welches Fahrzeug zum anfangen

Fragen von Einsteigern, Quereinsteigern und Wiedereinsteigern...

Moderator: PumaTreter

CodeRed
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von CodeRed »

.....yuup, dann wirds H oder FS.

.....siehe Handbuch Gruppe F Art.7!

Der nachweislich vom Fahrzeughersteller für das Grundmodell
vorgesehene Motorblock (Kurbelgehäuse und Zylinder)
und Zylinderkopf sowie das Ladesystem (z.B. Turbooder
mechanischer Lader) müssen beibehalten werden.

Gruß Ditmar
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Hans Bauer
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Hans Bauer »

Bergrenner hat geschrieben:also ich hab mir jetzt mittlerweile einen polo 86c zugelegt bin auch jedes wochenende fleißig am schrauben und hab spaß.

nur ich bin mir nicht sicher weil in der Gruppe F darf man ja den Zylinderkopf bearbeiten, kann man auch einen anderen Zylinderkopf von einem neueren Modell (6n Polo) verbauen, weil ich würde gerne auf 16v umbauen oder fall ich dann wieder in eine andere Klasse?




Gruß Hans H.
Hallo Hans,

als Einstieg in den Motorsport kann man solch aufwändige und teure Umbauten als ersten Schritt sicher nicht empfehlen.

Ich würde im Clubsportslalom beginnen und mich über den DMSB Slalom zum Berg vorarbeiten.

Da bekommt man Schritt für Schritt die notwendige Erfahrung und lernt das Auto kennen.

Behalte dabei auch die Kosten für die Sicherheitsausstattung im Auge.

Auf der technischen Seite kann man mit einer kürzeren Achsübersetzung in Verbindung mit einer Lamellensperre beginnen.

Dazu ein vernünftiges Fahrwerk, leichte Felgen und gute Reifen je nach Einsatzzweck.

Damit ein zwei Jahre fahren und wenn Du dann sicher bist, dass Du mit diesem Auto weitermachen möchtest kannst Du anfangen richtig in den Motor zu investieren.

Mit sportlichen Grüßen

Hans
.
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Sportfahrer
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Sportfahrer »

Moin ,
wenn man die Achsübersetzung verkürzt, ist aber in diesem Moment der Zugang in die Clubsportklassen 1 und 2 versperrt, da ja die STVZO erfüllt werden muß. Eine Eintragung ist aber auf legitime Weise fast nicht möglich ohne Abgasgutachten. (3000 Euro) Es bliebe nur die Klasse 3a(bis 1600 ccm Achtung Turbofaktor beachten) bzw. 3b , die aber als Einsteiger nicht gleich zu empfehlen ist, da hier doch einiges investiert werden muß um einigermaßen mitzuhalten.
Da der Kollege aber langfristig in Richtung Gruppe F ziehlt, sollte er auf lange Sicht sein Auto im Rahmen der STVZO aufbauen, da die STVZO unter anderem in der F eingehalten werden muß. Ich persönlich empfehle 2a , 2b oder 2c im Clubsport ( je nach Leistungsgewicht) Wenn es da mal dann zu langweilig wird :-D , kann man ja immer noch aufrüsten und sich höheren Herausforderungen stellen.

Gruß Dirk
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)


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buGGi
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von buGGi »

Hans Bauer hat geschrieben:
Bergrenner hat geschrieben:also ich hab mir jetzt mittlerweile einen polo 86c zugelegt bin auch jedes wochenende fleißig am schrauben und hab spaß.

nur ich bin mir nicht sicher weil in der Gruppe F darf man ja den Zylinderkopf bearbeiten, kann man auch einen anderen Zylinderkopf von einem neueren Modell (6n Polo) verbauen, weil ich würde gerne auf 16v umbauen oder fall ich dann wieder in eine andere Klasse?




Gruß Hans H.
Hallo Hans,

als Einstieg in den Motorsport kann man solch aufwändige und teure Umbauten als ersten Schritt sicher nicht empfehlen.

