Wie können deutsche Slalomveranstaltungen attraktiver werden

Hier geht es um DMSB, ADAC und NAVC Slalom Veranstaltungen !

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ingo gutmann
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Wie können deutsche Slalomveranstaltungen attraktiver werden

Beitrag von ingo gutmann »

Hallo Slalomfans,

mich stören diese ewigen und fruchtlosen "Jammerdiskussionen" über die Finanzierungskosten und die Verlustgeschäfte der deutschen Slalomveranstaltungen. :evil:

Deshalb möchte ich hiermit eine Ideendiskussion oder besser ein "brain storming" eröffnen,in der sowohl Fahrer als auch Veranstalter Ideen und Verbesserungsvorschläge einbringen,um den deutschen Slalomsport attraktiver und somit einträglicher zu gestalten.
Denn zu interessanten Veranstaltungen kommen mehr Zuschauer und auch mehr Teilnehmer und somit mehr "Euros" :D

Ich bitte deshalb in dieser Diskussion nur sachliche Beiträge einzubringen.
Möge der hier zuständige Moderator alle Flegeleien mit einem einfachen ENTF bitte löschen. :D

ingo
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ingo gutmann
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Beitrag von ingo gutmann »

Hallo Slalomfans,

bei immer höher steigenden Preisen sind natürlich die Kosten einer Veranstaltung das Hauptproblem in unserer heutigen Zeit.

Die übliche Methode der Veranstalter zur Kostenumlegung war und ist die Erhöhung der Nenngelder.Und hier fängt das eigentliche Problem an:

Höhere Nenngelder bedeutet ab einem gewissen Punkt weniger Fahrer und somit weniger Einnahmen.Daraus resultieren noch höhere Nenngelder und noch weniger Fahrer.Und so weiter,bis die Veranstalter das Handtuch schmeissen. :cry:

Deshalb sollten die Veranstalter mal ihre sonstigen Einnahmequellen überprüfen und verbessern.

Eine oft verkannte Einnahmequelle ist der Zuschauer,der Actionsüchtig ist,Durst und Hunger hat und vielleicht auch Konsumbedürftig ist.Und hier sollten die Veranstalter mal ordentlich nachbessern. :wink:
Denn 500 Zuschauer mit z.b. 5 Euro pro Person ergeben 2500 Euro Umsatz (den Rohertrag muss sich jeder selbst ausrechnen).Bei 1000 Zuschauer sind es das Doppelte.Es könnte aber auch jeder Zuschauer 10 Euro beim Veranstalter verkonsumieren.

Komisch: die 2500 Euro sind genausoviel wie 50 Starter bei 50 Euro Nenngeld einbringen. :idea:

Aus meiner Erfahrung bei vielen Veranstaltungen,musste ich feststellen,dass der Punkt Zuschauerbetreuung und somit "Geld verdienen" in den meisten Fällen sehr vernachlässigt wird - bei diesen Veranstaltungen aber die organisierenden Leute über zu hohe Kosten und Verluste klagen.

Wir müssen erreichen,dass die Veranstaltungen so attraktiv sind,dass man viele Zuschauer mobilisieren kann.
Und wo viele Zuschauer sind,da haben auch eventuelle Sponsoren ein "offeneres Ohr".

ingo
AVDH
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Beitrag von AVDH »

Lieber Ingo,

dein Beitrag hier, insbesondere der erste Absatz, treibt mir gewaltig die Zornesröte ins Gesicht :evil:

Du kennst mich und kannst dir sicherlich denken, daß ich nicht ohne Grund auf die Barrikaden gehe, was die Finanzierung bzw. die Verluste bei insbesondere unseren Veranstaltungen in den letzten 2 Jahren angeht. Was denkst du, wie lange sich ein Verein mit 30 Mitgliedern 4 Stellige Verluste in jedem Jahr leisten kann? Hast du auch nur annähernd eine Vorstellung davon, was ein Gelände wie Berlin, Wunstorf oder Ahlhorn kostet und wie sie sich auch ständig verteuern :?: :?: :?:

Sicherlich gibt es immer etwas zu verbessern und ich bin mir sicher, daß jeder seriöse DM oder RSM-Veranstalter auf seine Kunden (die Fahrer) hört, wenn es Kritik gibt, aber fast jede Verbesserung kostet in den meisten Fällen auch Geld, womit wir wieder beim Thema wären.

