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Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für Veranst

Verfasst: Mi Jun 28, 2017 11:51
von Japanese
nochmal zum Thema das Manfred am 23. schrieb: "Unkosten von 14.000 €".

Also ich kann mir nicht vorstellen, daß es hier die Kosten für die Streckenmiete sind - so wie es in späteren Beiträgen rüber kam.

Dennoch sind "Gesamtkosten" von 14.000 € mehr als erschreckend und ich frage mich, ob man da nicht einsparen kann.
Klar bin ich nicht so vermessen mehr wissen oder können zu wollen als der Veranstalter - es soll nur ein Denkanstoß sein.

Jeder will in irgend einer Form für seine Leistung eine Trophäe mitnehmen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, auch mal auf einen Pokal verzichten zu können. Was kostet so ein Pokal, wieviel Klassen- Gruppen- und sonstige Pokale könnte man einsparen?
Verhaut mich jetzt nicht - nur ein Denkanstoß um Kosten zu sparen.

Ich will in Pferdsfeld fahren !!!

Grüße

Dieter - Japanese

Re: Automobilslalom MSC Mühlheim droht Absage

Verfasst: Mi Jun 28, 2017 12:31
von Sportfahrer
Japanese hat geschrieben: Jeder will in irgend einer Form für seine Leistung eine Trophäe mitnehmen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, auch mal auf einen Pokal verzichten zu können. Was kostet so ein Pokal, wieviel Klassen- Gruppen- und sonstige Pokale könnte man einsparen?
Verhaut mich jetzt nicht - nur ein Denkanstoß um Kosten zu sparen.

Ich will in Pferdsfeld fahren !!!

Grüße

Dieter - Japanese
Moin Dieter,

es gibt vermutlich gerade im Nachwuchsbereich auch Teilnehmer die noch keine 300 Pokale im Keller stehen haben. Sollte man diese Leute,
wenn sie dann vielleicht ihren ersten Klassensieg eingefahren haben mit einem Händedruck ehren ?
Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, wenn ein Pokal nach der Ehrung dem Veranstalter zurückgegeben wird (weil der zu ehrende genug davon hat)

Als weitere Einnahme könnte ich mir eine Art Übernachtungspauschale vorstellen , die von den Nutzern/Teilnehmern der Anlage gezahlt werden könnte.

Re: Automobilslalom MSC Mühlheim droht Absage

Verfasst: Mi Jun 28, 2017 12:52
von nova
Ich kenne mich derzeit nicht mit den ganzen Prädikatsgebühren aus.

Ggf. könnte man ja auch darauf verzichten wie es auch die RGO in Meinerzhagen die letzten Jahre gemacht hat.

Wäre sicher ein Verlust für die DM, aber wenn man damit eine gute Veranstaltung retten kann, warum nicht?

Wie wäre es denn, wenn am ende jeden Jahres die DM Veranstaltung des Jahres gekürt wird. Oder von mir aus auch die Slalom Veranstaltung des Jahres und der DMSB befreit somit den Veranstalter von sämtliche Gebühren fürs nächste Jahr? Wäre doch auch mal ein schöner anreiz ;)

Vielleicht sollte man das Thema aber auch absplitten und ein eigenes Thema ala " was für Ideen und Anregungen gibt es um die Kosten der Veranstalter zu minimieren" Thread eröffnen.

Gibt dann ja auch noch die Einnahmequelle Zuschauer. Nur leider nicht überall möglich. Dazu muss aber auch entsprechend Werbung gemacht werden.

Übernachtungspauschale wie von dir Angesprochen.

Oder wie es derzeit auch im Rallyesport stattfindet, ein Fond für nicht Kostendeckende Veranstaltungen. Angefangen hatte es für die Rallye Wittenberg, welche ein Schotterlauf ist und kurz ovr der Absage stand. Nur mit einigen Spenden der Teilnehmer konnte die Veranstaltung stattfinden. Der restliche Betrag wurde nun auf ein Sammelkonto gelegt wovon weitere Veranstaltung, welche in Not geraten, profitieren können.

