Bärchen hat geschrieben:Hallo Hans,
mit mehr als 180 PS ist die Änderung bestimmt anspruchsvoll. Leider ist jetzt auch noch die letzte Hürde nach dem Start entfallen. Somit ist aus dem Endlauf ein kurzer (bezogen auf die übliche Lauflänge in der DRSM) Leistungsprüfstand geworden.
Gruß
Klaus
Moin Klaus,
da die von Dir genannte Hürde nach dem Start (zwei Spurgassen) von vielen nicht so leistungsstarken Fahrzeugen in 2008 mehr oder weniger voll gefahren wurde, hat diese Änderung der Streckenführung mit Sicherheit den geringsten Einfluss auf den Gesamtstreckencharakter. Bezeichnenderweise ging die Fehlerquote an diesen beiden Gassen gegen Null.
Da Dein BMW 316i auf diesem "Leistungsprüfstand" im letzten Jahr erheblich bessere Zeiten ermöglichte, als viele 2 Liter und über 2 Liter Fahrzeuge der Gruppe F und Gruppe H, gratuliere ich Dir aber noch nachträglich zu diesem Höllenmotor, denn am Fahrer kann es ja dann wirklich nicht gelegen haben.
Übrigens gab es in 2008 von den Aktiven Kritik an dem, für einen Rennslalom, zu engen und langsamen Streckenabschnitt an der Kopfseite.
Einmal mehr ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich die subjektive Einschätzung der Piloten zu ein und derselben Strecke ist.
Objektiv und im Vergleich zu anderen DRSM-Strecken zeigen die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten in Relation zu den erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten, dass der Kurs in Walldürn flüssig steht (Durchschnittsgeschwindigkeit), ohne eine Autobahn zu sein (erreichbare Höchstgeschwindigkeit).
Der Kurs in Walldürn erfüllt damit alle Vorgaben an eine DRSM-Strecke und ist insgesamt als fahrerisch sehr anspruchsvoll einzustufen.
Freuen wir uns also alle gemeinsam auf ein spannendes DRSM-Finale.
Gruß Hans
P.S.: Auch mir ist im letzten Jahr der große Torabstand vom Start weg aufgefallen und ich hatte dazu dem MSC Walldürn einen konstruktiven Änderungsvorschlag unterbreitet.