Elektrofahrzeuge im Clubslalom

[PumaTreter]

Ich möchte dann zunächst die Bedeutung wichtiger Begriffe klären, was uns anschließend die "Arbeit" erleichtern soll:

"Gruppe Z" = Bezug auf die Gruppe Z im DMSB Handbuch
"Clubsport Gruppe Z Region XY" oder anders, aber NICHT nur "Gruppe Z" = Bezug auf die Gruppe Z im Clubsport-Reglement der Region XY

Ich bitte alle, ihre Posts zuvor zu prüfen, welche Gruppen sie überhaupt gemeint haben. Ggf. die Postings erneut posten und klarstellen, was gemeint war. Ich befürchte hier werden zwei Stränge diskutiert.

Moderative Grüße
Achim

[Vinki]

Sind denn die Batterien politisch einwandfrei?

Ich habe da dunkelhäutige kleine Kinder im Kopf die in ungesicherten Löchern seltene Stoffe mit unbrauchbaren Werkzeugen zu Tage fördern.

Keiner prüft wieviel Erdöl man für die Herstellung solcher Autos zusätzlich verbrennen muss.

Auf der Rennstrecke kommt ein zusätzliches Risiko hinzu.

Ich bin mir nicht sicher ob ich das will...
MfG Jan

[Roawdy]

Hallo Jan,
so weit ich das mitbekommen habe, geht die Batterieentwicklung hin zum Gebrauch "normaler" halbwegs verträglicher Werkstoffe. Weil humanitäre Gründe nicht gelten scheint hier ausnahmsweise mal die Kostenfalle zu helfen. Die Batterieentwicklung läuft weltweit auf Hochtouren. Mal sehen, wohin die Reise geht. Toyota bevorzugt augenblicklich die Brennstoffzelle mit Wasserstoff.
Es gibt schon einige Serienwagen weltweit, nur nicht hier, wegen der mangelnden Zapfsäulen.
https://www.toyota.de/automobile/der-to ... Gwod7Z4J3g
Wasserstoff könnte man bei uns gut dezentral aus überflüssigen Strom von Windkraftanlagen umweltfreundlich gewinnen und ist in dem Zusammenhang auch schon als Energiespeicher angedacht....so könnten die Anlagen auch bei Windstille "gespeichertes" liefern.
Gruß Kalle

[Sportfahrer]

Brainstorming :

Hier noch eine Anregung für den Elektro-Auto fähigen Slalomplatz:

Es müsste für ausreichende Stromversorgung bei jeder Veranstaltung gesorgt werden damit die Fahrer mit den Dingern auch wieder nach Hause kommen

wenn sie Ihr Mobil im Wettbewerb richtig ran genommen haben.

Oder sie bringen ein Notstromaggregat mit zum Laden der Batterien. Lärm Stink

Ich wünsche euch ein schönes ruhiges Wochenende.

[Vinki]

Hallo Kalle

Gut zu hören

H2 finde ich gut als energieträger da ja auch die zündfähigkeit von O2 und H2 bei weitem enger sind als O2 Benzin.

Und wir müssten nicht auf unseren Ottomotor verzichten.
Es sei denn Brennstoffzellen setzen sich durch.
Ich hoffe mit H2 klingt es nicht wie ein LM Diesel.

MfG Jan

[HaPe]

Hallo Zusammen !

Der Thread schlägt ja jetzt schon einen weiten Bogen.
Es sind viele interessante aber auch weniger interessante Aspekte dabei.
Die E-Fahrzeuge dürfen aktuell wie 1988 die KAT-Fahrzeuge aus politischen bzw. dadurch aus Genehmigungsgründen nicht vernachlässigt werden.

In Württemberg holt uns die Vergangenheit schon ein:

Wetten, das ein E-Fahrzeug leiser ist als ein Gruppe F oder Gruppe H Auto und auch leiser als ein hochtourig gefahrenes Gruppe G Auto?

Gestern hat uns eine Motorsport-Kollegin mitgeteilt, das die Firma Bosch auf Ihren Parkplätzen ab 2017 keinen Motorsport mehr zuläßt.
Begründung der Verweigerung: es handelt sich um Lärmschutzrechtliche Gründe

Schon dieses Jahr standen Parkplätze der Daimler AG für Motorsport-Veranstaltungen nicht mehr zur Verfügung.