Alternativ könnte ja hier auch der DMSB einspringen. Immer wieder gibt es ja Gerichtsverhandlungen, wo Geldstrafen erhoben werden. Dieses Geld könnte ja auch zum Teil für solche Zwecke zur Verfügung gestellt werden.

Re: Automobilslalom MSC Mühlheim droht Absage

Verfasst: Mi Jun 28, 2017 13:14
von EWO
nova hat geschrieben:

Wie wäre es denn, wenn am ende jeden Jahres die DM Veranstaltung des Jahres gekürt wird.
Das gab es zu vor wenigen Jahren als ich Fachberater im Slalom FA war bereits.
Ob es aktuell noch gilt weiß ich nicht.
nova hat geschrieben: Oder von mir aus auch die Slalom Veranstaltung des Jahres und der DMSB befreit somit den Veranstalter von sämtliche Gebühren fürs nächste Jahr? Wäre doch auch mal ein schöner Anreiz ;)
Das fände ich auch prima, allerdings kann ich mir derzeit nicht vorstellen das die Wahlprozesse des DMSB so etwas sinnhaft umsetzen können.
nova hat geschrieben:
Vielleicht sollte man das Thema aber auch absplitten und ein eigenes Thema ala " was für Ideen und Anregungen gibt es um die Kosten der Veranstalter zu minimieren" Thread eröffnen.
Das mach ich gleich, gute Idee.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Mi Jun 28, 2017 16:29
von polomann
Japanese hat geschrieben:nochmal zum Thema das Manfred am 23. schrieb: "Unkosten von 14.000 €".

Also ich kann mir nicht vorstellen, daß es hier die Kosten für die Streckenmiete sind ...[/size][/b]

Grüße

Dieter - Japanese
Hallo Dieter,
hatte den anderen Beitrag auch nicht zu 100% gelesen. Aber in Pferdsfeld geht es ja um eine Zweitages-Veranstaltung. Da halte ich den Preis nicht für unrealistisch. Von einem anderen Slalom auf einem anderen Triwo-Gelände habe ich Zahlen gehört, die in etwa skalierbar sind (Tagesveranstaltung).
Dann muss man z.B. so 1000 Eur für einen Funkerklub, ca 800-1000 Eur für 1-2 RTW (je nach Geländegröße) rechnen, hinzu kommen ~600-800 Eur für Pokale, versichert werden muss so eine Veranstaltung auch (!), DMSB Prädikate kosten nicht wenig Geld, DMSB Funktionäre (2x TK, 2x Spoko, 1x Slalomleiter) kosten ebenso Geld wenn man keinen im Club mit der Lizenz hat. Ach und Zeitnahme und Auswertung bekommt auch noch einen Obulus. Am Ende kommt noch was für die Verpflegung der Helfer dazu. Im Vorfeld müssen u.U. noch Ausschreibungen, Plakate, Flyer gedruckt und verschickt werden. Und wenn man dann zwei Tage fährt, dann multiplizieren sich die meisten Positionen auch nochmal.
Das summiert sich und ist für einen einzelnen Verein ein großes Risiko.

Gruß Stefan

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Do Jun 29, 2017 09:15
von ingo gutmann
Wenn das Veranstaltungsgelände groß genug (so wie in Pferdsfeld) gibt es die Möglichkeit mit einem Partnerclub parallel z.B. einen Clubslalom zu veranstalten.



2007 wurde ein Thread unter dem Titel "Wie können deutsche Slalomveranstaltungen attraktiver werden" mit 101 Beiträgen geführt:

http://www.rennsportforum.de/phpbb/view ... 677#p21677

Dort geht es auch um das Thema Kosten und zu geringe Starterzahlen.

