Marode DRM u.Ä.: Cross-Karts & Co als Langeweile-Killer
Verfasst: Mo Mai 11, 2020 18:22
Die Verschlimmbesserer des Rallyesports haben wieder einmal den Vogel abgeschossen. Wie jüngst publiziert wurde, schwebt Dr. Hans-Gerd Ennser vom Präsidium des DMSB eine irre geile Idee zur Steigerung des Fun-Faktors auf Rallye-Prüfungen vor. Nämlich: Cross-Karts in der DRM.
Auch mir als Laien fällt auf, daß das recht filigrane Dinger sind, die bei einem Abflug gegen ein festes Hindernis auf einer WP wohl nur einen minimalen Schutz bieten. Gerade in den Händen von Jugendlichen, wie das ja geplant ist. Pervers ist auch die Schizophrenie, die bei dem Ganzen mitschwingt: Erst schießt man bei den Sicherheitsbestimmungen und anderen reglementbedingten Sachen maßlos über das Ziel und dezimiert damit das Teilnehmerfeld nicht unerheblich (wie auch den sportlichen Spannungs- und Attraktivitäts-Faktor), und dann, weil man die Leute ja bestmöglich unterhalten will, kommt man mit dem Holzhammer und einer völlig artfremden Gestaltungs-Maßnahme. Die nicht nur dem Stil des Sports nicht gerecht ist, sondern zudem brandgefährlich ist.
Also - wenn ich mir das anschaue, dann denke ich mir: Die Welt steht nicht mehr lange.
Und wenn man dann diesen Schwachsinn hinterfragt und aktiv Überlegungen anstellt, ob nicht eine Bewegung mehr back to the roots im Rallyesport wesentlich sinnvoller wäre, dann folgen noch Wortmeldungen in der Art von: Irre, wie sich eine kleine Szene die Welt "schön träumt".
Wenn man eine ursprünglich so schöne und spannende Sache wie den Rallyesport über die Jahre scheibchenweise immer farbloser und langweiliger macht, und dann interessieren sich immer weniger Menschen ernsthaft dafür, dann kann man leicht sagen: Das ist nur eine kleine Szene. Und um mehr Publikum zu bekommen, müssen wir das Thema "Rallye" um andere Themenbereiche ergänzen. Auch wenn die mit Rallye gar nichts zu tun haben.
Nichts dagegen einzuwenden, daß Showtalente wie Ken Block auf einer Mickymausprüfung um eine Coladose driften. Aber ein Ersatz für richtigen Rallyesport ist das nie und nimmer.
Auch mir als Laien fällt auf, daß das recht filigrane Dinger sind, die bei einem Abflug gegen ein festes Hindernis auf einer WP wohl nur einen minimalen Schutz bieten. Gerade in den Händen von Jugendlichen, wie das ja geplant ist. Pervers ist auch die Schizophrenie, die bei dem Ganzen mitschwingt: Erst schießt man bei den Sicherheitsbestimmungen und anderen reglementbedingten Sachen maßlos über das Ziel und dezimiert damit das Teilnehmerfeld nicht unerheblich (wie auch den sportlichen Spannungs- und Attraktivitäts-Faktor), und dann, weil man die Leute ja bestmöglich unterhalten will, kommt man mit dem Holzhammer und einer völlig artfremden Gestaltungs-Maßnahme. Die nicht nur dem Stil des Sports nicht gerecht ist, sondern zudem brandgefährlich ist.
Also - wenn ich mir das anschaue, dann denke ich mir: Die Welt steht nicht mehr lange.
Und wenn man dann diesen Schwachsinn hinterfragt und aktiv Überlegungen anstellt, ob nicht eine Bewegung mehr back to the roots im Rallyesport wesentlich sinnvoller wäre, dann folgen noch Wortmeldungen in der Art von: Irre, wie sich eine kleine Szene die Welt "schön träumt".
Wenn man eine ursprünglich so schöne und spannende Sache wie den Rallyesport über die Jahre scheibchenweise immer farbloser und langweiliger macht, und dann interessieren sich immer weniger Menschen ernsthaft dafür, dann kann man leicht sagen: Das ist nur eine kleine Szene. Und um mehr Publikum zu bekommen, müssen wir das Thema "Rallye" um andere Themenbereiche ergänzen. Auch wenn die mit Rallye gar nichts zu tun haben.
Nichts dagegen einzuwenden, daß Showtalente wie Ken Block auf einer Mickymausprüfung um eine Coladose driften. Aber ein Ersatz für richtigen Rallyesport ist das nie und nimmer.