Ich würde im Clubsportslalom beginnen und mich über den DMSB Slalom zum Berg vorarbeiten.

Da bekommt man Schritt für Schritt die notwendige Erfahrung und lernt das Auto kennen.

Behalte dabei auch die Kosten für die Sicherheitsausstattung im Auge.

Auf der technischen Seite kann man mit einer kürzeren Achsübersetzung in Verbindung mit einer Lamellensperre beginnen.

Dazu ein vernünftiges Fahrwerk, leichte Felgen und gute Reifen je nach Einsatzzweck.

Damit ein zwei Jahre fahren und wenn Du dann sicher bist, dass Du mit diesem Auto weitermachen möchtest kannst Du anfangen richtig in den Motor zu investieren.

Mit sportlichen Grüßen

Hans
.
Hey Hans,

ich möchte deine Aussage indirekt ergänzen, sofern ich das darf ;).

@Bergrenner

Ich würde dir erst mal empfehlen das DMSB Handbuch 2013 zu lesen, zu studieren und kennen zu lernen. Denn dadurch hättest du zum Beispiel deine Frage selbst beantworten können ;).
Von daher ist es für dich sehr wichtig das Reglement der versch. Gruppen kennenzulernen und das geht eben nur über das DMSBH Handbuch!

Für den Fall der Fälle das du mit dem NAVC in Kontakt kommen solltest, dann kann ich dir eins vorweg sagen:

Der NAVC und der DMSB haben relgementstechnisch NICHTS mit einander zu tun. Beim DMSB gilt was der DMSB sagt und bei NAVC gilt eben das was der NAVC sagt ;). Willst du DMSB Slaloms fahren, dann lerne das DMSB Handbuch kennen, willst du NAVC Slaloms fahren dann lerne das NAVC Handbuch kennen. Ich hoffe, ich konnte dir das erläutern.

Ansonsten schließe ich mich dem Hans voll und ganz an, ein Slalom Einsteiger sollte erst mal in der Serienklasse bzw. seriennahe Klasse seine ersten Erfahrungen sammeln und nicht in einem Gruppe F Auto.
Ich bin zwar in der ersten Saison schon auf einem verbesserten Auto gefahren, aber nur weil ich die Möglichkeit hatte und mir mein Vater das Auto zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Auto bin ich im DM Finale in Worms 2011 gefahren, ein schneller Flugplatzslalom und im gleichen Jahr hatte ich mit dem Slalom fahren angefangen und hatte gerade mal ~4-5 Veranstaltungen auf dem Buckel.

Mein Fazit war:

Die Strecke hat mich in Verbindung mit dem schnellen Gruppe F Auto überfordert und ich bin quasi nur spazieren gefahren oder habe Fehler gemacht, weil ich eben noch "kaum" Erfahrung hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=rRNMFbeofec

Das kommt dann dabei raus. Durch den kleinen Ausritt hatte ich auch bammel das es mir wieder passiert und dadurch bin ich halt "gehemmt" gefahren und wurde insgesamt letzter. Also mit einem schnellen Gruppe F 9 Auto war ich langsamer wie die Autos in der Gruppe G Klasse 5 - kurz G5.

Du kannst dir auch meine anderen Videos anschauen, die ja alle mit Veranstaltungsort + Datum gekennzeichnet sind. Da siehst du dann welche Autos ich seit Einstieg gefahren bin und worauf ich dieses Jahr wieder fahren werde. Nach wie vor mache ich mir keine Gedanken darum irgendwas zu reißen, ich fahre immer noch um Erfahrung zu sammeln.

