Zuerst einmal ist das ganze ein Projekt für die FIA-Hillclimb-Prädikate. Allerdings von einer relativ hohen Stelle zur Planung angeordnet.
In dem Artikel (hier im ersten Beitrag angehängt) wird vom Autor die komplexe und unübersichtliche Gruppenvielfalt und ein daraus entstehendes Durcheinander für die Teilnehmer und Zuschauer erläutert.
Er bezieht sich hier allerdings nur auf die FIA-Hillclimb-Championship, räumt aber ein, dass das Ganze auch bis in die nationalen Sportebenen hinein anwendbar wäre.
In dem deutschen Flyer (hier im 2. Beitrag angehängt) wird auch erläutert, dass es keine Gruppen mehr geben soll. Nur noch die "Kategorie 1". Alle Fahrzeuge werden in der "Kategorie 1" gemäß ihrem PF in eine der 5 Klassen eingeteilt.
Einer der Hauptgründe für die Überlegung ist, dass die meisten Hersteller nur noch wenige Homologationen für ihre Fahrzeuge erstellen lassen. Somit sind die meisten Fahrzeuge im FIA-Sport nicht mehr zugelassen. Auf gut deutsch die Bürokratie stellt sich selbst ein Bein.
Ich halte das ganze für eine sehr gute Idee. Allerdings auf den ersten Blick auch ein radikaler Umbruch.
Auf den zweiten Blick erkennt man den Vorteil, dass die Fahrzeuge nach ihrem jeweiligen Tuningstand eingeteilt werden und nicht nach vorgegebenen maximal Regeln.
Im Prinzip eine Art erweiterte Gruppe-G-Variante, nur mit deutlich mehr Variablen als nur das Gewicht und die Leistung. Noch dazu bezieht sich dieses Konzept auf die tatsächlichen Werte und Zustände des einzelnen Fahrzeugs und nicht auf eine nach Herstellerangaben erstellte Liste.
Und das Schönste:
Alle Fahrzeuge sollen somit erlaubt sein. (Ausser vorerst Hybrid und Elektro)
Hier findet dann ein G7-Serienfahrzeug bis zum 6,5 ltr.-Dragster alles einen Platz.
Interessant wäre noch wenn der individuelle Performance-Faktor wie eine Handicap-Formel eingesetzt würde.
Aber es ist halt erstmal nur ein Prototyp.
Man darf aber schon mal träumen.
Ingo
- und machmal werden Träume wahr.