Sicherheit im Slalomsport
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Hallo
Da mich als Veranstalter das Thema Sicherheit mehr als brennend interessiert hol ich den Fred gerne nochmals nach oben.
Bisher sind viele Meinungen und Vorschläge andiskutiert.
Fortschritte die unseren Sport noch sicherer machen sind aber noch nicht verbindlich formuliert.
Ich bin mir sicher, daß hier im Forum sehr viele gute Ideen da sind. Nur sollte dies kanalisiert werden ( Verbandsebene? )
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Sportliche Grüße
B.Stelzer
Da mich als Veranstalter das Thema Sicherheit mehr als brennend interessiert hol ich den Fred gerne nochmals nach oben.
Bisher sind viele Meinungen und Vorschläge andiskutiert.
Fortschritte die unseren Sport noch sicherer machen sind aber noch nicht verbindlich formuliert.
Ich bin mir sicher, daß hier im Forum sehr viele gute Ideen da sind. Nur sollte dies kanalisiert werden ( Verbandsebene? )
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Sportliche Grüße
B.Stelzer
Re: Sicherheit im Slalomsport
Vorschlag?B.Stelzer hat geschrieben: Fortschritte die unseren Sport noch sicherer machen sind aber noch nicht verbindlich formuliert.
(ich hab mich ja geäußert, will mich nicht wiederholen)
Gruß, Holger
Re: Sicherheit im Slalomsport
Wie schon angedeutet: Verbandsebene? Vorschläge sind genug da. Auch von mir und auch wenn ích nicht jeden einzelnen hier nun aufzähle.the bruce hat geschrieben:Vorschlag?B.Stelzer hat geschrieben: Fortschritte die unseren Sport noch sicherer machen sind aber noch nicht verbindlich formuliert.
(ich hab mich ja geäußert, will mich nicht wiederholen)
Die Anfrage meinerseits beim Gau läuft übrigens. Wie sieht das mit weiteren aus?
Wobei ich das Thema vielschichtig sehe.
Es geht mir nicht nur um diesen einen verhängnisvollen Vorfall sondern grundsätzlich um die Anforderungen an Veranstaltungen und Veranstalter, die ohne DMSB-Funktionäre die eine entsprechende Qualifikation besitzen, eine Veranstatlung anbieten. Benötigt bisher der Slalomleiter oder ein Helfer ( Sportwart wär ja mit Ausbildung) eine Quailfikation oder ähnliches?
Wie different die Sicherheitsanforderungen im CS ( es betrifft sicher auch noch andere Sparten) sein können sieht man wenn die verschiedenenen Varianten der einzelnen Gaue verglichen werden.
Wer ausser dem Veranstalter sagt daß eine Strecke bzw. das Drumherum i,O, ist? Schaut Euch mal diverse Videos im Netz an. Da sind Beispiel en masse wie s nicht sein sollte. Und daraus sollten Schlüsse gezogen werden.
Wo kann ein CS-Slalomleiter sich ( ausser dem Reglement) Informationen besorgen. Im Netz? Googelt mal. Ich hab a toc nix gefunden.
Und ich muß Duffi recht geben. CS und DMSB-Slalom sind nicht das Gleiche. Aber es wird oft der selbe Parcours etc. genutzt. 1x mit vollem Programm wie RL,SK,TK,RTW etc. und 1x als CS ( die kostengünstige Einsteigerlösung). Halt kürzer aber ansonsten gleich. Und ( manchmal) nicht viel langsamer.
So : Ich hab jetzt geplaudert.
Mich würde definitiv interessieren was zu diesem Thema passiert ? Nicht nur CS auch im DMSB
Gruß Bernd
Re: Sicherheit im Slalomsport
hallo Bernd,
ich weiss, daß Du ein sehr engagierter Veranstalter bist, der sich für uns Fahrer sehr einsetzt. Auch wenn Du keine kurzfristige Reaktion hörst, bleib bitte am Ball. Es ist mit Sicherheit auch ein Anstoß für weitere Veranstalter.
Dieses Thema muß "kanalisiert-gesteuert" werden und ich bin sicher, daß das auch "aufgegriffen" wird. Es darf halt auch nicht übers Knie gebrochen werden, sondern durchdacht gehandelt werden ( ohne daß dieses Thema wieder einschläft ).