Gruß
Christoph
Markus-B
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Markus-B »

Sportfahrer hat geschrieben:Moin ,
wenn man die Achsübersetzung verkürzt, ist aber in diesem Moment der Zugang in die Clubsportklassen 1 und 2 versperrt, da ja die STVZO erfüllt werden muß. Eine Eintragung ist aber auf legitime Weise fast nicht möglich ohne Abgasgutachten. (3000 Euro) Es bliebe nur die Klasse 3a(bis 1600 ccm Achtung Turbofaktor beachten) bzw. 3b , die aber als Einsteiger nicht gleich zu empfehlen ist, da hier doch einiges investiert werden muß um einigermaßen mitzuhalten.
Da der Kollege aber langfristig in Richtung Gruppe F ziehlt, sollte er auf lange Sicht sein Auto im Rahmen der STVZO aufbauen, da die STVZO unter anderem in der F eingehalten werden muß. Ich persönlich empfehle 2a , 2b oder 2c im Clubsport ( je nach Leistungsgewicht) Wenn es da mal dann zu langweilig wird :-D , kann man ja immer noch aufrüsten und sich höheren Herausforderungen stellen.

Gruß Dirk

Hallo Dirk.

Der Threadersteller kommt aus Oberfranken. Hier läuft auch der ClubsportSlalom nach dem Regelement der DMSB-Gruppen. :wink: :wink:
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PumaTreter
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von PumaTreter »

Hallo zusammen,

die Problematik bezüglich 8% Übersetzungsänderung habe ich verschoben, weil es eine Reglementfrage ist, die auch andere interessieren könnte.
http://rennsportforum.de/phpbb/viewtopic.php?f=6&t=6778

Viele Grüße
Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -

Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
Bergrenner
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Bergrenner »

aber im mom. hab ich nen 55ps motor im polo und deshalb dachte ich an zylinderkopf umbau oder sowas weil mit 55ps reißt man ja nix, muss mir wohl noch nen 75ps motor suchen...
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Hans Bauer
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Hans Bauer »

Bergrenner hat geschrieben:aber im mom. hab ich nen 55ps motor im polo und deshalb dachte ich an zylinderkopf umbau oder sowas weil mit 55ps reißt man ja nix, muss mir wohl noch nen 75ps motor suchen...
und für den Start in der Gruppe F eintragen lassen
.
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
Roawdy
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Roawdy »

Hans Bauer hat geschrieben:
Bergrenner hat geschrieben: muss mir wohl noch nen 75ps motor suchen...
und für den Start in der Gruppe F eintragen lassen
.
....und noch ne 1 davor machen :wink:
buGGi
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von buGGi »

Bergrenner hat geschrieben:aber im mom. hab ich nen 55ps motor im polo und deshalb dachte ich an zylinderkopf umbau oder sowas weil mit 55ps reißt man ja nix, muss mir wohl noch nen 75ps motor suchen...
Hey Hans,

irgendwie gehst du völlig falsch an diese ganze Sache heran. Dazu kommt, du hast offensichtlich keine Ahnung vom DMSB Reglement, erst Recht wenn es um die einzelnen Gruppen (G, F, H, FS ...) geht. Du bist noch nie ein Slalom Rennen gefahren, willst dir dann als "Neuling/Einsteiger" ein F Auto aufbauen OHNE überhaupt das Reglement im Detail zu kennen, auch die Dinge die etwas interpretationsmäßig ausgelegt sind kennst du nicht. Du glaubst, mit viel Leistung, fährst du vorne mit und das obwohl du noch nie ein Slalom Rennen gefahren bist. Sorry, aber das ist sehr naiv. Wir haben dir ja schon ausführlich geschrieben, das andere Dinge wichtiger sind als pure Leistung. Darauf bist du bisher noch gar nicht eingegangen.

Es gibt Fahrer, die fahren in einem technisch unterlegenen Auto trotzdem um Podestplätze UND um Siege mit. Warum ? Weil sie fahrerrisch auf einem sehr hohen Level sind. Ich bin da jedenfalls noch weit davon entfernt.