Ingo :-D

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Do Jun 29, 2017 10:14
von Sportfahrer
Moin,

Mir ist in Eggenfelden nicht nur folgendes positiv aufgefallen. Auf der Anreise gab es doch tatsächlich Plakate mit großer Werbung für die Veranstaltung.
Sicher einer der Gründe warum dort sehr viele Zuschauer am Streckenrand zu sehen waren. Die Zuschauer sorgen spätestens am Stand Speisen und Getränke
für ordentlichen Umsatz.
ich könnte mir eine Kombination von Veranstaltungen ebenfalls gut vorstellen, wenn das Gelände groß genug ist. Vielleicht ist ein Clubslalom nebenbei nicht
das Richtige aber man könnte auch über ein Oldtimer-Treffen nachdenken. Wir haben im Jahre 2016 unser erstes Oldtimertreffen hier bei uns aus dem Hut gezaubert
und konnten ohne große Anstrengung 300 Fahrzeuge begrüßen.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Do Jun 29, 2017 12:01
von Klaus-D.
Hallo,
als schon lange nicht mehr in D aktiver empfehle ich mal die Website " Autorenntage Frauenfeld.ch" anzusehen. Dort sieht man wie so ein Meisterschaftslauf bei unseren Nachbarn zelebriert wird.
Auf Youtube gibt es genügend Videos dazu. Natürlich ist ein einzelner Verein mit einer derartigen Organisation warscheinlich überfordert, aber dafür gibt es die Sportabteilungen der Gaue.
Vielleicht hilft mal ein Blick über die Grenzen.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Di Jul 18, 2017 17:07
von Cougar_01
Sportfahrer hat geschrieben:Mir ist in Eggenfelden nicht nur folgendes positiv aufgefallen. Auf der Anreise gab es doch tatsächlich Plakate mit großer Werbung für die Veranstaltung.
Ja das ist sowieso ein Thema, was ich nicht so richtig verstehe. Ich mein ich hab letztens mit einem Kollegen der Motocross fährt - also per se schon zur Gruppe der Motorsportinteressierten gehört - mal darüber gesprochen wieviele Rallye-Veranstaltungen es eigentlich alleine in Niedersachsen gibt und dem sind fast die Augen rausgefallen weil er davon NICHTS wusste. Warum ist denn für eine Wedemark-Rallye nicht ein einziges Werbeplakat zumindest in der Innenstadt von Hannover? Beim Slalom ist es dann sogar nochmal schlimmer als bei Rallyes.

Auf jedem solchen Plakat wäre mindestens nen ADAC-Logo mit drauf, also die Werbung ist auch direkt dabei... soziale Medien werden auch weitestgehend gemieden, vielleicht weil die Angst besteht mit der jungen "Tuning-Szene" in Verbindung gebracht zu werden? Keine Ahnung. Zumindest wären das die Auto-Interessierten Gruppen, wo sich sowas auch mal herumsprechen würde... auch wenn die meisten davon wahrscheinlich keinen C-Kadett fahren, den man im Slalom ja nach wie vor braucht um konkurrenzfähig zu sein... (nicht gegen die Leute gerichtet, die einen fahren)

Deklarieren Motorsport-Clubs intern eigentlich so eine Art "PR-Beauftragten"?

In Oschersleben gibts nächstes WE am Samstag Abend ja nen Grillbuffet, dass ist schonmal ein ganz netter Ansatz um bisschen Extra-Einnahmen zu generieren.

Parallelveranstaltungen wie Oldtimer-Treffen sind definitiv zu begrüßen, da hätte man in den doch teilweise recht langen Wartezeiten gerade von Clubslalom-Doppelveranstaltungen wenigstens was zu gucken.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Di Jul 18, 2017 18:50
von opelspeedster
Wie setzen sich denn die Kosten konkret zusammen?
Damit man weiss wo man sparen kann.

Ich beobachte dass die Veranstaltungen der Club Sport Tropy https://www.cst-trophy.de immer deutlich preiswerter sind als die Veranstaltungen bei anderen Anbietern (meist DMSB). Wir fahren immer zwei Läufe. Ein Lauf immer Training dann zwei Rennläufe (a ca. 60 sec.) und zahlen dafür 60€.
Keine Lizenz nötig.