2017 stehen somit 25% weniger Plätze in Nord-Württemberg dem Clubslalom zur Verfügung.

Wir müssen uns schon Gedanken machen wie wir unseren Sport in Zukunft auf "alternativen" Fahrzeugen ausüben können ...

Seit ich Anfang der 80iger mit dem Motorsport begann, stellten Bosch und Daimler immer ihre Parkplätze zur Verfügung.

[ANDY0075]

Bei uns in Österreich findet am 6.11 das Race of Austrian Champions
http://www.ps-racing.at/index.php/home/ ... ltpremiere
statt bei dem erstmals ein Elektrorallyecross Auto teilnimmt.

Eines sieht man im Video unten auf alle Fälle recht gut. Langsamer wirds nicht wenn wir in Zukunft auf solchen Teilen unseren Sport
ausüben sollten

https://youtu.be/5844VCjRpv0

lg, Andi

[Sportfahrer]

Moin,

paradox , wer die Einführung von Elektroautos forciert , belastet die Umwelt noch mehr.

Hier ein Bericht zur Studie der Uni Heidelberg. Dreckschleuder E-Auto ?

http://www.t-online.de/auto/alternative ... enner.html

unter solchen Aspekten, sollten wir vielleicht das Thema 20 Jahre verschieben.

[Cougar_01]

Hallo Dirk,

dein Aufreißer "Dreckschleuder E-Auto" gibt nicht mal ansatzweise das wieder, was dort in dem Artikel steht, aber sowas kann man halt immer so oder so auslegen, je nach dem wo man hin will in der Diskussion.

MfG Alex

[Roawdy]

Moin,
das hier sind die Themen des UPI in den vergangenen Jahrzehnten
http://www.upi-institut.de/news.htm
das hier sind die qualifizierten "wissenschaftlichen" Mitarbeiter
http://www.upi-institut.de/WerWir.htm
Sorry, diese Bude in Heidelberg hat viel mit Teufel, Glaskugelsehen und Sharlatanerie zu tun. Seriöse Untersuchungen und seriöse wissenschaftliche Arbeiten sehen anders aus. Sehen wir uns doch einfach mal den Output der letzten Jahre an:
Juli 2016 -- Bundesverkehrswegeplan 2030 - unnötige Projekte am Beispiel der A5 im Bereich Heidelberg (PDF 0,4 MB)
November 2015 -- Windenergie im Wald, Stellungnahme zum Entwurf des Flächennutzungsplans Windenergie des Nachbarschaftsverbandes Mannheim/Heidelberg
August 2015 -- Ökologische Folgen von Elektroautos
bMai 2015 -- Geschichte und Stadtplanung einmal anders: So könnte Handschuhsheim heute aussehen, wenn nicht... (PDF 9 MB)
Dezember 2014/Februar 2015 -- Ukraine-Konflikt: Gefahren für die Zukunft
März/August 2014 -- Analyse der Fahrradunfälle in Heidelberg 2008 – 2012 (PDF 4,7 MB)

Was zum Teufel ist Handschuhsheim .
Leider bekommt man auf die schnelle keine Informationen über die Finanzierung des UPI als e.V., das würde wahrscheinlich ein regelrechter Augenöffner werden.
Hier geht es eigentlich nur um politische Meinungsmache.

Wie früher schon unsere Oma predigte:
"Trau, schau, wem!"
Ein bißchen Kritik beim Lesen und Zitieren erscheint mir angebracht .

Gruß Kalle

[PumaTreter]

Hier ein Bericht zur Studie der Uni Heidelberg. Dreckschleuder E-Auto ?
http://www.t-online.de/auto/alternative ... enner.html
unter solchen Aspekten, sollten wir vielleicht das Thema 20 Jahre verschieben.

