Tradition vs. Zukunftsprogramm im Rallyesport: Die Tops und Flops der Umgestaltungen/plus persönl. Visionen
Verfasst: Do Dez 26, 2019 18:53
Mit diesem Thema sollen sich vor Allem die Freunde des Rallyesports angesprochen fühlen. Gleich ob jung oder alt, reich oder arm, aktiver Beteiligter oder passiver Zuseher. Und gleich auch, wie die individuellen Vorlieben bei den verschiedensten Dingen aussehen. Mein Grundsatz ist es nämlich durchaus auch, möglichst viele unterschiedliche Interessen zu befriedigen.
Es ist ja so, daß der Rallyesport in seiner heutigen Systematik seit seiner ersten Erscheinungsformen, die etwa auf die Mitte der Fünfziger Jahre zurückgehen (hauptsächlich in Skandinavien, wo Rallyes erstmals professionell betrieben wurden), einigen Änderungen unterworfen wurde. Und nicht bei allen davon ist es sicher, ob sie dem Sport wirklich geholfen haben, oder ob nicht die Nachteile überwiegen.
Gleich vorweg: Geht es nach mir, so müßten Rallyes in ihrem Format ganz bestimmt nicht so wie in den Sechziger Jahren konzipiert sein, wo es normal war, daß jede etwas größere Veranstaltung gleich durch mehrere Länder bzw. Staaten geführt hat und vor Allem die Verbindungsetappen viele hunderte Kilometer lang waren. Auch auf die Gruppe B mit ihrem PS- und Highspeed-Overkill kann ich verzichten. Liebend gerne. Wie wohl ich gewisse konstruktive Freiräume durchaus berechtigt finde. Eine Gruppe A und erst recht eine Gruppe N als höchste Kategorie, die beide raffinierte Techniker überflüssig gemacht haben, wäre mir nicht allzu genehm. Dabei trifft die technische Einschränkung ja auf die heutigen WRC- und Rally 1-Reglements (vormals R5) ja erst recht zu!
Um meine eigenen Zielvorstellungen in etwa kurz zu umreißen, möchte ich sie im Folgenden etwas näher beschreiben. Ich stelle mir den idealen Rallyesport in etwa so vor:
WM-Rallyes mit einer Gesamtlänge der WP's, die in Summe etwa zwischen 500 und 600 Kilometern liegt. Dazu - das ist für mich persönlich Pflicht! - gemischte Untergründe. Also Wertungsprüfungen, auf denen es sowohl Asphalt wie auch Schotter gibt. Das technische Reglement sollte etwa auf das erste WRC-Reglement angelehnt sein, eventuell mit ein paar Anpassungen. Über E-Fuel oder andere erneuerbare Energiequellen als Vorgabe darf durchaus diskutiert werden. Strom oder Hybrid als zusätzliche Option? Kommt darauf an (vor Allem die Sicherheit der Insassen und Helfer im Falle eines Notfalls ist mir wichtig).
Nebenbei sollten auch noch GT-Wagen mitfahren dürfen. Und zwar auf einem Leistungslevel wie beim Zeltner-Zebra. Und nicht wie bei den jetzigen RGT's, wo die Wagen auf einen Level wie bei den R3 heruntergebremst werden. Denn da ist der Anreiz für den Einsatz solcher attraktiver Wagen deutlich reduziert. Das mißfällt mir.
Vielleicht könnte man die R5-Kategorie als eigenen Bereich streichen, damit es nicht zu viele unterschiedliche Klassen gibt. Und dafür den nationalen Bereich für WRC's öffnen, die durch die längeren und selektiveren Rallyes nicht so teuer wären (weniger extreme Technik und so). Bei den Rallye 5-Wagen wäre ich dafür, daß die außer der Sicherheitseinrichtung und Verzicht auf ESP, ABS u.Ä. nahezu völlig serienmäßig wären. Keine Rede von sequentiellen Getrieben, Differenzialsperren und solchen Dingen. Es haben in der Vergangenheit oft ganz zivile Autos recht harte Rallyes durchstanden, also sehe ich da kein übermäßiges Problem.
