und du kannst sicher sein, dass bereits neue Gedanken im Kopf rumgehen.
Mir fällt es sehr schwer, hier eine Ernsthaftigkeit der anderen Schreiber zu erkennen. Trotz smilies muß doch ein ernst gemeinter Kern hinter euren Aussagen stecken
Gott sei Dank fahr ich in der H
Trotzdem kann ich mich der Meinung von Dieter und Arne anschließen:
Laßt das Reglement doch erst mal wirken und zu mehr Fahrzeugen führen.
Zeit ist das, was hier hilft
Laßt das schießen auf das F2005-Reglement doch mal aus bis zum nächsten Jahr, damit man erkennen kann, welche Schwachstellen man wie ausbügelt.
Im Prinzip habt Ihr beide recht, es wird immer schwerer ein Auto so zu modifizieren, dass es den Erfordernissen des Motorsports gerecht wird und dann am besten noch bezahlbar.
Da wir aber doch alle im gleichen Boot sitzen, sollte es unser gemeinsames Interesse sein, ein Reglement zu erarbeiten, dass diese Erfordernisse berücksichtigt und allen Autos eine gewisse Chance gibt!
Ein Reglement das nicht im ersten Satz erlaubt, was es im zweiten verbietet um im dritten wieder alles offen zu lassen..
Gibt es nicht?
Die Messvorrichtung für die Ansaugluft ist freigestellt....
Das Prinzip der Einspritzung (Motronic..etc.) muss beibehalten werden...
Die Elektronikbox ist freigestellt....
Wir alle müssen uns damit abfinden, dass bei heutigen Autos kein Motortuning, keine kurzen Getriebe, keine Sperren mehr mit legalem TÜV zu verbauen sind.
Aber Spass können wir damit immer noch haben!
Gruss
EDE
Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer ist?????
Wir alle müssen uns damit abfinden, dass bei heutigen Autos kein Motortuning, keine kurzen Getriebe, keine Sperren mehr mit legalem TÜV zu verbauen sind.
Nee, müssen wir nicht, brauchen wir nicht, es geht auch ganz legal.
Wie definierst du "legal"?
Legal ist, wenn du mit solch einem modifizierten Fahrzeug eine Abgasprüfung und Geräuscheprüfung machen lässt (z.B. beim TÜV Pfalz) und eine Einzelabnahme erwirkst. Nicht billig (mindestens zwei Tage Prüfaufwand), aber dafür ist dann dein Fahrzeug absolut legal, vorausgesetzt das die gültigen Abgas- und Geräuschvorschriften eingehalten werden, ansonsten gibt es keine Zulassung.
Es gibt auch moderne Fahrzeuge die auf diesen ganzen Elektronikfirlefanz verzichten und trotzdem erstklassiges Fahrverhalten hinlegen. Meistens sind es doch die deutschen Hersteller, die ihre Fahrzeuge mit Elektronic vollstopfen um einige Unzulänglichkeiten überdecken zu können.
ein Abgastest kostet ca. 800€.
Davon brauchst du min. 2!
EU2 Abgas ist seit ca 1992 die min. Anforderung für alle PKW´s in der EU.
Die Frage ist natürlich, was ist Tuning für Dich,
ich gehe von Kopfbearbeitung, Nockenwellen vielleicht Schmiedekolben etc. aus.
Dazu dann am besten noch ein 100CPSI Metallkat.
Die Rennsport Metallkats haben umgangssprachlich formuliert keine wirklich konvertierende(Abgas umwandelnde) Beschichtung sondern nur eine "Pseudo" Beschichtung (für Techniker: Washcoat only)
Damit schaffst Du keinen Abgastest.
Und mit der Einführungd er EU3 Norm in 2000 und EU4 in 2005 ist da endgültig nix mehr.
Und da halte ich es für sinnvoll heute ein Reglement zu schaffen, mit dem wir auch in Zukunft auch mit neuen Autos unseren Sport wettbewerbsfähig betreiben können.
Denn mit dem Kopf in den Sand stecken und dem ignorieren von Gegebenheiten ändern wir die Situation nicht.
Aber ich warte immer noch auf die Argumente die für eine Hubraumeinstufung sprechen!
Gruss
EDE
Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer ist?????
Eric, bitte vermische nicht die zwei Themen:
Dieser thread hier soll um Elektronik gehen
ein andere hat den Titel zum Leistungsgewicht als Einstufungskriterium.
Z.B. der neue Astra H, oder Vectra C. Bei einem Reifenwechsel (Sommer/Winter) müssen diese im Steuergerät angemeldet werden.,
sonst rechnet der Bordcomputer falsch.
Sicherlich werden dann die Fahrer einen Tech II oder Laptop dabei haben, um die Eingabe zu machen.
Aufgrund der heutigen Datenbus-systeme im Auto, sind wir doch gezwungen auf Fahrzeuge auszuweichen, die diese Probleme nicht mitbringen.
Was soll denn das für ein Quatsch sein. Es spielt doch irgendwie nicht wirklich eine Rolle was der Bordcomputer während des Slalom macht.
Den SLK und den TT empfinde ich als "neues" Fahrzeug. Ebenso ein Golf R32 wie er am Hockenheimring zu sehen war (in der F2005).
Und die EVOs in der G 1 sind ja nun auch nicht wirklich Oldtimer.
Ich glaube das es dort ehr daran liegt das der Anschaffungspreis dieser neuen Autos im Vergleich zu nem E30 der entscheidenden Punkt ist warum so wenig "neue" Autos in der G fahren.
Für 1 jungen Astra H Gebrauchtwagen (um beim Beispiel zu bleiben) bekommt man ca. 10 316er E30...
Gott schuf Adam und Adam den Opel!!!
Und nie den Sand in den Kopf stecken!
loud pipes save lives 