Der Knick bei den Teilnehmerzahlen von 40-50% ab 2005 ist sicher nicht alleine auf Nenngelderhöhungen zurückzuführen, er liegt meiner Meinung viel mehr an 3 DM Regionen und schlechter wirtschaftlicher Allgemeinlage. Trotztdem haben wir unser Nenngeld in den letzte 3 Jahren nicht erhöht!

Was den Punkt Zuschauer angeht, gibt es leider viele Gelände, insbesondere geschlossene Bereiche wie Bundeswehrgelände oder unser Ex-Fliegerhorst Ahlhorn, wo offiziell keine Zuschauer zugelassen werden, außerdem brauchst du noch mehr Personal für Werbung vorab und das Handling von 1000 Zuschauern, was sich wieder direkt auf die Kosten niederschlägt.

Wenn einem dann auch noch der DMSB mit einer 90% Gebührenerhöhung :!: :!: :!: ins Kreuz tritt, dann gibt es bald keine Veranstalter mehr, die das alles auf sich nehmen.

Ich wünsche Frohe Ostern

Andreas von der Haar
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ingo gutmann
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Beitrag von ingo gutmann »

Ein Problem für Veranstalter im "grenznahen Niemandsland" stellen kleine Starterfelder dar.
Selbst Läufe zur DM oder RSM werden von vielen Teilnehmern als Streichergebnisse benutzt um die Anreisekosten nicht ausufern zu lassen.

Beispiele wären z.B. Slalom-Weekend Eggebeck.Eigentlich eine tolle Veranstaltung,aber leider sehr weit weg (zumindest für viele in dieser Republik).
Dagegen ist nur 30 km entfernt die dänische Grenze und viele Norddeutsche Motorsportler fahren auch nach Dänemark zum Padborgring.

Warum also nicht Verbindungen zu dänischen Motorsportclubs aufnehmen und dortige Fahrer zu einer NEAFP-Veranstaltung zu ermuntern?

Bitburg macht das schon seit 2 Jahren mit ca. 20 Fahrern aus Luxemburg.
Und auch der AC Maikammer hat dieses Jahr 9 Gäste aus der Schweiz.

Das ganze wäre auch eine Idee für bayerische Clubs in Bezug auf Österreich.Oder Südwestdeutsche Veranstalter (Breisach,Freiamt,Bad Säckingen) in Bezug auf Frankreich oder der Schweiz.

Denn in allen unseren Nachbarländern (auch zum Osten hin) wird Slalom gefahren.
Um die ausländischen Fahrzeugreglements auch bei unseren Veranstaltungen zu ermöglichen,gibt es ja zum Glück die Gruppe Freestyle.

ingo
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DLR
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Beitrag von DLR »

ingo gutmann hat geschrieben:Warum also nicht Verbindungen zu dänischen Motorsportclubs aufnehmen und dortige Fahrer zu einer NEAFP-Veranstaltung zu ermuntern?
Weil es in DK leider kein Slalom gibt. Dass ähnlichste was es dort gibt es Club-Rallye. Ist wie Slalom, nur auf Schotter! Und auch nur im nördlicheren Teil...
Wir haben ja dieses ja schon reagiert durch die Zusammenlegung mit Husum, planen aber weiter mit den niedrigen Starterlisten von max. 40.

Zum Thema "Zuschauer": Inzwischen haben selbst regionale TV-Sender und Zeitungen das Interesse verloren, bzw. ziehen F-Jugend Fußball Spiele dem Slalom Sport vor, da unsere Präsentation weiterhin so schwach ist. Tolle (teure), schnelle Autos, aber die Fahrer sehen nach allem anderen aus, nur nicht nach Motorsport. Eine Anzugpflicht, nicht wegen der Sicherheit, sondern nur zur besseren Präsentation werden sicher helfen, den Medien zu zeigen, dass das echter Sport ist! Und dann ist es auch leichter Zuschauer und Sponsoren zu finden.
Warum meint ihr wohl haben oftmals interessierte Sponsoren abgelehnt haben, nachdem sie mal auf einer Veranstaltung waren oder gesehen haben wie viele fahren.... :roll:
Ich mein natürlich ohne irgendwelche Homologation, soll ja vor allem zur Präsentation sein. Außerdem haben die meisten von euch eh einem im Schrank... :twisted:
Japanese
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Beitrag von Japanese »

hallo Andreas,

genauso, wie ich mehr als einen dicken Hals habe, über die Art und Weise der Gebührenerhöhung und Stellungnahme des DMSB, genauso sehe ich das Engagement von Ingo positiv - auch wenn ich nicht in allen Punkten seine Meinung teile.