Grüße
Dieter - Japanese
ich weiss, daß Du ein sehr engagierter Veranstalter bist, der sich für uns Fahrer sehr einsetzt. Auch wenn Du keine kurzfristige Reaktion hörst, bleib bitte am Ball. Es ist mit Sicherheit auch ein Anstoß für weitere Veranstalter.
Dieses Thema muß "kanalisiert-gesteuert" werden und ich bin sicher, daß das auch "aufgegriffen" wird. Es darf halt auch nicht übers Knie gebrochen werden, sondern durchdacht gehandelt werden ( ohne daß dieses Thema wieder einschläft ).
Grüße
Dieter - Japanese
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Genau, das ist es.EWO hat geschrieben:Wie gesagt vermeidebare Risiken erkennen und abstellen, darum geht es hier !
Ein vermeidbares Risiko wurde vor ein/zwei Jahren im erst ins Slalomreglement hineingeschrieben.
Der Punkt 10. im Art. 7
Bei Slalomstrecken, mit mehr als einer Runde innerhalb eines Trainings-/Wertungslaufes ist der Teilnehmer mittels Zielflagge abzuwinken.
sollte meiner Meinung sofort wieder aus dem Reglement gestrichen werden. Das ist in meinen Augen eine Aufforderung zur vorsätzlichen Körperverletzung (u. U. mit Todesfolge). Der grausame Unfall vor kurzem hat es leider bewiesen.
Ich halte mich selbst für einen relativ erfahrenen Rennleiter. Deshalb würde ich nie einen Sportwart zum Abwinken neben die Zielgasse stellen.
Schon gar nicht, wenn ich weiß, dass die Fahrzeuge (wie bei uns) mit weit über 100 km/h durch die Zielgasse fahren.
Es ist für einen Rennleiter beim Slalom sicher schwierig alle vermeidbaren Risiken auszuschließen.
Meiner Meinung sollte auch im Clubsport der Rennleiter immer eine DMSB Rennleiterlizenz haben müssen. Mit der entsprechenden Ausbildung und Erfahrung wird man manches Risiko minimieren können. Alle Risiken ausschalten können wir jedoch nie.
Gruß
Uwe
Re: Sicherheit im Slalomsport
Dafür hast Du hier sicherlich von 95 % der Leute volle Zustimmung.Uwe Bartels hat geschrieben: Der Punkt 10. im Art. 7
Bei Slalomstrecken, mit mehr als einer Runde innerhalb eines Trainings-/Wertungslaufes ist der Teilnehmer mittels Zielflagge abzuwinken.
sollte meiner Meinung sofort wieder aus dem Reglement gestrichen werden. Das ist in meinen Augen eine Aufforderung zur vorsätzlichen Körperverletzung (u. U. mit Todesfolge). Der grausame Unfall vor kurzem hat es leider bewiesen.
Ich halte mich selbst für einen relativ erfahrenen Rennleiter. Deshalb würde ich nie einen Sportwart zum Abwinken neben die Zielgasse stellen.
Art.7 war sicherlich nett gemeint. Nur eben nicht zu Ende gedacht.
Fragt sich nur wie man dem Teilnehmer das Ende seiner zweiten Runde
kenntlich macht oder ob das womöglich ganz verzichtbar ist.
Eine entsp. Lichtanlage sollte aber kostengünstig realisierbar sein.
Gruß, Holger
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Kleine, unerhebliche Korrektur: Das wurde Ende 2006 ins Slalom-Reglement reingeschrieben, vor meiner Zeit im FA, und es gab seitdem bereits vier Veranstaltertagungen. Damit sollte, besonders auf Kartbahnen wie Hagen, (so wurde es mir später erklärt) vermieden werden, dass ein Teilnehmer, der im Adrenalin-Stress eines Slalomlaufs nicht auf zwei zählen kann (und davon gibt es mehr als man meinen sollte) ungebremst in eine dritte Wertungsrunde einbiegt und dann auf den nächsten Starter knallt.Uwe Bartels hat geschrieben:Genau, das ist es.EWO hat geschrieben:Wie gesagt vermeidebare Risiken erkennen und abstellen, darum geht es hier !
