Serien Fwk versus KW V3

[astrokerl]

Friends,

ich hab mal ne Frage.

Warum setzen sich Serien Fahrwerke eigentlich nie, und Nachrüst Fwke, wie mein KW V3 ist nach einer
Saison - ca. 15 000km, 250 Slalomrunden, 70 Runden Rundstrecke vorne um ca. 1,5cm in die Knie gegangen.

Wie gibts das, bzw. warum ist das bei Gewinde Fahrwerken anscheinend öfter der Fall?

Lg
Alex

[Stefan H.]

Hallo Alex,

Serienfahrwerke setzen sich natürlich auch, durchaus auch in dem von dir genannten Bereich.

Gruß
Stefan

[BMW123d]

allein was es bei Serienfahrwerken für wilde höhenunterschiede bei verschiedenen Autos (gleicher Motor, ähnliche Ausstattung) gibt. Mein H&R Fahrwerk hat sich faktisch garnicht gesetzt über die knapp 30000km+ die ich bisher damit gefahren bin, ich habe nur den Verdachtm dass die Vorspannfeder sich gesetzt hat, was aber im stehenden Zustand keinen unterschied macht.

[Japanese]

hi,

bist Du sicher, daß sich das Fahrwerk gesetzt hat ? Ich vermute eher, die "Karosserie" hat nachgegeben - z.B. die Dome.

Ein Serienfahrwerk spricht deutlich weicher an als ein Sport- / Rennfahrwerk. Daher gibt ein Serienfahrwerk auch nicht unbedingt die "Kräfte" oder auch "Schläge" so direkt an die Aufhängspunkte weiter - ein Rennfahrwerk eben deutlich stärker.
Daher passiert es schon, wenn die Dome bzw. Domlagerung nicht entsprechend stabil ist oder nicht verstärkt wurde, daß diese "schön rund nach oben gewölbt sind" - und dann ist Dein Auto tiefer.

Schau mal nach und berichte.

Grüße

Dieter - Japanese

[Patrick K.]

Hoi Dieter,

bei nem KW3 gleich von einem Rennfahrwerk zu sprechen, da sind wir weit entfernt, bzgl der Federraten.

Bei all meinen Strassengewindefahrwerken haben sich die Federn gesetzt.

Seit ich Hans's Fwk in der "Mädchen"- Ausführung habe, tut sich da gar nix mehr. Selbst da sind wir noch weit weg von nem reinen Rennfahrwerk entfernt.




Würde sagen ist "normal", gerade weil du nix auslassen hast. (Slalom, Rundstrecke...)

MfG

[Erich]

JEDE neu eingebaute Feder setzt sich, nachdem sie eingebaut und belastet wurde.
Die eine mehr, die andere weniger.
Wieviel das Fahrzeug danach tiefer liegt, hängt unter anderem vom verwendeten Material der Federn, den Anlenkpunkten der Achsteile usw. ab.

Ein Rennfahrwerk definiert sich nicht über die Federrate.
Es muss dort funktionieren, wofür es eingesetzt werden soll.
Gut heißt nicht unbedingt hart. Etwas zu weich schadet nicht unbedingt, etwas zu hart macht aber sofort schlecht und oft sogar gefährlich
Fahr mal mit einem (richtig guten und relativ hartem) Slalomfahrwerk auf der Nordschleife, dann suchst du spätestens im Hatzenbach nach einem Parkplatz, um es weicher zu machen.
Ein V3 kannst du deshalb auch als Rennfahrwerk bezeichnen, denn es funktioniert auch im Rennbetrieb sehr gut, wie etliche Beispiele zeigen.
Das KW Clubsport ist oft ein V3 mit leicht modifiziertem Setup, um einen breiteren Einstellbereich dort zu bekommen, wo es für den Rennbetrieb sinnvoll ist.
Ein V3 hat dafür mehr Einstellbereich für den Straßenbetrieb.

[BMW123d]

Also ich komm mit meinem Fahrwerk aufm ring gut zu recht, ist zwar kein 100% Slalom Fahrwerk sondern vielleicht 70 oder 80%, aber zu nem kW Clubsport mit standard Feder ne Welt. Im Gegenteil, es ist eher an nem rennfahrwerk von nem vln auto dran von der federrate als an nem kW Clubsport. Ich bleib halt vom ein oder anderen kurb weg, um das auto zu schonen. Und wenn das auto in der Gegend rum springt, stört mich das nicht, das muss ja nicht zwingend Zeit kosten.