Darüber nachzudenken - und mittels Brainstorming die Ideen vervielfältigen - wie man einen finanziellen Ausgleich schaffen kann, ist doch prinzipiell positiv. Schwierigkeiten mit der Umsetzung von Ideen werden genauso diskutiert - aber halt nur, wenn Ideen eingebracht werden.

Deshalb sollten wir gemeinsam die Anregung positiv sehen - und nicht gleich die Probleme, die damit verbunden sind. Wenns Nichts bringt, ist wenigenst darüber gesprochen worden - nichts anregen ist der falsche Weg.

Bei Deinem intensiven Einsatz für die Veranstaltungen und Fahrer siehst bestimmt auch Du das eine oder andere Gute daran.

Grüße

Dieter - Japanese
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Christian Müller
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Beitrag von Christian Müller »

Hallo Ingo,

ich denke, Du hast genau das geschürt, was Du nicht wolltest: Gejammer.

Allein der Titel unterstellt ja schon, das die Veranstaltungen schlecht oder zumindest nicht ausreichend gut sind.

Genau das ist doch aber wohl kein Problem. Mir fällt spontan keine schlechte Veranstaltung ein. Im Gegenteil! Die Veranstalter geben sich in der Regel irre Mühe, opfern Freizeit und machen ihre Sache super gut. Bitte denke daran, es sind keine professionellen Event-Agenturen, sondern Leute ("wie Du und ich") die das nebenher machen. Für den Sport.

Ich finde es nicht o.K. hier Forderungen zu stellen wie z.B. das Zuschauerthema zu pushen. AVDH hat hier ja schon gesagt, wie die Realität aussieht.

Und überhaupt finde ich die negative Grundaussage nicht angebracht. Nicht nur Hockenheim hat mit 166 Startern ein volles Haus. Wunstorf konnte vergangenes Wochenende neben drei schönen DMSB-Läufen 70 Leute zum Clubslalom begeistern. Sogar in Berlin haben wir wieder eine sichtbar zunehmende Tendenz bei den Teilnehmern.

Und woher kommt das alles? Weil die veranstaltenden Vereine "durchhalten" und immer wieder schöne Veranstaltungen auf die Beine stellen.

Meine ganz persönliche Meinung, wie die Veranstaltungen noch attraktiver werden habe ich schon mehrmals an verschiedenen Stellen im Forum geschrieben. Es regelrecht gibt zu viele gute Veranstaltungen. Man könnte jedes Wochenende was schönes fahren und immer auch mit guten Prädikaten / Serien. Zwangsläufig verteilt sich alles, so daß irgendwie immer einige potenzielle Starter fehlen. Ich bleibe dabei, daß z.B. 1 WE Wunstorf und 1 WE Ahlhorn, 1x Oschresleben etc. und insbesondere 2 DM-Regionen reichen. Die Starterzahlen würden hoch gehen und der Wettbewerb wird mit vollen Klassen noch interessanter.

Liebe Veranstalter: Vielen Dank für die Mühe und weiter so!

Gruß
Christian
AVDH
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Beitrag von AVDH »

Hallo Dieter,

schön, einmal wieder von dir zu hören. Ich habe ganz sicher nichts gegen konstruktive Diskussionen, was die Verbesserung von Veranstaltungen angeht, ganz im Gegenteil, daß weißt du.

Mich hat nur massiv Ingos Einleitung verärgert, gerade im Moment ist das Thema Finanzierung der Veranstaltungen ein Reizthema. Ich finde es sehr traurig, daß sich ein Fahrer wie Ingo von unseren Bemühungen (siehe Rubrik DMSB) gestört fühlt.

Ingos Ideen sind ansonsten oK, auch wenn sie sich nicht überall umsetzten lassen, hier sei das Thema Zuschauer als Beispiel genannt.

Ingo, ich weiß nicht, welche Erfahrungen du als Veranstalter hast, aber ich denke, es wäre einmal sehr interessant, wenn du dich einmal in die Organisation einer DM oder RSM-Slalom Veranstaltung einklinken könntest, von der Planung bis zur Abrechnung, dann siehst du das ganze vielleicht auch etwas anders.