Das wären in etwa meine Ansätze. Alternative Vorschläge? Ergänzende Anmerkungen? Wenn sie Sinn machen, dann gerne.
Es ist ja so, daß der Rallyesport in seiner heutigen Systematik seit seiner ersten Erscheinungsformen, die etwa auf die Mitte der Fünfziger Jahre zurückgehen (hauptsächlich in Skandinavien, wo Rallyes erstmals professionell betrieben wurden), einigen Änderungen unterworfen wurde. Und nicht bei allen davon ist es sicher, ob sie dem Sport wirklich geholfen haben, oder ob nicht die Nachteile überwiegen.
Gleich vorweg: Geht es nach mir, so müßten Rallyes in ihrem Format ganz bestimmt nicht so wie in den Sechziger Jahren konzipiert sein, wo es normal war, daß jede etwas größere Veranstaltung gleich durch mehrere Länder bzw. Staaten geführt hat und vor Allem die Verbindungsetappen viele hunderte Kilometer lang waren. Auch auf die Gruppe B mit ihrem PS- und Highspeed-Overkill kann ich verzichten. Liebend gerne. Wie wohl ich gewisse konstruktive Freiräume durchaus berechtigt finde. Eine Gruppe A und erst recht eine Gruppe N als höchste Kategorie, die beide raffinierte Techniker überflüssig gemacht haben, wäre mir nicht allzu genehm. Dabei trifft die technische Einschränkung ja auf die heutigen WRC- und Rally 1-Reglements (vormals R5) ja erst recht zu!
Um meine eigenen Zielvorstellungen in etwa kurz zu umreißen, möchte ich sie im Folgenden etwas näher beschreiben. Ich stelle mir den idealen Rallyesport in etwa so vor:
WM-Rallyes mit einer Gesamtlänge der WP's, die in Summe etwa zwischen 500 und 600 Kilometern liegt. Dazu - das ist für mich persönlich Pflicht! - gemischte Untergründe. Also Wertungsprüfungen, auf denen es sowohl Asphalt wie auch Schotter gibt. Das technische Reglement sollte etwa auf das erste WRC-Reglement angelehnt sein, eventuell mit ein paar Anpassungen. Über E-Fuel oder andere erneuerbare Energiequellen als Vorgabe darf durchaus diskutiert werden. Strom oder Hybrid als zusätzliche Option? Kommt darauf an (vor Allem die Sicherheit der Insassen und Helfer im Falle eines Notfalls ist mir wichtig).
Nebenbei sollten auch noch GT-Wagen mitfahren dürfen. Und zwar auf einem Leistungslevel wie beim Zeltner-Zebra. Und nicht wie bei den jetzigen RGT's, wo die Wagen auf einen Level wie bei den R3 heruntergebremst werden. Denn da ist der Anreiz für den Einsatz solcher attraktiver Wagen deutlich reduziert. Das mißfällt mir.
Vielleicht könnte man die R5-Kategorie als eigenen Bereich streichen, damit es nicht zu viele unterschiedliche Klassen gibt. Und dafür den nationalen Bereich für WRC's öffnen, die durch die längeren und selektiveren Rallyes nicht so teuer wären (weniger extreme Technik und so). Bei den Rallye 5-Wagen wäre ich dafür, daß die außer der Sicherheitseinrichtung und Verzicht auf ESP, ABS u.Ä. nahezu völlig serienmäßig wären. Keine Rede von sequentiellen Getrieben, Differenzialsperren und solchen Dingen. Es haben in der Vergangenheit oft ganz zivile Autos recht harte Rallyes durchstanden, also sehe ich da kein übermäßiges Problem.
Das wären in etwa meine Ansätze. Alternative Vorschläge? Ergänzende Anmerkungen? Wenn sie Sinn machen, dann gerne.