Hmmm... Ich halte den Artikel mit den Statement oben auch für einseitig ausgelegt. Wir schalten ja nicht von jetzt auf gleich flächendeckend von Verbrenner auf E-Mobile. Das bedeutet, dass sowohl der Fahrzeugmarkt, als auch die nötige Energiemenge aus erneuerbaren Energieformen die nötige Zeit hat, zu wachsen. Im Moment haben wir im Norden einen erheblichen Überschuss an regenerativ hergestellten Strom. Dass alleine zeigt, dass der Artikel nicht deutschlandweit anwendbar ist, ohne dabei zu verzerren. Dass E-Mobilität unter Stromnutzung im aktuellen Energiemis und ohne regenerative Energien u.U. eine schlechtere CO2 Bilanz hat, als ein Verbrenner ist nicht neu und wurde - weniger spektakulär - auch schon vom ADAC aufgegriffen.

Und nochmal: Damit in 20 Jahren vernünftiger Motorsport möglich ist, halte ich es für gefährlich, den von der breiten Masse als umweltfreundlich angesehen Zug der E-Mobilität an uns Motorsportlern einfach vorbeifahren zu lassen. Wenn wir in 10 Jahren anfangen, werden wir der Technik hinterherhinken. Und in 20 Jahren mit Verbrennern Motorsport zu betreiben, wird schwer. Die Zeiten des Verbrenners sind noch nicht vorbei, aber man hat dem Antriebskonzept schon den Mantel gereicht... Siehe Kers in der Formel 1 und alternative Zusatzantriebe in der WEC LMP1. Ich will nicht den Spitzensport mit Clubslalom vergleichen, aber der Spitzensport war, ist und bleibt Vorreiter für neue Technologien.

Cherio, Achim

[Cougar_01]

Hallo,

ob die Studie da stimmt oder nicht ist zudem völlig unerheblich, da sie genau aufzeigt, was in der Diskussion über Elektrofahrzeuge unfair ist: sie müssen immer sofort ALLES besser können als Verbrenner, oder gelten direkt als unbrauchbar.

Sie sind leiser, sie haben erheblich bessere Fahrleistungen (fürs selbe Geld), wesentlich weniger Wartungsaufwand, Allrad krieg ich ohne großen Aufwand in jedem Auto unter, die Fahrdynamik ist mit entsprechender Ausnutzung dessen per Software völlig überlegen (vgl. dazu zB SLS Electric), ich entkoppel die Art der Energieerzeugung und wo sie (und ihre Abgase) stattfindet von den Innenstädten etc.

Aber es ist klar: all diese Vorteile spielen in allen Anwendungsszenarien überhaupt keine Rolle, weil die Reichweite ist ja schlechter und die CO2-Bilanz richtet sich "nur" nach dem Stand der Technik im Bereich Energie. Buhu. Ach ne, ich hab noch vergessen: Fußgänger werden ja auch mehr überfahren. Warten wir mal lieber noch 20 Jahre, damit das jeder in Ruhe lernen kann?

Vor allen gehts hier in dem Thread ja um Motorsport (oder speziell sogar Clubslalom!) mit Elektroautos. Komischerweise redet keiner über die CO2-Bilanz, oder besser noch über die generellen Abgaswerte, von Verbrennern im Clubslalom.

Zieht euch mal rein, dass so ein 3 Tonnen Tesla Model X in 2.75s von 0 auf 100 geht. Welche Gruppe-H-Brülltüte schafft das denn? Keine Ahnung wie man als Motorsportler von dem Leistungspotenzial nicht fasziniert sein kann.

MfG Alex

[Sportfahrer]

Hallo Dirk,

dein Aufreißer "Dreckschleuder E-Auto" gibt nicht mal ansatzweise das wieder, was dort in dem Artikel steht, aber sowas kann man halt immer so oder so auslegen, je nach dem wo man hin will in der Diskussion.

MfG Alex

Hallo Alex,

du hast beim zitieren meines "Aufreißers" wie du es nennst ein wichtiges Detail weggelassen , das ?

Es war eine Frage . Nicht mehr und nicht weniger.

[Cougar_01]

Hallo Dirk,

sorry wenn ich das falsch interpretiert hab, aber wenn das im Internet jemand so formuliert, liegt man glaube zu 99% richtig, dass die Antwort suggestiv drin stecken soll.

MfG Alex

[Sportfahrer]

Tesla ist ein gutes Beispiel dafür das wir noch lange nicht bereit sind für diese Technologie. Die Dinger brennen laufend ab. Erst gestern verbrannten 2 Personen in einem Tesla nach Unfall.

Google mal Tesla brennt.