Ein vermeidbares Risiko wurde vor ein/zwei Jahren im erst ins Slalomreglement hineingeschrieben.
Der Punkt 10. im Art. 7
Bei Slalomstrecken, mit mehr als einer Runde innerhalb eines Trainings-/Wertungslaufes ist der Teilnehmer mittels Zielflagge abzuwinken.
In Hagen z.B. steht der Zielflaggenschwenker gut geschützt hinter Reifenstapeln - da macht die Zielflagge Sinn und bringt ein erhebliches Maß an zusätzlicher Sicherheit.
Jedes Rundstreckenrennen wurde und wird mit einer Zielflagge abgewunken und früher machten Zielflaggenschwenker ihre (lebensgefährlichen) Späßchen auf der Strecke.
Heutzutage dürfen die Schwenker in der F1 nicht mehr auf die Strecke - und das ist gut so.
Ein Rennleiter, der ernsthaft überlegt, "einen Sportwart zum Abwinken neben die Zielgasse" zu stellen, vor allem, wenn er weiß, dass die Fahrzeuge (wie bei vielen Slaloms) "mit weit über 100 km/h durch die Zielgasse fahren" hat wohl III, Art. 6 Absatz 2 des Slalomreglements nicht verstanden:
"Sportwarte der Streckensicherung und Sachrichter sind so zu postieren, dass unter Berücksichtigung ihrer Aufgabe eine persönliche Gefährdung so weit wie möglich vermieden werden kann."
Vermeidbare Risiken erkennen und abstellen - das geht per Reglement nur zum Teil. Möglichst hohe Sicherheit müssen die Verantwortlichen vor Ort umsetzen.
Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass DMSB-ausgebildete Rennleiter und DMSB-ausgebildete Sportkommissare sich wirklich die Zeit nehmen, alle Risiken zu beleuchten und soweit wie möglich abzustellen. Erfahrene Fahrer sollten, wenn sie Risiken erkennen, diese ansprechen und die Verantwortlichen sollten unbedingt auf sie hören.
(Bei den Clubslaloms meines Vereins ist mindestens ein DMSB-Rennleiter und ein DMSB-Sportkommissar vor Ort, unsere freiwillige Entscheidung - aber auf Durchführung und Reglements von ADAC- oder AvD-Clubslaloms hat der DMSB und der DMSB-FA Slalom keinen, null!, Einfluss)
Gruß
Klaus
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alles über Slalomsport in Berlin und Brandenburg: www.bb-slalom.de
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Uwe Bartels hat geschrieben: Punkt 10. im Art. 7
Bei Slalomstrecken, mit mehr als einer Runde innerhalb eines Trainings-/Wertungslaufes ist der Teilnehmer mittels Zielflagge abzuwinken.
Also von meiner Seite zwei Vorschläge:
a) den Punkt streichen
b) ändern z.B. in:
Bei Slalomstrecken, mit mehr als einer Runde innerhalb eines Trainings-/Wertungslaufes ist der Teilnehmer aus sicher Entfernung
mittels Zielflagge oder mittels Lichtanlage ''abzuwinken''.
Damit wird man dann auch III, Art. 6 Absatz 2 des Slalomreglements gerecht:
bb-slalom hat geschrieben: "Sportwarte der Streckensicherung und Sachrichter sind so zu postieren, dass unter Berücksichtigung ihrer Aufgabe eine persönliche
Gefährdung so weit wie möglich vermieden werden kann."
Gruß, Holger
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Das "aus sicherer Entfernung" ist überflüssig. Es ist beliebig dehnbar, interpretierbar und ist bereits durch den zitierten Art. 6 abgedeckt. Die Möglichkeit per Lichtanlage den Fahrer auf das Ende des Wertungslaufes hinzuweisen könnte man aufnehmen.
Viele Grüße
Achim
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- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -
Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Wozu muss man das denn kenntlich machen?the bruce hat geschrieben: Fragt sich nur wie man dem Teilnehmer das Ende seiner zweiten Runde
kenntlich macht (. . .)