Wir stellen aber das Streckenpersonal und die Zeitnahme selbst (Organisator, die Fahrer und Bekannte).
Zeitnahme ist auch vorhanden und wird bei jedem Event seit Jahren verwendet.
Ist aber im wesentlichen eine One Man Show bei der die Fahrer helfen so gut es geht.
Allerdings ist dies natürlich nicht so professionell wie etwa bei DMSB.
Ich kann den Boris mal fragen welche Kosten anfallen.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Di Jul 18, 2017 19:01
von Reinhard Stoldt
opelspeedster hat geschrieben: Ich kann den Boris mal fragen welche Kosten anfallen.
das ist der gleiche Preis bzw. teurer als Clubsportveranstaltungen der ADAC Ortsclubs. Nützt also nichts, wenn du weiter forschen willst.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Mi Jul 19, 2017 09:34
von opelspeedster
Es sind aber zwei Läufe.

Also pro Lauf (Training, 2 Rennläufe) 30€.

Bei der Porsche (DMSB?) Veranstaltung in Mosbach/Lohrbach habe ich mit Erwerb der Lizenz (kein ADAC Mitglied) ~150€ gezahlt.
Beim zweiten Lauf kein Training und nur ein längerer Rennlauf.
Generell finde ich zwei Läufe schon besser, damit sich die Anreise lohnt.

Ohne die Kosten zu kennen macht die Diskussion trotzdem wenig Sinn. Das ist wie wenn Bilde über Farben diskutieren.

Aber ja ich habe den Hinweis verstanden, ich bin raus.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Mi Jul 19, 2017 16:20
von PumaTreter
Cougar_01 hat geschrieben:In Oschersleben gibts nächstes WE am Samstag Abend ja nen Grillbuffet, dass ist schonmal ein ganz netter Ansatz um bisschen Extra-Einnahmen zu generieren.
Aber nicht für den Veransalter, sondern für das Hotel in Oschersleben.

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Mi Jul 19, 2017 17:15
von PumaTreter
Wenn es hier um Geld geht, gibt es genau zwei Möglichkeiten für den Veranstalter: Er muss die Kosten senken oder mehr Einnahmen generieren, wenn er in der Vergangenheit Verluste gemacht hat.

Auf der Kostenseite gibt es nur wenig Spielraum. Platzmiete, Prädikatsgebühren, Versicherung, Verpflegung für Helfer, Obulus für Zeitnahme, DMSB Sportkomissate und TKs sind nicht weiter kürzbar und teilweise überhaupt nicht verhandelbar. Dann u.U. noch Auslagen für Mietwagen und Unterbringung von Offiziellen und Helfern bei Mehrtagesveranstaltungen. Die Pokale wäre eine Einsparmöglichkeit, aber da gibt es oft Widerstand weil noch nicht jeder genug Pokale hat.

Auf der Einnahmenseite ist es auch relativ übersichtlich: Nenngelder, Sponsoren und Catering. Beim Catering geht man jedoch mit hohem finanziellen Risiko in Vorkasse, denn wenn man mal auf Resten sitzen bleibt, ist der Gewinn bei den meist sehr günstigen Preisen futsch. Ich habe selbst Catering gemacht und geplant. Bei einer Doppelveranstaltung mit 60 Teilnehmern und 25 kostenlos verpflegten Helfern, hatten wir bei Abverkauf von 95% der Ware am Ende 100 Euro Gewinn in der Kasse. Dabei wurde der Einkauf im Großhandel und ehrenamtlich getätigt, also kein Spritgeld berechnet. Der zeitliche Aufwand vor der Veranstaltung liegt bei ca. 8 Stunden und zieht sich über einige Tage hin. Veranstaltungssponsoren sind schwer zu finden und schießen in der Regel auch nicht mehr dazu, als 10-20 Starter an Nenngeldern bringen. Und dann sind wie bei den Einnahmen mit dem höchsten Multiplikator: den Nenngeldern. Hier hat der Veranstalter die einzige sichere Einnahmequelle, mit der er seine Veranstaltung in die Gewinn- oder Verlustzone bringen kann.