Ich befürchte, du baust dir ein halbfertiges F Auto auf (im Sinne von: Das Auto kann fahren, hat vll. ein wenig Leistung und mehr nicht) das auch noch an manchen Stellen ungewollt "faul" sein könnte (du hast, sorry, keine Ahnung vom Gruppe F Reglement und deswegen ist die Chance groß das du irgendwas machst und das das eben dann nicht dem Reglement entspricht) und dann stellst du vermutlich fest das es doch nicht das wahre bzw. das gelbe vom Ei ist. Wenn du das merkst, dann hast du aber unnötig Geld rausgeschmissen. Dann gibts eben die Möglichkeit nochmal von vorne anzufangen, ab dem Reißbrett oder du schmeist die Flinte ins Korn und hörst auf.

Ich stelle dir jetzt mal ein paar Fragen bzw. schreibe dir was ich darüber denke, es wäre schön mal von dir eine Antwort zu bekommen.

1. Warst du schonmal auf einer Slalom Veranstaltung und hast dir mal alles angesehen ? Also wie die Veranstaltung abläuft, wenn die Fahrer mit ihren Autos auf dem Parcour unterwegs sind oder wenn die Autos am Vorstart stehen oder im Fahrerlager usw. usw.

Falls nein, dann würde ich mal das Werkzeug liegen lassen und Slalom Veranstaltungen besuchen. Damit du überhaupt mal ein feeling und einen persönlichen Eindruck von der ganzen Sache LIVE vor Ort bekommst.
Falls ja, wie war dein Eindruck ? Was hast du dir alles angeschaut ? Hats dir Spaß gemacht ? Was hat dir besonders gefallen ?

2. Wenn du einige Slalom Veranstaltungen besucht hast, dann würde ich mir einfach mal alle Gruppen UND alle Klassen anschauen.

Damit du überhaupt mal weißt, welche Autos und welche Fahrer fahren in welcher Klasse und wie stark sind diese Autos bzw. die Fahrer.
Die Ergebnisslisten der Veranstaltungen findest du im Internet, einfach mal ein wenig die Birne benutzen und googeln (z.B. den Veranstaltungsnamen eingeben, denn viele Veranstalter haben ja eine eigene Internetpräsenz). Aber Vorsicht, das interpretieren der Ergebnisslisten kann durch vieles erschwert werden und nur weil jetzt ein BMW 318IS E30 gewonnen hat, bedeutet das nicht, dass der IS immer gewinnt.
Es gibt KEINE eierlegende Wollmilchsau, jedes Auto hat seine Vor- und Nachteile.

3. Jetzt hast du dir mal einen groben Überblick verschafft. Welche Autos bzw. Fahrer fahren wo, wie stark sind die Autos bzw. die Fahrer.

Mit diesem Überblick bzw. diese Ideen die du hast, würde ich einfach mal diverse Fahrer anhauen auf einer Veranstaltung und sie fragen. Die Ergebnisslisten geben dir ja Auskunft darüber, welcher Fahrer mit welchem Auto fährt. Du kannst dich auch in die Nähe des Vorstarts bzw. des Starts stellen (natürlich hinter dem Absperrband) und schaust zu. Wenn die Fahrer fertig sind, dann weißt du ja wer welches Auto fährt und diesen kannst du dann auch fragen.

Wenn du nun mit ein paar Fahrern geredet hast, es wäre nicht schlecht wenn du einen BMW Fahrer auch BMW spezifisches fragst ;) oder einen VW Fahrer eben VW spezifisches.

Jetzt kannst du anfangen das ganze zu konkretisieren. Welches Auto kommt für mich in Frage ? Welche Möglichkeiten habe ich zur Verfügung um das Projekt in die Tat umzusetzen ? Stichwort: Geld, Schrauberkenntnisse, ein eventuell notwendiges Zugauto UND Anhänger, einen Tuner, jemand der das DMSB Handbuch auswendig kennt, usw. usw.

Wenn du zumindest einen großteil davon gemacht hast, dann kannst du dich hier nochmal melden und uns deine Ideen bzw. Gedankengänge zeigen.

Das was ich geschrieben habe ist eigentlich sehr aufwendig und hört sich nach viel an, so sollte man eigentlich vorgehen wenn man ein wenig Slalom Erfahrung gesammelt hat und dann wirklich Geld investieren will.