Es genügt doch schon, wenn der Fahrer unter dem aufgesetzten Helm das Gehirn eingeschaltet lässt.
Für das richtige Treffen von Brems- und Einlenkpunkten ist doch das Hirn des Fahrers mitverantwortlich . . .
Gruß
Uwe
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Richtig!PumaTreter hat geschrieben:Das "aus sicherer Entfernung" ist überflüssig.
Wenn der Sportwart in sicherer Entfernung steht, sieht der Fahrer die Flagge ohnehin nicht mehr.
Re: Sicherheit im Slalomsport
Naja, selbst in der hochorganisierten Formel 1 hat man sich schon um eine Runde vertan.
Ich habe ja selbst die Frage gestellt ob das ggf. verzichtbar ist, aber schaden kann ein
Lichtsignal sicher nicht. Jeder weiß doch, im Eifer des Gefechts . . .
Ich habe ja selbst die Frage gestellt ob das ggf. verzichtbar ist, aber schaden kann ein
Lichtsignal sicher nicht. Jeder weiß doch, im Eifer des Gefechts . . .
Gruß, Holger
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Ne Art Ampel finde ich jetzt gar keine schlechte Idee. Aber manchma habe ich in Schwarmstedt als Starter auch schon immer brav auf die Autos geachtet wenn sie in die Zielgasse rein sind. Riskanter kann ja sowas ansich nur werden wenn direkt nach der Kurve die Zielgasse ist, wo Dreher oder ähnliches immer meiner Meinung nach am warscheinlichsten sind...
Gruß
Daniel
Gruß
Daniel
Pfffffffff ziisch
Re: Sicherheit im Slalomsport
Wenn ihr das Thema "Sicherheit im Slalomsport" nur auf die Starter- oder Zielfunktion beschränkt, geht eine Menge verloren.
Ich finde ein Abwinker muss gar nicht sein, wenn man z.B. die STrecke entsprechend baut das ein Zielauslauf da ist. Wer in eine weitere Runde führt kriegt eine rote Flagge und gut ist. Da würde ich keine Regeländerung produzieren, sondern wie schon erwähnt die Rennleiter entsprechend sensibilisieren und schulen.
Beim Clubslalom muss das dann gleichgezogen werden. Da haben wir ja keine Sportwartlizenzen und Schulungen zwangsgesteuert. Wir machen das in SH jährlich und wenn soclhe Themen hochkommen ist es doch einfach sowas auf die Tagesordnung zu setzen,
Ich finde ein Abwinker muss gar nicht sein, wenn man z.B. die STrecke entsprechend baut das ein Zielauslauf da ist. Wer in eine weitere Runde führt kriegt eine rote Flagge und gut ist. Da würde ich keine Regeländerung produzieren, sondern wie schon erwähnt die Rennleiter entsprechend sensibilisieren und schulen.
Beim Clubslalom muss das dann gleichgezogen werden. Da haben wir ja keine Sportwartlizenzen und Schulungen zwangsgesteuert. Wir machen das in SH jährlich und wenn soclhe Themen hochkommen ist es doch einfach sowas auf die Tagesordnung zu setzen,
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Re: Sicherheit im Slalomsport
Sagt mal wie sehtr ihr die Gefahr für Streckenposten? (Siehe zb bild von mir etwas weiter vorne!)
Hab bei meiner letzten VA wo ich war wieder gefährliche Aktionen beim Aufstellen von Pylonen gesehen!
Da rennt doch glat ein Posten zu spät los auf die Strecke und rennt dann weite in das Kurven äußere und da ist ein Zaun und nur ca 2m Auslauf!
Hab bei meiner letzten VA wo ich war wieder gefährliche Aktionen beim Aufstellen von Pylonen gesehen!
Da rennt doch glat ein Posten zu spät los auf die Strecke und rennt dann weite in das Kurven äußere und da ist ein Zaun und nur ca 2m Auslauf!
EWO hat geschrieben:Wenn ihr das Thema "Sicherheit im Slalomsport" nur auf die Starter- oder Zielfunktion beschränkt, geht eine Menge verloren.
Auf diesem Planet leben Autos.
Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,sie gehen sogar für sie arbeiten.
Sponsoren:
Autohaus Mandel Hassloch
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