Man sieht leicht, dass das Einsparpotenzial sehr klein ist. Und man sieht, dass die Einnahmeseite ebenfalls mit Ausnahme der Nenngelder risikobehaftet ist.

Meiner Meinung nach sind Ideen, die Veranstaltungen größer zu machen, mit Rahmenprogramm oder Events, nicht schlecht, aber sie gehen oftmals davon auf, dass Manpower in großer Menge zur Verfügung stehen. Das ist meistens nicht der Fall, viele Veranstalter bekommen mit Mühe ihre Helfer auf der Strecke zusammen. Größer und bunter bedeutet auch immer mehr Personen und mehr finanzielles Risiko, da hier nur durch Zuschauer Einnahmen generiert werden können. Und da sind wir wieder bei einem weiteren Problemfall: Es sind nicht überall Zuschauer erlaubt: Kasernen und der Metropolpark in Ahlhorn seien hier als Beispiele genannt. Und schon ist nix mehr mit Eintritt. Zumal wohl auch die Versicherungsprämien für eine Veranstaltung steigen, wenn Zuschauer zugelassen sind. Ebenso muss der Veranstaltungsort hergeben, hinreichend abgesperrt zu werden, damit die Zuschauer auch wirklich bezahlen.

Es ist alles nicht so einfach wie es scheint und wenn ein Veranstalter Gewinne erwirtschaften will (auch Pylonen, Grills, Funkgeräte und Co. kosten Geld und gehen kaputt) und diese Dinge immer teurer werden, werden auch die Nenngelder steigen, ohne dass sich qualitativ etwas an einer Veranstaltung ändert. Bleiben die Teilnehmer weg, steigen die Nenngelder stärker, was zu weiterem Teilnehmerrückgang führt und so sterben Veranstaltungen weg.

Fazit: Der Veranstalter hat als sichere Einnahme nur die Nenngelder. Und er hat hohe fixe Kosten. Entweder er nimmt als Nenngeld soviel, dass er seine Kosten decken kann (auf Basis der Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr oder so), dann würden im Fall wie in Eggenfelden die Nenngelder erheblich steigen. Oder er hofft auf ausreichend Teilnehmer und sagt bei Nichterreichen der Mindestzahl zur Kostendeckung ab, weil er dann (trotz hoher Prädikatsgebühren) u.U. weniger Verlust macht, als wenn er die Veranstaltung mit wenigen Teilnehmern durchzieht.

Man sieht: In jedem der beiden Fälle ist der Veranstalter abhängig von den Teilnehmern, die den Veranstalter weniger als Dienstleister sehen sollten, sondern als einen optimistischen, motorsportbegeisterten Verein, der ehrenamtlich einen Raum schafft, in dem die Teilnehmer ihr Hobby ausführen können. Gäbe es solche Vereine nicht, gäbe es keinen Slalomfahrer mehr in Deutschland. Und ehremamtlich bedeutet im Klartext, dass die Mitglieder des Vereins Zeit und Geld (in Form von Treibstoff und Gütern) zur Veranstaltung beisteuern und außer der Reaktion der Fahrer keinen Gegenwert dafür bekommen. Und wer hier manchmal die Kommentare liest, kann sich denken, wie "toll" sich das für die Mitglieder manchmal anfühlen muss.

Denkt mal darüber nach und macht den Veranstaltern nicht das Leben noch schwerer, indem ihr größere und aufwändigere Veranstaltungen fordert oder ihr ihn animiert Sponsoren zu suchen, damit ihr am Ende weniger Nenngeld bezahlen müsst.

Viele Grüße
Achim

Re: Automobilslalom - Ideensammler zur Kostenoptimierung für

Verfasst: Mi Jul 19, 2017 21:01
von Uwe Bartels
Hallo Achim,

da hast du dir aber viel Mühe gemacht um den ganzen Newbies der Szene die Sachlage zu erkären.

Gruß
Uwe