Zum Schluss möchte ich dir vom Gruppe F Auto als Einsteig abraten. Es ist nicht das richtige für dich, wie man an deinen Fragen gesehen hat.


Du solltest dich zu Beginn erst mal nur auf Clubsport Slalom (serienklasse bzw. seriennahe Klasse) und vielleicht den ein oder anderen DMSB Slalom konzentrieren. Wobei ich vielleicht das erste Jahr nur Clubsport Slalom fahren würde.

Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel das ich hier und da vielleicht etwas direkt geworden bin ;), nur mit deinen 17 Jahren gehst du da etwas zu naiv an die Sache heran. Wir wollen ja nicht, das du unnötig Geld rausschmeisst und hinterher die Lust verlierst.

Du kannst mir gerne auch eine PN schreiben wenn du willst.

Gruß
Christoph
Bergrenner
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Bergrenner »

Also bei mir siehts im Moment so aus: ich bin der kleine Hans 17 Jahre jung! und bin in der Ausbildung als KFZ-Mechatroniker bei einem VW-Händler.Im Moment habe ich aber schon einen Corrado (Schönwetterauto für mich), jetzt hab ich mir noch einen Polo 86c bj. 86 mit 55PS zugelegt, in den werde ich erstmal ein Bilstein fahrwerk rein bauen 35/35 und domstreben für Anfang. Damit lerne ich mir das fahren und ich werde klein anfangen! Ich war schon auf Bergrennen und Slalomrennen und ich habe mir vorgenommen für die Saison das ich bei uns rum auf alle Slalom-Rennen gehe um ein bisschen Erfahrung zusammeln. Und was mir daran gefällt? Es ist einfach die ganze Veranstaltung allein die Freundschaften im Fahrerlager und trotzdem auch der Zusammenhalt find ich klasse, und einfach ein Rennen zu fahren und abzuschalten und sich genau auf sein Ding konzentrieren und fahren ist für mich einfach geil, dann gefällt mir noch das es nur Leute sind die genauso denken wie ich und einfach genau die gleichen Interessen haben. Ich habe auch einige bekannte die Slalom fahren und in meiner Straße ist auch eine kleine Rennfamilie mit 2 Rennautos (e30 m3 und 1er Polo die helfen mir bestimmt auch) . Ich bin eben ganz verrückt auf den Motorsport und ich steck mein ganzes Geld rein (Auto und bissl Motorrad). Verstehen meine Freunde auch nicht so ganz aber es ist für mich mein ein und alles. Nur ich will immer voraus planen was für mich die beste Basis ist. Nicht das ich mir was aufbaue des dann noch viel umständlicher später wird.

DMSB Handbuch habe ich Zuhause liegen, und mir ist natürlich klar das Leistung nicht alles ist, nur mal ein Beispiel Walter Röhrl fuhr seine ersten Rennen mit einem ich glaube 47ps Auto und wurde auch Platz 4 am Anfang und die Wertungen wurden dann immer gestrichen weil sie glaubten es sei ein Zeitfehler nur nach dem 3 oder 4 Rennen haben sich das ganze doch nochmal überlegt :D

Ich hoffe ihr könnt mich verstehen und klar mit 17Jahren kann ich auch noch nicht alles wissen, seit dann auch nicht böse wenn ich manchmal noch blödes Zeug frage, aber ich bin für jede Hilfe dankbar.
buGGi
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von buGGi »

Hey Hans,

na das sind ja jetzt endlich mal ein paar mehr Informationen über dich und wie du dich mit der Slalom Geschichte beschäftigst. Klar, mit 17 kannst du noch nicht alles wissen, das mit dem naiv sein habe ich eben aus deinen vorherigen Kommentaren herausgelesen. Sorry, wenns bissl übertrieben war ;) und böse sind wir dir mit Sicherheit auch nicht ;). Jedoch ist der Motorsport ein zeit- und kostenintensives Hobby, da sollte man sich auf jeden Fall seine Gedanken machen wie bzw. für was man sein erarbeitetes Geld ausgeben will.