Gruß

Andreas
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ingo gutmann
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Beitrag von ingo gutmann »

@DLR
Der Padborgring ist doch eine Asphalt-Rundstrecke,also müsste es doch Rundstreckenfahrer geben,die vielleicht potentielle Slalomfahrer wären.Und vielleicht könnte man den Slalomsport nach DK "importieren".

@AVDH
Wenn bei einer Veranstaltung keine Zuschauer zugelassen sind,dann aber doch Teilnehmer!
Wie wäre es mit einem DM- oder RSM-Lauf und dazu noch einen Kartslalom.Damit wären z.B. 100 potentielle interessierte "Zuschauer" vor Ort.Und wenn schon Miete für ein Areal,warum es dann nicht doppelt oder effizienter nutzen.

ingo
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nova
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Beitrag von nova »

Hm, sicher einige richtige Ansätze dabei, aber Verine, welche ebend auf abgesperrten Strecken veranstalten, habe da sicher einen nachteil, gegenüber den Veranstaltungen, welche auf frei zugägnlichen Plätzen veranstalten.

Nur mögen die Fahrer die strecken auf den Flugplätzen usw lieber, wie das driften durch einem Industriegebiet usw.

z.b. ist es beim AC Lemgo so, das es einmal nen Veranstaltungssponsor gibt. Durch das Aufkleben dieser Aufkleber, ist eine ermäßigung des Startgeldes von 10€ möglich und somit nur 35€ Startgeld erforderlich.

Da Zuschauer auch noch freien zutritt haben, kann hierüber auch noch Geld eingenommen werden.

Es wird aber sehr schwer sein, einen Veranstaltungssponsor zufinden, wo keine Zuschauer zugelassen sind. Somit wird diese Einnahmequelle neben den Zuschauern ebenfalls ausfallen. Ausser es ist nen Sponsor, der direkt auf die Teilnehmer abzielt.

Was die Medien angeht, Veranstaltungen mit vielen Zuschauern ist auch für die Interessanter. Aber leider ist dieses bei einigen Veranstaltungen nicht möglich.
Auf der einen seite haben diese Veranstaltungen schöne Strecken auf der anderen Seite sind sie nciht gerade vörderlich für die Verbreitung vom Slalomsport.

Aber auch in Höxter, wo der Flugplatz frei betrettbar ist, ist leider nicht gerade ein Ansturm von Zuschauern.

Hier fehlt nen Marketing von DMSB. Aber ich meine, wir hatten schonmal einen Thread hier in den letzten Monaten, wo wir auf diesen Punkt näher eingegangen sind.
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Gappower1
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zuschauer

Beitrag von Gappower1 »

im schwarzwald bei den veranstltungen schonach und freiamt sind zuschauer und da nicht mal wenig mann sollte einfach wie die mehr werbeung machen Plaket poster usw weil wenn niemand weis das ein slalom ist kommt auch keiner und die im schwarzwald machen eben werbung auch un den anderen orten in der umgebung wenn das jeder slalom machen würde wird der slalom sport auch mal bekannter und es kommen noch mehr

und das mit dem eintritts preis vind ich auch in ordnug mann muss für alle veranstaltungen zahlen warum dann auch nicht im slalom

mfg marcel
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balduin
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Beitrag von balduin »

Hi.

Keine Ahnung ob ich als Schweizer auch etwas zur Diskussion beitragen soll/darf...aber da wir schon rwähnt wurden mach ich mal.

Der Wunsch nach Zuschauer und damit verbundenen Umsatz mit Getränken/Essen usw. ist sicherlich berechtigt. Das würden wir uns auch in der Schweiz wünschen. Die realität ist allerdings, das meistens etwa die Hälfte aller Zuschauer Begleitpersonen der Fahrer sind.

Nur an den Bergrennen kommen teilweise über 10'000 Leute. Der grosse Unterschied sehe ich eindeutig bei der Möglichkeit, etwas vom Rennen zu sehen. Am Berg sitzen tausende am Hang, und können weite Teile der Strecke einsehen.
An den Slaloms sind 2-3 Zuschaueplätze...meistens abgesperrt und Flach. Wenn da nur schon 100 Stehen, sehen 50 gar nichts mehr von den Auto's, da sie hinten stehen. Und die anderen sehen die eine Kurve..wenns hoch kommt 2 :roll:

Selbst mir wird es oft langweilig an Slalom's....mit wenigen Ausnahmen, wo z.B Tribühnen stehen.