Als Azubi sollte man sich erst Recht seine Gedanken machen, nach dem ich meine Ausbildung beendet hatte bin ich ein halbes Jahr danach ins Studium eingestiegen und habe während meinem Studium mit dem Motorsport begonnen. Das kann ich mir nur deswegen leisten, weil meine Ausbildungsfirma mir auch noch ermöglicht hat über diese ein Studium absolvieren zu können. Dadurch bekomme ich halt im Monat meine Taler. Ich als Student muss eben auch sparen um mir diverse Sachen für den Motorsport leisten zu können, da muss ich eben geduldig sein ;).

Als Azubi solltest du dir wirklich besser 3x deine Gedanken machen, wie du deinen Slalomeinstieg angehen willst. Ich rate dir wirklich ab vom Gruppe F Auto, du verdienst bei weitem nicht gut genug um dir ein kostenintensives Aufrüsten erlauben zu können. Das ist leider nötig wenn du in der Gruppe F mithalten willst (natürlich sollte man als Fahrer auch was können, unabhängig in welcher Gruppe oder Klasse man fährt).

Das du schon auf Bergrennen und Slalom Rennen warst, das ist schon mal sehr positiv. Dadurch weißt du ja wie das ganze drum herum etc. abläuft.

Es ist auch lobenswert wenn du dein Projekt/Hobby voraus planen willst, natürlich gibts da Faktoren die sich nicht voraus planen lassen (Schäden, Unfälle, etc.). Das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Ansonsten besteht das Risiko Lehrgeld zu bezahlen, einem Azubi tut das dann besonders weh ;).

Darum ist es für dich besser wenn du in die Gruppe G (DMSB Slalom) oder in die serienklasse bzw. seriennahe Klasse im Clubsport Slalom gehst.
Markus-B
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von Markus-B »

Hi Christoph,

hier in der Region fährt man sowohl DMSB als auch Clubsport nach dem DMSB-Reglement. Slicks und Slalomfahrwerk sind auch in der Gruppe G erlaubt und werden aktiv eingesetzt.

Also ist es ziemlich egal, ob er mit einem unterlegenen Auto in der Gruppe G oder in der Gruppe F startet.

Zudem hat er den 86c scheinbar schon. Dieses Auto ist in der Gruppe G nicht mehr einsatzfähig, weil älter als 25 Jahre.
buGGi
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von buGGi »

Hey Markus,

ahso ist das. Dann muss er sich nur mit dem DMSB Reglement auseinander setzen und nicht auch noch mit dem Clubsport Reglement, das ist schon mal praktisch.
Stimmt, das mit dem Polo und der Einsetzbarkeit in der Gruppe G hatte ich vergessen.
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PumaTreter
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Re: welches Fahrzeug zum anfangen

Beitrag von PumaTreter »

buGGi hat geschrieben:Darum ist es für dich besser wenn du in die Gruppe G (DMSB Slalom) oder in die serienklasse bzw. seriennahe Klasse im Clubsport Slalom gehst.
Ich finde diese Aussage zur Gruppe G zu pauschal. Wenn man mit den Kollegen im Fahrerlager ein wenig die Zeit verbringen möchte und zugleich ein wenig mehr als in der Gruppe G herumschrauben möchte, warum nicht ein Gruppe F Auto beginnen?

Wenn Bergrenner den Spaß und das Fahren an "seinem" Limit vordergründig sieht und nicht das Siegen, kann er in der Gruppe F durchaus glücklich werden.

Nichtsdestotrotz empfehle ich ebenfalls, zunächst den Einstieg über den Clubslalom zu suchen und zunächst wenig am Fahrzeug zu verändern. Wenn dann das Benzin im Blut fließt, langsam weiter das Auto aufbauen. Mit 17 hat man viel Zeit... Ob auch Geduld, liegt an jedem persönlich. :wink:

Viele Grüße
Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -

Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
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