Natürlich spielt die Art der Verpflegung auch eine grosse Rolle. Wobei an einem solchen Event ein Wurststand / Hot-Dog Bude oder ähnliches schon reicht....es muss ja nicht gleich eine Festwirtschaft sein.


Grüsse aus der Schweiz

Balduin
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Uwe Bartels
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Beitrag von Uwe Bartels »

Hallo Freunde,
damit meine ich Veranstalter und Fahrer.

Was geht denn hier ab?
Ich sitze heute Abend am PC und schreibe mal wieder einen zickigen Brief an den DMSB und hier im Forum wird genau die Diskussion losgetreten, die ich mir wünsche. Die Diskussion wie können wir es (noch) besser machen.

Ingo, im Prinzip hast du ja Recht, immer nur 'rumnörgeln bringt nichts. Aber wie ich sagte, im Prinzip. Wenn unser(?) Sportverband von uns erwartet, dass wir einer Deutschen Meisterschaft würdige Veranstaltungen präsentieren, uns dann aber in Sachen Gebühren dermaßen vor's Schienbein tritt, dann fehlen einem schon mal die Worte! ! !
Du bist lange genug in der Szene aktiv, um zu wissen, dass viele Veranstalter (im Norden) sich gewaltig ins Zeug legen um den Fahrern bestmögliches zu bieten. Sie haben aber, wie AVDH es schon sagte, keinerlei Möglichkeit ihre Kosten z.B. über Zuschauer wieder rein zu holen. Dem oben von AVDH geschriebenen Text stimme ich inhaltlich und ohne Vorbehalte zu. (Andreas, ich hätt's nicht besser ausdrücken können!)

Die Diskussion unter DMSB-Gebührenerhöhiung kann und darf da nicht gesondert betrachtet werden. Beides gehört zusammen.

Ich bin der Meinung, dass wir alle gemeinsam überlegen sollten, wie wir die attraktivsten Veranstaltungen in Deutschland zu einer (ausreichend dotierten) Meisterschaft zusammen legen können. Wenn der DMSB auf seinem derzeitigen Weg bleibt, wird es für die Veranstalter, die keine Zuschauer zulassen dürfen, schwierig in dieser Liga mitzuspielen.
In Wunstorf gibt es eine der besten DM-Veranstaltungen ( :oops: ) und in unserer Stadt ist das nicht bekannt, weil wir keinerlei Öffentlichkeitsarbeit machen, eben weil die BW keine Zuschauer auf dem Platz zulässt. Uns ist es wichtiger für die Fahrer zu arbeiten, als für eventuelle Zuschauer. :!: :!: :!:

Ich hoffe und wünsche mir, dass der FA Slalom auch endlich mal aktiv wird um mit Fahrern und Veranstaltern gemeinsam zu tragfähigen Lösungen zu kommen. Schade, dass Herr K. aus H. nicht mehr Vorsitzender im Ausschuss ist. Der hatte immer ein offenes Ohr für Veranstalter und Fahrer!

Gruß
Uwe
Uwe Bartels
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Beitrag von Uwe Bartels »

ingo gutmann hat geschrieben: . . wenn schon Miete für ein Areal,warum es dann nicht doppelt oder effizienter nutzen.
ingo
Ingo, was glaubst du weshalb wir in Wunstorf versuchen, jeden Veranstaltungstag mit mehreren Veranstaltungen von morgens bis abends zu nutzen? ? ?
Ich sag's mal deutlich: Deine Idee hatten wir schon vor 17 Jahren. :!: :!: :!:
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ingo gutmann
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Beitrag von ingo gutmann »

Hallo Slalomfans,

nochmal zum Zweck dieser Diskussion:

Es geht mir hierbei nicht nur um bestimmte Einzelveranstaltungen, sondern um den Austausch von Denkanstösse und Erfahrungen möglichst vieler Beteiligten (gerne auch aus der ganzen Welt :!: ). Aufgrund der verschiedenen Gegebenheiten sind gewisse Ideen nicht überall durchsetzbar.
Aber es könnte für jeden etwas dabei sein!!!!!!
Deshalb möchte ich auch keine Aussagen in der Form "bei uns geht das nicht" hier sehen.Wenn dem nämlich so ist,dann kann man halt nichts machen,aber bei anderen könnte die Idee vielleicht funktionieren.

Deshalb bitte positive Ideen hier einstellen - und nicht "geht nicht". :wink:

ingo
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